NAS-Ersatz für Synology 920+ (4K streaming Plex/Jellyfin)

Black-Angel

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Hallo,

ich bräuchte mal ein wenig Rat. Ich habe aktuell ein Synology 920+ (20GB RAM + SSD Cache) im Einsatz. Aktuell nutze ich das NAS hauptsächlich als Meidenserver für 4K Stremings (Mediensoftware Jellyfin im Docker mit mit Hardwaretranskodierung). Das Funktioniert grundsätzlich alles, jedoch kommt mein NAS bei 4k Filmen hardwaretechnisch an seine Grenzen. Wenn ich beispielsweise einen 4K Film habe, welcher transkodiert werden (aus welchen Gründen auch immer) gibt es aktuell bei einem Stream bei mir 3 mögliche Fälle:

Fall 1: transkoding HDR Film + ohne tonemapping + ohne einbrennen der Untertitel -> keine Aussetzer (sieht aber aufgrund des fehlenden tonemappings blöd aus und hat keine Untertitel)
Fall 2: transkoding HDR Film + mit tonemapping + ohne einbrennen der Untertitel -> gelegentliche Aussetzer (keine Untertitel)
Fall 3: transkoding HDR Film + mit tonemapping + mit einbrennen der Untertitel -> sehr häufige Aussetzer (Film ist nicht schaubar hat aber alles)

Wenn jetzt noch ein 2. Stream dazu kommt sieht es noch schlimmer aus. Bei HD Filmen habe ich kein Problem.

Aus diesem Grund suche ich jetzt nach einer Alternative für mein NAS. Ich bin da sehr offen (Eigenbau, Consumerlösung, ...) es sollte jedoch nicht Unmengen an Geld kosten (500 - 1000€ ohne Platten). Am besten wäre es natürlich, wenn ich die bestehende Hardware des aktuellen NAS (SSD, RAM, HDD) irgendwie weiter nutzen könnte.

Hauptsächlich soll das NAS als Medienserver genutzt werden, wie auch als Datengrab für die eigenen Fotos. Des Weiteren möchte ich verschiedene Docker Anwendung (Adguard, Pihole, Jellyfin, Nextcloud, ...) auf diesem laufen lassen (wie ich es aktuell beim Synology auch mache). Vom betrieb her soll das NAS über den Tag laufen und sich Nachts ab einer bestimmten Zeit selbstständig abschalten und morgens wieder an. Das NAS sollte nicht so viel Strom ziehen, da es ja die meiste Zeit nicht gefordert wird. Die Lautstärke spielt ein untergeordnete Rolle, da das NAS in einem eigen Raum steht. Von der Größe her ist um so kleiner um so besser (bin da aber auch etwas flexibel). Von der Anzahl der HDD so habe ich ja aktuell 4 HDD im Synology. Eine kleine Reserve wäre nicht schlecht, so das ich denken das 6 Anschlüssen ausreichen sollten. Gerne hätte ich wie beim Synology die Festplatten so eingebaut, dass man sie jederzeit ohne Werkzeug wieder entfernen kann (ich glaube das nennt sich Hot.Swap oder so ähnlich...). Beim Betriebssystem bin ich flexibel. Ich möchte es nut gerne so anwenderfreundlich wie möglich und in deutscher Sprache haben da ich kein Experte in sachen Linux bin. Mit dem Synolgy-Betreibssystem komme ich gut zu recht.

Habt ihr eine Empfehlung für mich?
 
Hallo Black Angel, Du sichst nach der Quadratur des Kreises (ich habe sehr ähnliche probleme gehabt). Zuerst zu deinem ersten Problem: 4k Transcoding: Da kaufst Du Dir am besten eine dedizierte GPU für (PNY hat ganz gut im Angebot). Die wird aber im idle Strom kosten. Genauso wie der Unterbau, mit Mainboard, CPU etc. Rechne hier mal mit 30-40 Watt im idle. Die Frage ist natürlich auch welches OS etc. bei Synology ist man, so lange man an der Oberfläche kratzt eher verwöhnt, bei selber isntallieren muss man meist basteln. Ich würde vermutlich zu Unraid raten. Ggf. auch TrueNASScale...
 
Warum nicht die NAS so lassen wie sie ist, und extern einen "Server" für Transcoding, VM etc. verwenden?
Dann kannst du den "Server" auch ausschalten wenn du ihn nicht brauchst, denn die NAS läuft ja weiter.
 
