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Ein NAS ist ein Server - Fileserver, Mailserver,.....
Hauptsächliche Anwendung - zentrale Ablage (Fileserver) für ALLE eigene Daten (Dokumente, Filme, Fotos,....)
Vorteil: 1 zentraler Punkt an dem alle Daten liegen, jederzeit von jedem Gerät zugegriffen werden kann u. ein einziger Rechner um dessen Backup man sich kümmern muss - und nur den.
Fällt mir das Laptop auf den Boden u. ist unrettbar defekt - hinsichtlich meiner Daten lässt mich das völlig kalt, da eh nichts drauf ist. Genauso wenn es geklaut würde.
Genauso gehts mir auch, das Zeug, was ich höre, gibts nicht oder wenig bei Spotify.
Es gibt zudem noch Filme, man mag es nicht glauben, die es nur offiziell auf VHS gibt. Adams Family (Kino) gabs bis vor ein paar Jahren gar nicht auf DVD/BR, Abyss ist bis heute ein Rechtestreit.
Das würde mich noch genauer interessieren, weil ich an unserem Neubau am Dachkasten über der Haustür ein Verlegekabel+Keystone Modul hängen habe. Da möchte ich irgendwann eine IP PoE Kamera ranbasteln.
Ein Monitor im Flur oder ähnliches haben wir nicht. Ich dachte mir, dass das dann über die Handys oder Amazon Echo Show zB laufen könnte.
Der NAS ist dann also mein Medium, das die Videoaufnahme durchgehend speichert und ins Netzwerk einspeist oder wie? Wie gesagt, ich habe keine Lust dafür eine extra kostenpflichtige Cloud oder so zu nehmen...
Ein adäquates NAS kann alles was eine Cloud auch kann. Wie gesagt, das sind prinzipiell Server und nicht nur eine Festplatte mit LAN-Anschluss. Auf den größeren Modellen kann man sogar virtuelle Maschinen mehr oder weniger performant laufen lassen.
Normalerweise handeln Threads dieser Art davon, dass jemand fragt warum er statt eines NAS einen Selbstbau-Server betreiben sollte. Die Antwort ist nicht selten: Gar nicht. Ein NAS kommt zu 90% fertigkonfiguriert out-of-the-box und kann eben auch vieles was ein Selbstbau-Server könnte. Ab einem gewissen Punkt sind die Anforderungen an das NAS jedoch so hoch, dass sich ein Selbstbau sowohl von der Leistung als auch vom Preis her lohnt - mal vom Aufwand für einen Selbstbau abgesehen.
BastiS04 schrieb:
Der NAS ist dann also mein Medium, das die Videoaufnahme durchgehend speichert und ins Netzwerk einspeist oder wie?
Ja. Die Kameras laden ihren Stream auf das NAS hoch und dort kannst du ihn dir dann als Datei runterziehen oder ggfs auch in einer App anschauen. Kommt eben auf das NAS an. Synology hat soweit ich weiß standardmäßig eine Lizenz für 1 Kamera in der Surveillance Station (die Kamera-App auf der Synology) dabei. Für mehr Kameras muss man ein Lizenzupgrade kaufen. Grundsätzlich kann man aber in der jeweiligen Kamera auch einfach nur das NAS als Speicherort angeben und muss sie nicht in der Surveillance Station anmelden. Da ich aber kein Synology-Nutzer bin, sind diese Infos mit Vorsicht zu genießen und dürfen gerne korrigiert werden.
Ja und nein. Ja, die Kamera speichert die Videodaten auf dem NAS und kann diese per Software darstellen, bei Synology heißt dies Surveillance Station.
Nein, nicht jede Software und Kamera ist da für den Echo Show kompatibel. Der ganze IoT und "blöd home" Kram ist extrem Cloud-fixiert. Du brabbelst Richtung Echo Show: Zeige Eingangskamera und das geht in die Cloud, wird ausgewertet, wenn du nuschelt hört es noch ein Mitarbeiter und dann muss auf den erkannten Befehl eine Aktion ausgelöst werden, sprich ein Alexa Skill. Der Skill greift dann auf das NAS zu, muss also aus dem Internet erreichbar sein und greift den Videostream ab um ihn dann wieder zurück zum Echo Show zu schicken.
2 Minuten Google liefern zurück: Es gibt bisher nur Skills um auf Musik der Audio Station der Synology zuzugreifen um diese wieder zu geben. Nix mit der Kamera. Gibt aber Zwischenlösungen: https://meinsmarthome.blog/ip-kameras-per-skill-in-alexa-einbinden/ https://blog.pattyland.de/2018/09/19/synology-surveillance-station-kamera-mit-alexa-nutzen/
Beide Links nutzen die selbe Lösung. Aber keine Ahnung ob dann die Kamera zusätzlich zum NAS aufnehmen kann.