NAS Anfängerfragen

Frader

Commander
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Hallo.
Eines vorweg, ich habe derzeit in meinem Rechner 8 SATA Speicher-Laufwerke verbaut.
6 Davon sind SATA Festplatten, der Rest SATA SSDs.

Da ich demnächst meinen Rechner mit Boardwechsel upgraden möchte viel mir auf das auf Grunde der Wende hin zu NVME fast kaum noch Boards gibt die 8 Sata Ports mehr haben.

Nun kam mir der Kauf eine NAS in den Kopf.
Redundanz über die entsprechenden Raid-Level sind mir erst mal gar nicht so wichtig.

Mein Ziel soll es sein das ich die Festplatten dort einfach Plug& Play einbaue und dann auf die Laufwerke über Netzwerk (aktuell 1000Mbit) Zugriff darauf habe.
Theoretisch sollte sowas ja jedes NAS können, oder?

Nun habe ich aber auch gelesen das bei manche NAS eine eigene Partionierung notwendig würde.
Bei Raid ist mir sowas auch irgendwie klar.
Das würde aber bedeuten das ich die Daten auch erst mal auslagern müsste.
Dies würde bei mir aber nicht klappen da die Speicher schon realtiv voll sind.

Habt ihr evtl. eine preisgünstige 4-Bay Empfehlung für mich mit denen ich oben genanntes gut umsetzen könnte?
Gerne auch gebraucht.
 
Statt NAS einfach ein Kärtchen mit SATA-Anschlüssen dann auf das neue Brett proppen?
E: Wobei ich nicht unbedingt HDDs im Rechner haben wollen würde... o.O :D
 
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Frader schrieb:
Mein Ziel soll es sein das ich die Festplatten dort einfach Plug& Play einbaue und dann auf die Laufwerke über Netzwerk (aktuell 1000Mbit) Zugriff darauf habe.
Du meinst, deine jetzt vermutlich mit NTFS formatierten Platten wie sie sind weiterverwenden? Das würde ich höchstens wieder mit einer Windows-Kiste machen, was aber nicht meine bevorzugte Plattform für ein NAS wäre.

Besser du formatierst die Platten neu im bevorzugten, nativen Filesystem des zukünfitgen NAS und spielst dann das Backup wieder auf.
 
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K3ks schrieb:
Statt NAS einfach ein Kärtchen mit SATA-Anschlüssen dann auf das neue Brett proppen?
E: Wobei ich nicht unbedingt HDDs im Rechner haben wollen würde... o.O :D
NVMEs hab ich schon auch noch, keine Sorge.;)
Die Platten sind nur Datengräber. Ich möchte die auch nicht mehr im Rechner haben.
Ca. 50TB+ HDD Speicher lassen sich halt nicht so einfach mit NVME ersetzen.


Und bei so einer SATA Steckkarte muss man dann auch noch die Kabel queer übers Board verlegen was ich extrem hässlich finde.
Ergänzung ()

Sykehouse schrieb:
Du meinst, deine jetzt vermutlich mit NTFS formatierten Platten wie sie sind weiterverwenden? Das würde ich höchstens wieder mit einer Windows-Kiste machen, was aber nicht meine bevorzugte Plattform für ein NAS wäre.

Besser du formatierst die Platten neu im bevorzugten, nativen Filesystem des zukünfitgen NAS und spielst dann das Backup wieder auf.
Ja es sind NTFS formatierte Platten. Auslagern ist für mich allerdings echt schwierig.
Es sind 3 ziemlich volle 16TB HDDs.
Also komme ich um eine Umformatierung wohl nicht herum?
 
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@redjack1000
Ok, danke. Diese Info bringt mich schon erst mal etwas weiter.

Ich dachte dabei halt an so ein kleines QNAP NAS. Wird da wohl weitesgehend alles auf Linux laufen.
 
Je nach dem wie alt die Platten sind, kann ein kompletter Refresh mit aktuellen aber in der Anzahl weniger Platten sinn machen.

Cunhell
 
cunhell schrieb:
Je nach dem wie alt die Platten sind, kann ein kompletter Refresh mit aktuellen aber in der Anzahl weniger Platten sinn machen.