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Mein erster Reflex wäre auch:
Setup so umbauen dass keine Notwendigkeit für on-the-fly Transcoding besteht und - wenn sie dir sonst passt - die Syno behalten.
 
Von wieviel Speicherplatzbedarf sprechen wir hier denn? Schonmal überlegt, den io zu erhöhen und ne ssd im nas zu verbauen? Vielleicht reicht das ja schon aus.

Ansonsten, bietet plex nicht ein fortschrittliches transcoding? Schonmal probiert?

Ich greife z.b. Auf mein 8 Jahre altes nas (Single-Core cpu) per fire TV 4k max zu, keine Performance Probleme. Allerdings nutze ich nur fullhd Medien um die max 6000er bitrate in h264.

Vg Chris
 
Abend, cool wie schnell ihr seid :)

Ok, vielleicht als erstes noch ein paar Hintergrundinformationen. Ich hatte lange Zeit meine Medien über eine Medienbox (ähnlich wie die shild) in Verbindung mit externen HDD's und Kodi abgespielt. Nun hat sich bei mir das Umfeld und die Bedienung etwas geändert, so dass ich nun nicht mehr nur 1 Abnahmestation habe sondern 3. Deswegen auch der Umstieg auf ein NAS mit einer zentralen Medienverwaltung im Sinne von Plex oder Jellyfin um überall den gleichen Stand zu haben. Hinzu kommt, dass bei uns ein neuer Smart-TV (LG) eingezogen ist, welcher nativ als Plex oder Jellyfin Client fungieren kann und somit an dieser Abnahmestation eine zusätzliche Medienbox (ala shild oder was auch immer) unnötig ist. Leider unterstützt dieser Smart-TV (LG BX Serie) bestimmte Untertitel oder Audiostreams nicht (z. B. DTS) , so daß Plex oder Jellyfin in solchen FÄLLEN entweder nur das Audio oder eben den gesamten Film transkodiert und in solchen Fällen fangen dann die Probleme an. Ich habe auch schon überlegt beispielsweise alle Untertitel von allen Medien in kompatible Formate umzuwandeln aber das müsste ich händisch machen und bei der Menge sitze ich sicher eine kleine Ewigkeit dran und die Zeit und Musse habe ich nicht. Mein Ziel ist es also den TV ohne ein zusätzliches Abspielgerät zu nutzen. Mir ist schon klar das man einige Probleme mit einer Medienbox umgehen könnte, deswegen aber auch meine bitte um Rat.

Die Idee mit der dezendierten Grafikkarte bzw. einem zusätzlichen Server habe ich auch schon überlegt jedoch habe ich keine Ahnung wie man das mit dem Synology zusammen bringt. Ihr etwa?

Das einfachste wäre sich ein performanteres NAS selber aufzubauen bzw. zu kaufen. Ich habe bloß keine Ahnung wie sich so etwas im Alltag schlägt, denn ich möchte mich darum nicht jeden Tag kümmern müssen. Wenn dann soll das ähnlich wie mein derzeitiges synology funktionieren und einfach seinen Dienst verrichten.

Ich habe mich ein wenig umgeschaut, und bin, mal unabhängig vom Preis, auf das QNAP TVS - 472XT oder den großen Bruder davon als 6 bay gestoßen. Wäre das nicht ein brauchbarer Kandidat für die von mir geforderten Dinge? Dieses Model kann man laut diverser Foren auch mit einem i7 bestücken. Leider ist das Modell recht alt so das nur Intel-CPUs der 8. Generation zum Einsatz kommen (sind wir jetzt nicht schon bei der 10. oder 11.?).

Könnte man nicht so etwas ähnliches mit aktueller Hardware nachbauen? Angeblich soll ja auch ein Selbstbau um einiges Preiswerter sein als ein Komplettsystem. Nach meinem Verständnis müsste es doch möglich sein eine Art NAS-System im Eigenbau zu kreieren, welches einen geringen Idel bedarf hat aber im Fall der Fälle genügend Power für die von mir geforderten Anforderungen oder täusche ich mich da?

Wegen dem Platzbedarf so habe ich aktuell 4 x 18 Tb drin. Diese sind aktuell zu 42% belegt.

Was die Medien angeht, so habe ich HD und 4K in den codecs x264 und x265 mit bitrate bis max 50000 (das sind aber nur wenige).
 
