.t0x schrieb:
Allerdings habe ich noch einmal nachgedacht, und bin der Meinung, dass ein 2Bay vollkommen reichen sollte. Ich wuerde das Backup einfach auf ne externe HDD auslagern und das NAS nicht im RAID laufen lassen. Das ist sicher auch ne gaengige Loesung, wenn ich die Infos, die ich hier und da so aufgesogen habe, richtig interpretiere?!
Dennoch stellt sich an dieser Stelle natuerlich noch immer die Frage, welches es sein koennte. Wenn ich tatsaechlich eine externe zum Backupen
nutzen moechte, waere USB 3.0 doch sicher angebracht (welches das DS213j nicht bietet).
Das DS214play wuerde ich - auf Grund der Features, die ich durch meinen SmartTV nicht benoetige - auch ausschließen wollen.
Das ist gedanklich schon der richtige Ansatz. Grundsätzlich sollte man wichtige Daten immer zweimal wo gespeichert haben. Mich trieben damals ähnliche Gedanken, nur alles eine Nummer größer.
Realisiert habe ichs dann bei mir in Form einer DS1813+ (8-bay) im Ausbau mit 5x 4 TB WD Red. Die reichen erstmal locker, und ich hab dann immer noch Platz für weitere drei Platten. Backups erledige ich ebenfalls auf externe Festplatten, wobei nicht alle Dateien auf eine einzelne Platte passen, aber das ist dann etwas unter den Backupjobs aufgeteilt. USB 3.0 geht natürlich flotter, aber die integrierte Backupfunktion des Synology NAS sicher je nach Konfiguration nach der Erstsicherung eh nur neue und geänderte Dateien, so daß sich das Aufkommen bei regelmässigem Backup in Grenzen hält. In meinem Plattenpool für die Backups befinden sich auch noch USB 2.0 Platten, mich persönlich stört das jetzt weniger.
Teilweise werden die Daten auf dem NAS auch nicht mehr extra gesichert, da z. B. dort auch Backups meiner 3 PCs drauf sind. Zusammen mit dem PC selbst sind das dann ja auch schon wieder zwei Ausfertigungen des Datenbestands.
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich bin mit meinem Synology sehr zufrieden, und auf Softwareebene ist zwischen großem und kleinem prinzipiell kein Unterschied. Nur die CPU macht evtl. noch aus ob man manche Anwendungen sinnvoll nutzen kann oder nicht.
Filme über DLNA gehen mit jedem, sogar mit ARM CPU, solange kein Transcoding erforderlich ist. Das ist es aber eigentlich auch nicht, wenn man keine absolut exotischen Formate übertragen will. Bei mir hab ich z. B. mp4 und mkv, in DVD und HD Auflösungen, H264, und Audio entweder als AAC oder AC3. Bei sowas muß die CPU des NAS nichts tun, der Samsung TV kann das nehmen wies ist. Muß man halt gucken was das TV Gerät kann, ist aber leider oft schlecht und lückenhaft dokumentiert.
Was eventuell noch zu bedenken ist: je größer das NAS werden soll, desto eher lohnt sich ggf. auch ein Eigenbau. Das hatte ich auch in meinem Fall schon bedacht. Ich habe mich dann wegen der Software out of the Box für das Synology entschieden. Sollte ich mir z. B. mal für das Backup des NAS ein zweites NAS zuelegen wollen, um nicht mehr mit externen Platten hantieren zu müssen, dann würde ich wohl für den Zweck aus Kostengründen einen Eigenbau den Vorzug geben. Hier muß der Softwareunterbau (für mich) ja nicht so viel können, und das krieg ich dann selber auch gebacken.
Tja, nun fällt mir erstmal nichts mehr dazu ein. Vielleicht warn ja noch paar nützliche Hinweise mit drin, die Dich in Deinen Überlegungen weiter bringen.
