NAS als Backuplösung > Dockinstation

OA-Noir

Lt. Junior Grade
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März 2016
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443
Hallo Leute,

ich bin Fotograf und suche nach einer verbesserten Backupstrategie.
Im Moment importiere ich die Fotos auf meine interne SSD und mache ein Backup per FreeFileSync auf eine Dockinstation, in der zwei HDDs sind. Diese ist per USB 3.0 an meinen PC angesteckt.

Inwiefern ist ein NAS, das an meine Fritzbox angeschlossen ist, ein Upgrade? Bietet es mir einen Mehrwert, kann ich das Backup automatisieren und sind meine Daten so sicherer als mit einer Dockingstation?
In Frage kommt nur ein NAS mit zwei Slots.
Hoffe jemand kann seine Erfahrungen teilen :)

LG
 
Selbes Lied jedes mal: Ein NAS ist kein Backup!
Ein Backup das immer online und on-site ist ist kein Backup.

Mindestens ein Backup sollte off-site sein. Ob jetzt in der Cloud oder beim Kumpel ne Straße weit ist jedem selbst überlassen. Aber auf keinen Fall im gleichen Haus und erst recht nicht online im gleichen Netzwerk.
Eine Sicherung auf dem NAS kann man zusätzlich machen, sollte aber auf keinen Fall die einzige genutzte Variante sein.
 
Das Backup zu automatisieren ist kein Problem mit einer entsprechenden Software - ein NAS ist ja üblicherweise immer verfügbar im Netzwerk. Inwieweit das ein Upgrade ist, hinge davon ab, ob Du bereits jetzt ein redundates Raid mit Deinen externen HDDs nutzt.

Auch wenn immer gesagt wird, ein NAS sei kein Backup so ist das irgendwie auch etwas übertrieben. Im redundanten Raid hast Du dann immerhin schon mal mehr Ausfallsicherheit, als ohne Raid oder ohne Backup. Aber es ist halt für sich alleine im beruflichen (!) Bereich auch aus meiner Sicht wirklich unzureichend. Es würde Dir also kein Profi als ausreichende Backupstrategie empfehlen. Man kann zB. zusätzlich auf den beiden HDDs Backups machen, und die extern irgendwo lagern. Ein NAS kann man ggf auch so konfigurieren, dass es nur zu "Bürozeiten" an ist. Das würde es auch etwas sicherer machen.
 
Permanent angesteckte Datenträger sind eine sehr schlechte Backuplösung. Bei Überspannung kann alles futsch sein.
 
NOTAUS schrieb:
Permanent angesteckte Datenträger sind eine sehr schlechte Backuplösung. Bei Überspannung kann alles futsch sein.
Na da kauft man einfach so eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz, oder denke ich jetzt zu simpel?
 
@OA-Noir Ein NAS ist sinnvoll wenn mehr als ein Endgerät auf die Daten zugreifen soll.
Grundlegend gilt bei Backups die 3-2-1 Regel (Google ist dein Freund) und ansonsten gibt es hier jeden zweiten Tag einen Thread zum Thema Backup. Ich sehe jetzt nicht inwiefern sich deine Anforderungen von 90% der anderen Fragesteller unterscheidet. Daher lies dich bitte selbstständig ein. Bleiben am Ende konkrete Fragen die sich nicht dadurch beantworten lassen indem man die Frage 1:1 bei $Suchmaschine eintippt dann immer gerne her damit.

@EddieVanHalen dauerhaft verbunden im gleichen Raum oder Gebäude schützt eine Steckerleiste nur vor Überspannung per Stromkabel. Blitzschlag > Geräte ohne Überspannungsschutz (Router, anderer PC, etc) die aber im Netzwerk sind > Strom kann durchs Netzwerk weiter gehen > NAS und Daten futsch.
Wasserrohrbruch oder Feuer (und das oft darauf folgende viele Wasser) oder Diebstahl > Daten futsch.
Die 3-2-1 Regel hat sich nicht grundlos etabliert...
 
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