Zuletzt bearbeitet:
Black-Angel schrieb:
Wenn dann soll das ähnlich wie mein derzeitiges synology einfach seinen Dienst verrichten.
Das war was ich mit Qudratur meinte - sobald Du selber baust, gibt es Gefummel. Was bei mir allerding insgesamt am rundestens lief: Das gute alte Windows. Du könntest Dir einen halbwegs aktuellen NUC kaufen, die Synology darauf mounten (ggf. gar via ISCI) und dann dort natic Plex / Jellyfin drauf laufen lassen, ggf hat die iPGU genügend Power... Ansonsten halt nen normalen Rechner bauen und mit Windows betreiben. Du könntest auch die Synology in Rente schicken und einiges auf Windows abbilden. Das geht teilweise noch perfomanter, aber ein paar Klicks mehr werden es schon sein.

Black-Angel schrieb:

13. ;-)
 
Oh krass bei der 13. Generation sind wir schon... da mutet die 8. Generation wirklich alt an.

Na ja, wenn es nur ein paar Klicks sind dann komme ich schon damit klar. Es sollte nur nicht so sein wie bei einem Smartphone mit Custom-Rom. Früher habe ich das immer gehabt aber nachdem in bestimmten Situationen es immer wieder zu Fehlern kam bin ich faul geworden und nutze jetzt einfach die originale und das hat mir in letzter Zeit sehr viel Mühe erspart.

Habt ihr evtl. eine gute Hardwarezusammenstellung für mich im petto?
 
Black-Angel schrieb:
edoch habe ich keine Ahnung wie man das mit dem Synology zusammen bringt. Ihr etwa?
Naja du mountest das Dateisystem der Synology über nfs und läßt Plex o.ä. auf dem Server laufen.

Black-Angel schrieb:
Das einfachste wäre sich ein performanteres NAS selber aufzubauen bzw. zu kaufen.
Prinzipiell kann man eine NAS für ca. 800-1000€ selbst bauen. Jetzt kommt aber noch dazu, daß du Transcoding machen willst. Alles ist OK, wenn dir eine iGPU ausreicht. Da hab ich keine Erfahrungen zu.

Falls du eine zusätzliche GPU für Transkoding brauchst, wird es echt sehr schwierig, da du zu wenig PCIe Lanes (in Consumer Hardware) hast, und selbst wenn, dann können die meisten GPUs nur wenige Transcoding Streams gleichzeitig. Bei Nvidia war das Limit bei 2 soweit ich weiß.
 
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Hmm, wenn die IGPU performant genug ist reicht die natürlich vollkommen aus. Welche Intelcpu würdet ihr mir den für meine Zwecke empfehlen bzw. welche hat eine ordentliche GPU überhaupt drin?

Im Grunde genommen müsste doch alle neueren CPU besser und performanter sein als die bei mir verbaute (Intel Celeron J4125).

Ich glaube ein selbstgebautes performanteres NAS ist das was ich für meine Einsatzzwecke bräuchte bzw. ich gerne hätte... Könnt ihr mir bei der Hardwarezusammenstellung helfen?
 
https://geizhals.de/?cat=WL-2779632

Hier so könnte das aussehen - RAM und SSD findest Du bestimtm auch selber ;-)

Bei Mainboard kann man auch bei den XEONs schauen, die sind aber deutlich teurer.

Bei den iGPUs muss man schauen, in den NUCs sind teilweise stärkere verbaut...
 
Guten Morgen,

wow danke, dass muss ich mir mal in Ruhe anschauen.

Noch mal eine Verständnisfrage. Ich dachte bis her immer das nur die Intel-CPU eine IGPU eingebaut hätten. Nun bin ich auf diesen Test hier (Radeon 680M & 660M vs. Iris Xe im Test: Mobile iGPUs von AMD und Intel im Gaming-Duell) gestoßen welcher einen sehr guten Überblick über die aktuellen IGPU und Prozessoren gibt. Demnach müsste man für ein performantes NAS/Heimserver mit IGPU eigentlich auf einen AMD mit einer eingebetteten Radeon 680M in der 10 oder 25 Watt Klasse setzen, da diese um ein vielfaches besser sind als die Intel Versionen. Wenn man mehr möchte geht man eben eine Klasse höher.

Warum macht man das nicht in der Praxis? Liegt es am Anschaffungspreis oder an den fehlenden Treibern oder so?
 
