NAS-Gehäuse für SATA und IDE-Platte?

cheffe86

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Hallo zusammen,

ch habe noch eine 400GB Festplatte von Samsung übrig mit SATA-Interface. Ich möchte sie als externe Sicherungsplatte verwenden. Entweder kaufe ich mir jetzt ein ext. USB-Laufwerksgehäude oder gleich ein NAS-Gehäuse. Ich habe aber schon ein NAS (Synology DS106e) mit 250 GB IDE Platte. Die 250 GB sind aber zu wenig. Aufrüsten möchte ich da aber nicht, müsste ich mir ja noch ne Festplatte kaufen. Nun meine Frage.

Gibt es preiswertes Gehäuse mit NIC-Interface (1GIGABIT !) mit SATA und IDE-Interface oder solle ich ein USB-Gehäuse kaufen?

mfg wolfgang
 
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Ein simples USB-Gehäuse scheint mir da am sinnigsten und schnellsten. Die NAS-Dinger in der unteren Preisregion sind meilenweit davon entfernt ihr Marketing-Gigabit-Interface auszureizen.
 
naja da wirst du nicht viel finden gibt zwar auch gute NAS Cases für bis zu 4 Platten, nur musst dich meistens für eine Plattenart entscheiden, SATA oder IDE ... Mischbetrieb gibts nicht viele Cases ...
 
Du könntest dir etwas selbst bauen:
Du nimmst irgend ein Gehäuse (gratis oder für 'n €), steckst da ein günstiges Board mit Onboard-Grafik rein (z.B. ein Asus yATX für 50€) dazu ein netter Prozzi (irgend ein AMD-Dualcore um die 2 GHz für 60€), 1 oder 2 GB Ram (30€) und als OS verwendest du Linux (wenn du viel konfigurieren möchtest) oder irgend ein Free-NAS o.Ä. (falls es quick und dirty sein soll). Das ganze kostet dich dann keine 150€ (jedes halbwegs gescheite NAS-Gehäuse kostet mehr), braucht nicht viel Strom, hat IDE und SATA und kann (fast) beliebig ausgebaut werden (falls du noch einen oder zwei PCI-Controller - von ebay für 10€ - für weitere HDDs einbaust, kannst du problemlos 10 bis 15 Platten anschliessen, wenn es sein muss).

Ich habe das selbst auch so gemacht und habe stabile Übertragungsraten um die 50MB/s. Was will man für zu Hause mehr?

Gruss

Christoph
 
danke für eure antworten.

eine NAS-Gehäuse hat noch als Vorteil den Stromverbrauch im gegensatz zu nem PC. Mal schauen.
 
Was meinst du jetzt mit Vorteil im Stromverbrauch?

So 60 bis 70 W brauchen die (guten) Teile alle; egal ob von RaidSonic, Buffalo oder was auch immer...
Und mehr braucht ein "PC" (resp. ein selbst gebautes NAS) auch nicht...
Das ist nun wirklich kein Argument.

Gruss

Christoph
 
cheffe86 schrieb:
Gibt es preiswertes Gehäuse mit NIC-Interface (1GIGABIT !) mit SATA und IDE-Interface oder solle ich ein USB-Gehäuse kaufen?

Also ich würde ein USB Gehäuse holen, und das dann an Deine DiskStation anschließen. Oder hat die noch kein USB?
 
christoph.ruest schrieb:
So 60 bis 70 W brauchen die (guten) Teile alle; egal ob von RaidSonic, Buffalo oder was auch immer...
Und mehr braucht ein "PC" (resp. ein selbst gebautes NAS) auch nicht...
Das ist nun wirklich kein Argument.

Wer sagt das? Meine Synology Diskstation braucht im Ruhezustand unter 10 Watt, und unter Last ca. 20. Selbst die Variante mit 4 Platten braucht nur 15 - 40 Watt. Wenn Du den PC ordentlich sparsam, leise... bekommen willst, kostet das schon ein paar EUR. Und wenn Du dann noch ein kleines Gehäuse willst wird es noch teurer... Und am Ende braucht er sicher noch deutlich mehr, denn in den NAS-Systemen sind Prozessoren eingebaut, die vielleicht 1 Watt brauchen, 64 oder 128 MB RAM und eine entsprechende Platine sowie Netzteil.

Dann einfach ipkg/optware von nslu2-linux.org installieren, und schon hat man eine wunderbare Auswahl zusätzlicher Software...
 
Das sagen die Hersteller in ihren Datenblättern.

Eine Festplatte alleine braucht schon 10W. Da ist es völlig utopisch, bei 4 Festplatten mit 15W auskommen zu wollen.
Wenn du dann wirklich ein System hast mit einem Prozessor, der 1W braucht und 64MB Ram, dann bist du nicht mal auf der Stufe eines Taschenrechners (z.B. TI Voyage200). Wie viel Performance du da erwarten kannst, davon will ich mal gar nicht reden.
Ich spreche hier nicht von solchen Pseudo-Dingels mit ein paar MB/s Durchsatz, sondern von Performance (also 60, 70 oder 80 MB/s [Megabyte; nicht Megabit!]).

Auch einen Fileserver kannst du in den Ruhezustand (oder Standby) schicken, wenn du ihn nicht gerade brauchst (falls er halbwegs richtig konfiguriert ist, braucht er zum Aufwachen nicht länger als ein USB-Festplattengehäuse) und dann braucht er auch nur noch 5 bis 10W.

Gruss

Christoph
 
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