NAS-Festplatte mit möglichst geringem Strombedarf?

Das kommt meiner Meinung nach stark auf den Anwendungsfall an.

Mir persönlich (und dem Thread Ersteller) genügen 4TB (2 Platten im RAID 1, noch ne externe fürs Backup) vollkommen für meine persönlichen Daten (Fotos, Dokumente, Laptop & Notebook Backups).

Auch 8TB sind mit nem RAID 6 aus 4 Platten noch gut möglich.

Aber ja, sobald man einen höheren Speicherbedarf hat sieht es mit 2,5" Platten mau aus.

Meine Barracuda Compute 2,5" mit 4TB läuft jetzt seit 1,5 Jahren problemlos im Dauerbetrieb. Die 1TB/500GB Platten die ich vorher im Betrieb hatte (2,5") waren über mehr als 3 Jahre im Server.

Und wenn sie nach 2 Jahren kaputt gehen sollte ist es zwar ärgerlich dass sie nur die Garantie "überlebt" hat, aber mir persönlich war das die verringerte Lautstärke (das Ding steht im Wohnzimmer) dann wert und ich kauf mir ne neue 2,5er. 150€ auf 2 Jahre gerechnet sind jetzt auch nicht die Welt.

Wenn man unter "NAS" natürlich ein Gerät für den profesisonellen EInsatz (z.B. im SOHO, Büro, Rechenzentrum) bezeichnet dann ja, dafür sind normale 2,5" Platten schlicht ungeeignet. Wenn es dort ein platzsparende System sein sollen, nutzt man halt SAS Platten mit 2,5" https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=1080_SAS+12Gb/s~1080_SAS+3Gb/s~1080_SAS+6Gb/s~3772_2.5 - die sind nur für den Heimgebrauch meiner Meinung nach einfach zu teuer.

Und wenn man als Heimanwender schon in die Richtung gehen will, kann man durchaus einen Blick auf Consumer SSDs werfen, die kosten dann ähnlich viel: https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=1484_5~252_1920~4832_1~4836_2
 
flow17 schrieb:
Meine Barracuda Compute 2,5" mit 4TB läuft jetzt seit 1,5 Jahren problemlos im Dauerbetrieb.
Interessant wird es erst nach 2 Jahren, bis dahin halten eigentlich alle Platten den Dauerbetrieb aus, aber ob sie dann auf die 5 Jahren vom Hersteller geplante Nutzungsdauer und mehr kommen, wird dann spannend.
flow17 schrieb:
Wenn man unter "NAS" natürlich ein Gerät für den profesisonellen EInsatz (z.B. im SOHO, Büro, Rechenzentrum) bezeichnet
NAS steht für Network Attached Storage und mehr nicht. Das die Hersteller deren Namen man meistens auf den Gehäusen findet, diese mit allen Möglichen Zusatzfunktionen versehen um sie wahlweise als Multimediacenter oder kleinen Server mit Virtualisierung nutzen zu können, ändert daran auch nichts.
 
Das würde ich so nicht sagen, ohne einen Review davon gesehen zu haben, denn die Angaben der Hersteller sind mit sehr viel Vorsicht zu genießen, da sie oft die Leistungsaufnahme im Betrieb auf Basis von MobilMark angeben. Dabei ist die SSD aber fast nur Idle.
 
Betreibe seit 2015 einen Server mit 24 Stück 2.5" Seagate HDD in vier 6-fach DeLock Wechselrahmen (48TByte).
Ganz normale Consumer Platten 2 verschiedene Typen mit 9,5mm und 7mm Bauhöhe.
Platten laufen 24/7. In nunmehr 8 Jahren sind 2 Stück gewechselt worden, weil Open Enterprise Server (Netware 6.5) diese beiden Platten wegen gehäufter Schreibfehler angemeckert hat. Nach Neuformatierung benutze ich auch diese zwei noch als USB Platten.
Dieser Server braucht durchschnittlich ca. 35W. Er spiegelt den Hauptserver, der hat 3,5" Serverplatten, der braucht 120W durchschnittlich und in der selben Zeit mussten ebenfalls 2 Platten getauscht werden. Zur Ehrenrettung der Serverplatten muss ich ergänzen, dass diese in einem Sommer ausgestiegen sind, wo im kleinen Serverraum >40°C waren.
 
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