Ich habe letztes Jahr von Kodi auf Plex umgestellt, sicherlich unter ähnlichen Umständen wie Du: Neue TVs (bei uns Samsung mit HDR), mehr Abnehmer, Client als App für die TV-Geräte bzw. im Browser etc. verfügbar. Hatte vorher schon über Jahre ein Linux- (Centos) System selbst gebaut und beruflich genutzt, deswegen war für mich immer klar, dass ich mir kein Fertig-NAS hinstelle.

Weiter hatte ich mit den Intel iGPUs bereits Erfahrungen, so dass ich meinen Fokus darauf gelegt hatte. Ich wusste, dass Plex auch dezidierte GPUs unterstützt, aber nach etwas Recherche ergab sich weder qualitativ noch FPS-mäßig ein Vorteil damit, eher bei gleicher Transcoding-Geschwindigkeit ein höherer Stromverbrauch durch die dezidierte GPU. Die iGPUs von Intel werden sehr gut von Plex unterstützt.

Es ist dann ein Coffee Lake System geworden, mit dem ich bis zu 3x 4K Streams in Echtzeit transkodieren kann. Dafür sind sowohl iGPU- als auch CPU-Druck notwendig, da die Daten für die iGPU vorbereitet werden und einige Berechnungen im Transkoding-Umfeld auf der CPU landen.

Die Mediendaten liegen werden mit folgenden Zielvorgaben für den Import in die Plex-Library vorbereitet:

  • UHD: Videostream in HEVC mit ~12 MBit HDR, Ton: AC3/E-AC3 (Dolby Digital hat aus meiner Sicht bzw meinem Ohr :) die beste Sprachqualität für den Center)
  • FHD: Videostream in HEVC mit ~4 MBit, Ton: AC3/E-AC3

Transkodiert wird dann, wenn wir z. B. nicht im LAN sind, durch Plex automatisch in Echtzeit von

  • UHD HEVC 12 Mbit HDR => FHD AVC 8 MBit mit Tonemapping
  • der Ton wird auch transkodiert, spielt aber aus Performancesicht keine Rolle

Damit schaffe ich die oben erwähnten 3 Streams.

Ich habe folgende Hardware verbaut:

  • ASrock Z370 Mini-ITX Board mit 6x SATA
  • Intel 8700 (non-K) undervolted
  • 16 GB RAM mit 3200 MHz mit /dev/shm Ramdisk
  • 2.5 GBit LAN (PCIe Karte)
  • Centos 7 mit Plex mit Lifetime Pass (oder wie das heisst) auf Samsung 970 Evo Plus NVME
  • Payload-Daten auf 6x 18 TB im Software-RAID6 (mdadm)

Bei meinen Tests habe ich festgestellt, dass schnellerer RAM (statt Standard 2.666 MHz beim H370) einige FPS, eine schnellere CPU jedoch keine Vorteile mehr bringt. Ich habe mit einem 9900 parallel getestet. Eine schnellere CPU hat auch keine 4 Streams geschafft, da die iGPU am Limit ist.

Verbaut ist in den schnelleren Coffee Lakes ja die Intel UHD 630 mit 192 Shadern und die sind das harte Limit. Die paar MHz mehr der iGPU beim 9900 im Vergleich zum 8700 bringen nichts in diesem Anwendungsfall (ebenso bringt das Mehr an Kernen/Threads/Takt nichts). Werde mir nächstes Jahr mal eine der neueren CPUs zulegen und damit probieren, da sind mehr Shader drin (Intel UHD 750 mit 256 Shadern). Testen kann man das übrigens sehr gut mit Handbrake.

Das beste Upgrade in diesem Zusammenhang war übrigens der Wechsel von 1 auf 2,5 GBit im LAN. Allerdings schafft mein RAID6 mit den 6 Platten noch deutlich mehr Durchsatz (~490 MB/s), so dass ein Upgrade auf 10 GbE nochmal eine Performance-Verbesserung wäre - jedoch beim Stromverbrauch eine deutliche Verschlechterung (NIC, Switch), bei den Einmalkosten sowieso. Aus meiner Sicht bräuchte man dann auch keinen SSD-Cache für intensives IO (den ich sowieso nicht habe, weil ich ihn nicht brauche).

