NAS Kaufberatung - Umstieg auf SSD im PC; NAS soll Medienserver werden

Woran man auch ein wenig denken sollte, ist der Stromverbrauch des NAS. Ich hab meine Synology DS1515 daher zum Backupserver degradiert, und mir eine DS220+ angeschafft. die verbraucht im Standby um 3W, die 2 Slots sind bei den heutigen Plattengrößen keine wirkliche Einschränkung für mich. Raid ist wie schon angesprochen recht nutzlos in diesem Bereich. Wenn Du noch einen alten PC hast, pack die alten Platten fürs Backup da rein. Für nicht wiederbeschaffbare Daten ist ein weiteres Backup das Außerhaus liegt wichtig. Cloud, oder weitere externe Platte die dann bei Mutter oder Oma liegt. Updatefrequenz kann da durchaus gering sein. Ich mach da etwa ein Jahr auf 2 x4TB 2,5" USB Platten.

D.h. wenn meine Hütte abbrennt, verliere ich max 1 Jahr an Daten. Hauptsächlich Fotos.

Statt das NAS transcodieren zu lassen, würde ich eher den Player das dort machen lassen. Im Videobereich Kodi auf nem Raspberry PI 4.
 
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Blende Up schrieb:
Updatefrequenz kann da durchaus gering sein. Ich mach da etwa ein Jahr auf 2 x4TB 2,5" USB Platten.

D.h. wenn meine Hütte abbrennt, verliere ich max 1 Jahr an Daten. Hauptsächlich Fotos.
Oder man amcht es automatisiert uebers Internet und hat gar keinen datenverlust. Find ich irgendwie besser.

Blende Up schrieb:
Statt das NAS transcodieren zu lassen, würde ich eher den Player das dort machen lassen. Im Videobereich Kodi auf nem Raspberry PI 4.
Dann verlierst du aber die Moeglichkeit, den Fortschritt bei Filmen und Serien auf verschiedenen Geraeten konstant zu halten. Jellyfin auf dem Server ist viel angenehmer, als Kodi auf dem Client.

xXQuadXx schrieb:
Die SSD wird nicht als Systemlaufwerk benutzt, sondern nur als Cache wenn du auf die Nas schreibst. Quasi als schneller Puffer zwischen Client und dem Array (Festplatten).
Macht bei Gbit Netzwerk gerade bei grossen Mediendateien keinen sinn.
 
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@xXQuadXx
Alles klar, danke dir. Dann noch einen USB-Stick dazu. Die 4TB habe ich zwecks Verfügbarkeit genommen. Grundsätzlich hätte ich ja mit 2x 3TB, sprich 6TB insg. genug. Meine Spiele (1,5TB ca.) wandern ja dann aufs SSD System

@Blende Up

Danke. Das stimmt wohl. Meine Idee mit dem 8086k ist wohl nicht die stromsparendste Variante.

@NJay

Damit muss ich mich eingehender beschäftigen.

Insgesamt:

Bin mir nicht sicher, ob eine Plattform mit 8086K die richtige Wahl ist. Evtl. eine stromsparendere CPU anschaffen. Derzeit tendiere ich wohl zur Lösung DS220+ plus einer 8TB WD Red (vorläufig) um bei Bedarf eine zweite dazu zu schnallen.
Back Up würde dann - in welcher Form auch immer - auf den aktuellen HDDs stattfinden.
 
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chillking schrieb:
128 GB für unraid? 🤔
Nur ein paar MB werden benötigt; ist aber ein SSD USB Stick. Ich habe damit zwecks Haltbarkeit gute Erfahrung gemacht.
NJay schrieb:
Macht bei Gbit Netzwerk gerade bei grossen Mediendateien keinen sinn.
Appdata (docker) sollte z.B aufs Cache und beim Schreiben macht es bei Unraid auch im Gbit Netzwerk Sinn. Ein Unraid Array schreibt nicht so schnell wie die Festplatte es könnte zwecks Parität und deren Berechnung.
 
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xXQuadXx schrieb:
Appdata (docker) sollte z.B aufs Cache und beim Schreiben macht es bei Unraid auch im Gbit Netzwerk Sinn. Ein Unraid Array schreibt nicht so schnell wie die Festplatte es könnte zwecks Parität und deren Berechnung.
Auch bei einem Raid 5 aeuquivalenten RAID sollte jedes vernuenftige System GBit schaffen. Wenn Unraid das nicht schafft, wuerde ich was andes nehmen. Mein NAS mit ZFS macht die Gbit schreibend locker voll.
 
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SanDisk Cruzer Force USB-Flash-Laufwerk 16GB USB 2.0 reicht vollkommen. USB 2.0 ist schnell genug und wird nicht warm! USB 3 Sticks verglühen teilweise.
 
