NAS Backup verschlüsseln und in Cloud sichern - Empfehlung?

Autokiller677 schrieb:
Es gibt genau 2 Sachen die Kosten:
Zu speichernde Datenmenge: 0,2ct/GB/Monat
Wenn man es Downloaden muss (also Wiederherstellungsfall): 1ct/GB.
zzgl. MwST.
Das interpretiere ich etwas anders. In den Cold Storage kommt man nur über den Object Storage (zumindest laut der Grafik aus dem Blog) - und letzterer kostet 0,013€/GB/Monat. Der Transfer in Object Storage nach Cold Storage sind kostenfrei. Aber bei jedem Backup muss ich, so zumindest verstehe ich das, einmal durch den Object Storage und diesen auch bezahlen. Dies macht bei 2TB (2048GB; die ersten 75GB sind kostenlos) einmalig (da inkrementelles Backup) 25,65€ plus 3,95€ für den Cold Storage - sind inkl MwSt iHv 19% dann 35,23€ zumindest im ersten Monat. Jeder weitere Monat sollte bei um die 6€ (angenommen es werden monatlich 500GB übertragen) liegen. Und dies nur für den Upload bzw die Datenhaltung.
Da wäre ich bei Hetzner mit zwei BX11 etwas günstiger, denke ich.

NJay schrieb:
Die einfachte Loesung ist es, dir bei Hetzner die guenstigste VM zu mieten und den Wireguard-server dort einzurichten und beide Netzwerke darueebr zu verbinden. Da ist es dann egal wie viel NAT im Spiel ist, das ganze klappt. Und sicher ist es natuerlich auch, wenn du moechtest sogar post-quantum-sicher. ;)
Und wer wartet den Server dann? Ich fühle mich nicht in der Lage, einen Server dauerhaft sicher zu betreiben. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man das tunlichst lassen imho.

@calippo: davon habe ich auch schon gelesen, aber MS ist für mich keine Option. ;)
calippo schrieb:
Letztendlich sollte man sich eine gewisse Flexibilität bewahren, das geht mit der Storagebox ja dank monatlicher Kündigung. Offenbar kann man sogar mehrere 1TB Storageboxen parallel mieten und muss nicht direkt auf 5TB springen.
Mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt. Ich werd' das mal ausprobieren...
 
Autokiller677 schrieb:
Nochmal kurz zur Preisstruktur bei Scaleway, weil ich das da eigentlich als den großen Vorteil ggü. Backblaze / AWS sehe:
Bei Backblaze (wenn es nicht der Cloudspeicher ist) zahle ich doch einen Festpreis für unbegrenzt Volumen (interessant wenn es mal mehr als 2TB werden sollen). Nur beim Restore zahlt man extra wenn man sich das zuschicken lassen möchte. Aber man benötigt wohl deren Client-Software.

Der ganze Cloud-Speicher ist für mich immer noch zu teuer (als Privatperson)
 
Falc410 schrieb:
Der ganze Cloud-Speicher ist für mich immer noch zu teuer (als Privatperson)
Kommt natürlich darauf an, was und wie viel man sichern möchte.
Die ca. 30-50€ für 1TB für die wichtigsten Daten finde ich schon sehr fair. In der Größenordnung lohnt sich ein zweites NAS bei jemand anderem nicht und regelmäßig eine Festplatte aktualisieren und wo anders unterbringen (Freunde, vorhandenes Bankschließfach) wäre mir da auch zu aufwendig.

Der Verlust meiner wichtigsten Daten würde mich schon sehr treffen (Fotos, Dokumente, etc.) und im Fall der Fälle eines Totalverlusts (z.B. Wohnungsbrand) kann ich mir mein Systemimage aus der Cloud ziehen und auf einen neuen Rechner kopieren und habe dann zumindest die wesentlichen Dinge zur Organisation wieder zur Hand. Für 3,45 pro Monat ist das doch sehr günstig.
 
bieneneber schrieb:
Das interpretiere ich etwas anders. In den Cold Storage kommt man nur über den Object Storage (zumindest laut der Grafik aus dem Blog) - und letzterer kostet 0,013€/GB/Monat. Der Transfer in Object Storage nach Cold Storage sind kostenfrei. Aber bei jedem Backup muss ich, so zumindest verstehe ich das, einmal durch den Object Storage und diesen auch bezahlen. Dies macht bei 2TB (2048GB; die ersten 75GB sind kostenlos) einmalig (da inkrementelles Backup) 25,65€ plus 3,95€ für den Cold Storage - sind inkl MwSt iHv 19% dann 35,23€ zumindest im ersten Monat. Jeder weitere Monat sollte bei um die 6€ (angenommen es werden monatlich 500GB übertragen) liegen. Und dies nur für den Upload bzw die Datenhaltung.
Da wäre ich bei Hetzner mit zwei BX11 etwas günstiger, denke ich.
Wenn du zuerst in den Object-Storage hochlädst und vor dem Transfer da liegen lässt, zahlst zu Object-Storage Preise, ja.
Man kann aber im Backup-Programm auch direkt Cold Storage als Target setzen, dann läuft es direkt dahin (vielleicht läuft es intern erst durch den Object-Sotrage, aber da liegen dann keine größeren Mengen rum). Ich hab nie einen Cent für Object-Storage gezahlt.
 
bieneneber schrieb:
Und wer wartet den Server dann? Ich fühle mich nicht in der Lage, einen Server dauerhaft sicher zu betreiben. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man das tunlichst lassen imho.
Da hast du vollkommen Recht. Wenn du nicht genug Ahnung hast einen Server zu betreiben sollte man es lassen. Das ist eine gute Einstellung und besser als die unendlich vielen einmal eingerichteten Minecraft-Server im Netz. Aber bedenke: Du betreibst schon einen Server, naemlich das NAS. Da gelten die gleichen Sachen wie fuer einen Server im Internet, nur halt mit etwas gerinegrem Risiko, da die Firewall des Routers das Geraet etwas schuetzt.
 
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