Ich bin sehr zufrieden mit der Lösung, die Mitnutzer ebenfalls. Aktuell bin ich dabei, den Server physisch off-site auf einem 2. (fast identischem) System mit RAID5 zu spiegeln (Backup).

Am Rande: Plex hat, wie Du schon bemerkt hast, ein Problem mit bestimmten Untertiteln. Wenn diese eingebrannt werden, kommt es immer wieder zu kurzen Lags - auch mit nur einem Stream.

Meine Empfehlung:

  • LGA1200 Board mit Intel 500/600er Chipsatz (Z590/690 nicht notwendig)
  • Board mit mindestens 2.5 GbE (nach Kompatibilität bzgl. Ziel-OS schauen!!)
  • Intel CPU mit Intel UHD Graphics 770 mit 256 Shadern

Ich würde es also mit einer Intel 12500 CPU und einem einfachen Board probieren. Ich denke auch nicht, dass DDR5 viel gegenüber DDR4 bringt. Also Intel 12500, den Rest so billig wie möglich. Damit solltest Du ca. 25% schneller sein als ich mit meiner Bude (256 statt 192 Shadern).
 
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Hallo,

entschuldigung die späte Antwort, ich war beruflich ganz schön eingespannt.

Vielen Dank erstmal für dein/euer Feedback. Ich habe mich heute ein wenig weiter mit der Materie beschäftigt und von der Leistungsfähigkeit her (und wenn sie den verfügbar waren) würde ich aktuell eher auf ein AMD-System mit einer 18-25W 6600U APU (Zen 3+ mit der integrierten Radeon 680M) setzen. Die steckt fast alle Intel-CPUs in die Tasche bei weniger Verbrauch (Quelle, Quelle2). Wie schon gesagt, leider habe ich diese aber noch nirgends als Einzelkomponente zum kaufen gesehenen. Bisher habe ich nur fertige Laptops mit diesem gefunden. Habt ihr eine Idee wo man die herbekommt?

Wist ihr evtl. wie es mit der Treiberunterstützung von solchen APU's bei den verschiedenen OS aussieht und natürlich auch mit der Hardwaretranskodierung unter Plex/Jellyfin/Emby?

Was Intel angeht so würde ich deiner Empfehlung folgen und wahrscheinlich den i5-12500 nehmen. Das ist, nach dem ich auch noch mal recherchiert habe, aktuell die Intel-CPU mit der stärksten und bezahlbaren igpu. Der i7 und i9 der gleiche Generation haben zwar durch den höheren GPU takt ein wenig mehr Leistung jedoch kosten die auch eine ganze Menge mehr und verbrauchen im idel auch mehr.

Beim Board tippe ich aktuell noch komplett im dunkeln. Hier habe ich eine grobe Auswahl mit dem Formfaktor MINI-ITX aber welches davon, keine Ahnung. Wie gesagt ich möchte gerne 6 x 3,5 HDD'S anschließen. Ob der Formfaktor der richtige ist, hängt ein wenig von dem zukünftigen Gehäuse ab. Habt ihr eine Empfehlung?

DDDR4 oder 5 ist für mich nicht wichtig, da es ja kein gaming PC werden soll.

Die Wahl des OS ist auch noch so eine Sache mit der ich mich noch auseinander setzen muss. Aber eins nach dem anderen...

Eine Frage zum Gehäuse. Habt ihr eine Empfehlung für mich für ein Gehäuse mit Platz für max. 6 x 3,5 HDD Platten welche wie bei einem synology NAS in hot-swap laufwerken verbaut sind? Ich habe auf die schnelle nur diesen hier gefunden welches schön klein ist und Platz für 6 interne hdd (leider jedoch ohne hot-swap) bietet. Intern bedeutet doch das die fest verbaut sind oder? Wenn ich hot-swap habe möchte, nach was muss ich den da bei den Gehäusen suchen? Zur Not an ich aber auch auf das hot-swap verzichten. Ich finde es aber bei synology sehr schön gelöst.
 