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Eine DS220+ und eine große Platte passt wunderbar.
Ich habe dir deshalb eine ext. Platte empfohlen, weil dort eine 3,5" Platte verbaut ist und die meistens günstiger sind.
 
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Sehe das ja wie @wahli , bei einer externen Platte muss man aber auf die veränderten Garantie Bedingungen achten. Oft ist auch nicht sicher was genau drin steckt. Kann aber durchaus Geld sparen. Und wenn man eh überlegt eine USB Backupplatte anzuschaffen, hat man ja sozusagen einen Versuch frei. :-)
Wenn man sie sauber geöffnet bekommt...
 
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Ich habe auch HDDs auf eine HDD in einer DS220+ ausgelagert. Es funktioniert einwandfrei. Ich kann es sehr empfehlen.

NJay schrieb:
Dann verlierst du aber die Moeglichkeit, den Fortschritt bei Filmen und Serien auf verschiedenen Geraeten konstant zu halten. Jellyfin auf dem Server ist viel angenehmer, als Kodi auf dem Client.

Ein harter Storytwist, ich habe mal Jellyfin auf einem Raspi 3 installiert und die Medienordner vom DS220+ via nfs gemountet. Das funktioniert auch ohne Probleme. Da kann dann auch der Raspi selber auf 127.0.0.1:jellyport schauen und alle anderen auch. Mit Fortschrittsspeicherung. :D

War ein Versuch, wir schauen sonst auch nur über TV mit Kodi (nfs) und vlc (smb) auf dem Tablet/ Smartphone. Soweit ich weiß, geht die DS220+ nicht in den Stromsparmodus wenn da noch weitere Programme drauf laufen.
 
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LochinSocke schrieb:
Ein harter Storytwist, ich habe mal Jellyfin auf einem Raspi 3 installiert und die Medienordner vom DS220+ via nfs gemountet. Das funktioniert auch ohne Probleme. Da kann dann auch der Raspi selber auf 127.0.0.1:jellyport schauen und alle anderen auch. Mit Fortschrittsspeicherung. :D
Das geht natuerlich auch.
 
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Habe nicht alles gelesen, aber immer nur WD Red gesehen....denk mal über Seagate Ironwolf NAS nach.
Die sind um einiges schneller und die Varianten mit Helium Füllung waren dabei sogar noch leiser als meine alten Reds!
 
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Danke für alle Antworten!

Ich habe mir nun vorläufig mal eine 10TB WD Red/2TB Samsung EVO m.2 SSD angeschafft und werde die bisherigen Platten als ext. Backups nutzen. Beim Black Friday schau ich dann, ob ich günstig eine DS220+/DS420+ ergattern kann und melde mich wieder.

@AleXtrem
Hatte ich gar ned am Schirm, WD Red ist "leider" schon verbaut aber mit meiner einen Seagte Platte war ich bisher auch immer sehr zufrieden.
 
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Gut, erneutes Update:
Die WD10TB ist leider eine mit Luft gefüllte, demnach sehr laut.

Bin nun der Empfehlung gefolgt eine externe HDD anzuschaffen und die NAS Pläne später zu realisieren (Black Friday evtl.)

Die ext. 12TB HDD verwende ich als HDD-Speicher am Stand-PC und wird dann nachdem das NAS angeschafft wurde als Backup Platte verwendet.
 
NJay schrieb:
Am besten sind automatisierte Backups, denn wenn man sie selbst machen muss, macht man sie nicht.
Der Backupträger sollte nach der Datenübertragung vom System immer getrennt werden. Da ist nix mit Automatisierung. Muß man sich halt den Wecker stellen.

NJay schrieb:
Dann sind backups am besten, die an einem anderen Ort liegen. Damit beim Einbruch, Feuer, oder einer Ueberschwemmung nicht alles weg ist.
Stimmt, wird dann aber mit der Automatisierung schwierig. Arbeitskollege hat nen Nas Server bei seinem Cousin stehen und umgekehrt. Muß man aber auch wollen.
 
jgobond schrieb:
Der Backupträger sollte nach der Datenübertragung vom System immer getrennt werden. Da ist nix mit Automatisierung. Muß man sich halt den Wecker stellen.
Ich rede von richtigen Offsite-Backups. Da muss nix getrennt werden.
 
Offsite-Backup ist eine Methode zur Sicherung von Daten auf einem entfernten Server oder auf Medien, die außerhalb des eigenen Rechenzentrumstandorts transportiert werden. Die beiden gängigsten Formen der externen Sicherung sind die Cloud-Sicherung und die Bandsicherung
...wenn man das möchte ...
 
Warum sollte man das nicht moegen?
 
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