Cunhell
Es sind allein 3 16TB Platten. Die dürften ziemlich frisch sein ;)
 
Hallo, richtig da läuft alles auf Linux. Mein Brute-Force-Vorschlag: 4-Bay-NAS deiner Wahl. Eine weitere neue 20TB-Platte in das NAS. 1. alte Platte per USB ans NAS und alles rüber kopieren. 1. alte Platte ins NAS und auf neues Dateisystem formatieren. Daten der zweiten alten Platte aufs NAS. Dann zweite alte Platte rein usw. Das dauert wäre aber machbar. Wenn die Platten eh schon gut gefüllt sind, wirst du ja eh über eine weitere Platte nachdenken.
 
Sykehouse schrieb:
Also gibt es nicht mal ein bestehendes Backup? 😲
Nein, bei der Masse war mir das zu unerschwinglich.
Ergänzung ()

Ilumnos schrieb:
Hallo, richtig da läuft alles auf Linux. Mein Brute-Force-Vorschlag: 4-Bay-NAS deiner Wahl. Eine weitere neue 20TB-Platte in das NAS. 1. alte Platte per USB ans NAS und alles rüber kopieren. 1. alte Platte ins NAS und auf neues Dateisystem formatieren. Daten der zweiten alten Platte aufs NAS. Dann zweite alte Platte rein usw. Das dauert wäre aber machbar.
Die Idee klingt interresant. Guter Ansatz!
 
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@redjack1000 Es sind jetzt keine lebensnotwendigen Daten.

Ich hätte es mangelds bisheriger Sata Ports auch gar nicht umsetzen können.
Wie gesagt wir sprechen hier von allein 3x 16TB Platten, der Rest ist 8TB.
 
Tatsächlich wäre meine persönliche Wahl hier auch das Vorgehen wie von @Ilumnos beschrieben. Das ist unter den genannten Umständen wohl das effizienteste Vorgehen, die Daten auf ein NAS umzulagern.
 
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Ich denke so werde ich es auch machen.

Habt ihr noch eine grundsätzliche Empfehlung für ein brauchbares 4 Bay NAS?
Gibt es da auch irgendwelche Limitierungen was den Speicher betrifft?
Am Ende landen da ja dann 4x16TB drin. Ich schätze die Kühlung dieser Platten wird da auch ne große Rolle spielen
 
Das wären wohl die üblichen Verdächtigen von Synology, Qnap und neuerdings Ugreen. Da du ja 3x 16TB und 5x8TB unterbekommen willst, musst du nochmal rechnen, ob dir 4 Einschübe reichen. Dann müssest du ja auch alle Platten neu kaufen. Die NAS sind alle so konzipiert, dass sie mit ihrer Maximalanzahl an Platten auch nicht den Hitzetod sterben.
Wie groß die Platten in einem NAS sein dürfen kann von Modell zu Modell und Hersteller unterschiedlich sein. So tief stecke ich da aber nicht drin. Sollten die Hersteller aber mit angeben.

PS.: Wenn man ein NAS neu kauft, sollte bei der Bestückung noch Luft nach oben sein. Es ergibt ja wenig Sinn, das NAS so zu dimensionieren, dass es gleich voll ist und keine weiteren Platten/Daten rein passen.
 
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@Ilumnos Nee, da es ja ein 4-Bay NAS werden soll bleiben die Restlichen dann im neuen Rechner. Ich will den preislichen Rahmen auch nicht sprengen.
Dann haut das mit den Sata Ports auch wieder halbwegs hin.

Aber ich könnte dann schon mal die großen Brocken ausgliedern.
 
Frader schrieb:
Es sind jetzt keine lebensnotwendigen Daten.
Man könnte jetzt auch mal ans ausmisten denken 🙃
Finde den Vorschlag von @Ilumnos gut. So Stück für Stück umziehen.

Ilumnos schrieb:
Synology, Qnap und neuerdings Ugreen.
Asustor werf ich noch mit in den Raum. Meine AS620T rennt noch tiptop als Backup.
Das OS von Ugreen hinkt den anderen immer noch Lichtjahre hinterher, Hardware ist aber durchaus Potent.
 
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Muss es denn ein NAS sein? Wäre nicht ein DAS ausreichend? So klang das jetzt für mich.

So was wie das hier stöpselt man einfach an den Rechner und je nach Konfiguration zeigt der dann zig Platten oder nur wenige oder eine an, falls JBOD oder RAID verwendet wird. Ein DAS muss nicht explizit an ein NAS angeschlossen werden, auch wenn der Produktname das suggeriert.
 
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