DFFVB schrieb:
Ich würde diese Karte empfehlen, die sollte genug Power haben, um 3 Leute mit 4k Streams inkl. Untertiteln zu versorgen: https://geizhals.de/pny-t400-vcnt400-4gb-pb-a2666046.html?hloc=at&hloc=de Ergänzung: kein B-Frame Support, den gibt es erst ab TU116: https://en.wikipedia.org/wiki/Nvidia_NVENC

mATX Case für 8 HDD: https://geizhals.de/fractal-design-node-804-fd-ca-node-804-bl-w-a1087232.html?hloc=at&hloc=de

mATX MB mit 6x SATA: https://geizhals.de/msi-mag-b660m-mortar-ddr4-7d42-001r-a2660673.html?hloc=at&hloc=de
 
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@HerrRossi das heißt du würdest eher auf eine extra Grafikkarte setzen mit einer CPU ohne gpu als auf eine CPU mit integrierter GPU? Warum, wegen der Performance? Damit verbraucht das Teil dann aber ordentlich Strom. Deswegen dachte ich wäre eine integrierte GPU die bessere Lösung.

Welche CPU empfiehlst du mir zu dem Board?

Die Gehäuse sehen gut aus. Werden die hdd dort fest verbaut oder kann man da hot-swap mit reinbauen?
 
Ok, da die neuen AMDs nicht verfügbar sind wird es wohl doch ein Intelsystem mit integrierter GPU. Ich denke das reicht zum transkodieren aus. Momentan werkelt in meinem Synology ja ein Intel Celeron J4125 (iGPU-Rechenleistung: 0.1536 TFLOPS) und demgegenüber hätte ein aktueller i5 (iGPU-Rechenleistung: 0.768 TFLOPS) eine über 4 fache höhere gpu Leistung.

Ein paar offene Fragen habe ich aber dennoch.

1. Ist für euch ersichtlich ob ich in dem von mir präferierten Gehäuse wirklich 6 x 3.5 HDD's und 2 x SSD M.2 PCIe SSD 1 TB verbauen kann? Ich habe diese aktuell als Cache in meinem Synology verbaut und würde diese gern weiter nutzen.

2. Wie läuft das denn dann mit dem zukünftigen OS eigentlich ab. Aktuell ist das synology OS ja mit auf den HDD's. Ist das dann bei einem selbstbau genau so oder wird das OS dann auf die SSD ausgelagert?

3. Ich habe hier eine kleine Auswahl an micro-ATX Boards. Welches wäre denn sinnvoll für mich?

4. Wieviel DDR4-RAM würdet ihr mir den Empfehlen und welche Geschwindigkeit? Ich würde ja zu 2 x 8 oder 2 x 16 GB (z.B. diesen hier) tendieren um den Dual channel auch nutzen zu können. Ich weiß aber nicht wie Speichhunrig die verschiedenen OS sind. Sollte man auf diese ECC- RAMs setzen oder ist das überflüssig? Was haltet ihr von den von mir ausgewählten RAM?

5. Auf was sollte ich beim Netzteil achten im Kontext zum präferierten Gehäuse und wie groß müsste es den demensioniert sein? Passen da eure vorgeschlagenen Netzteile?

Aktuell s sieht meine Auswahl wie folgt aus:

CPU: i5-12500
Gehäuse: eines von den 3 hier
Board: Entscheidung steht noch aus
Ram: Entscheidung steht noch aus
Netzteil: Entscheidung steht noch aus

Edit:
Ich habe mir gerade mal die iGPU Leistung des AMD Ryzen 7 5700g noch mal angeschaut. Dieser CPU ist zwar nicht ganz neu ist aber verfügbar. Laut Geizhals beträgt diese 2.048 TFLOPS (8CU / 512 Shader). Das wäre gegenüber einem aktuellen i5 nochmals eine Steigerung von über dem 3 fachen. Und die CPU kostet auch nicht mehr. Wäre es nach diesen Daten nicht richtig auf ein AMD System zu setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
4k Transcoding sollte auf der GPU laufen, vergiss AMD. Da nimmt man eine Intel CPU mit iGPU oder eine Nvidia Karte. Bei Plex ist hier ein PLEX Pass notwendig!
Damit Tonemapping klappt sollte der Server/NAS zwingend unter Linux laufen, vergiss Windows!

Also ein NAS selber bauen und z.B. ne GPU an einen Docker weiterleiten oder ein Synology NAS nehmen mit Intel CPU/GPU.
Ich habe für PLEX einen alten 8Gen Nuc genommen, welcher parallel zum NAS läuft (nimmt utner 5W im Leerlauf) und diese transcodiert easy 4k mit Tonemapping unter Ubuntu.

Edit: Dein Synology 920+ sollte mit einem Plex Pass perfekt harmonieren...
 
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