ECC ist insofern wichtig, wenn es um die Checksummen geht. Ich rede jetzt hier einfach mal von ZFS, aber ich denke bei ReFS ist es ähnlich:
Jedesmal wenn eine Datei geschrieben/geändert wird, wird eine Checksum gebildet, die wird mit den Meta-Informationen abgelegt. Jetzt gibt es bei ZFS die sog. Scrubs, die laufen in regelmäßigen Intervallen und prüfen, ob die geschrieben Daten mit den Checksummen übereinstimmen. Falls ja ist alles gut, falls nicht wird versucht die Daten mit Hilfe der Paritätsinformationen (Spiegelung, RAID5,6) wiederherzustellen.
Jede dieser Aktionen findet im RAM statt, ergo kann (mit expliziter Betonung auf KANN) es sein, dass sich ein Bit dreht und die Checksumme falsch eingelesen wird und ZFS die Datei auf der Festplatte für fehlerhaft hält und die eigentlich korrekten Daten könnten dann durch fehlerhafte Daten überschrieben werden
Ist insgesamt ein sehr theoretisches Problem
Wenn du mal nach "zfs ecc ram" googlest findest du haufenweise Blogs und Posts und alles mögliche dazu, wieso ECC RAM unumgänglich ist oder wieso es nicht ist
Man kann, wenn man sich der Risiken bewusst ist, auch auf ECC verzichten (man sollte ja so oder so ein Backup haben). Empfohlen wird es aber natürlich immer, weil man einfach auf Nummer sicher geht.
Wie auch ein Entwickler von ZFS sagt: ECC ist für ZFS nicht wichtiger als für jedes andere Dateisystem auch. Ich bin lange Zeit ohne ECC gefahren (gab nie Probleme), hab mir dann aber einen i3, sowie ein Board mit IPMI zugelegt und da war ECC dann quasi auch mit dabei
Zur Flexibilität: FreeNAS bzw. FreeBSD unterstützt Jails, so eine Art VM (hab mich damit aber auch noch nicht wirklich beschäftigt). In Zukunft gibt's dann auch Unterstützung für einen "echten" Hypervisor (bhyve)