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NAS mit Vollverschlüsselung (VeraCrypt? QNAP? Eigenbau?)
In Sachen Preis/Leistung würde ich mir vermutlich einfach ein TS-230 zulegen: 2GB RAM, 1,4GHz QuadCore, 200€. Dazu dann 2x12TB als RAID1. Und zur Not hat's auch noch 2x USB 3.0 wo man noch mal Expansion Units für mehr Festplatten anschließen könnte.
Laut Produktseite laufen LXC und Docker Container drauf. Damit lassen sich dann natürlich nur Linux Konsolenanwendungen ausführen.
TS-230 wäre mir zu klein. Ich möchte sicherheitshalber mehr Schächte mit kleineren Festplatten haben. Sollte eine Festplatte kaputt gehen, ist ein Ersatz einfacher und günstiger.
Deckt dieses Gerät alle meine Anforderungen ab und lässt sogar noch vielleicht Luft für unvorhersehbare Einsatzmöglichkeiten? https://www.qnap.com/de-de/product/ts-673
Wie gesagt: Im Grunde sollten CPU und RAM keine wirkliche Rolle für deine Aufgaben spielen. Beide Geräte sind da gut ausgestattet.
Beim TS-673 sind es halt 700€ Aufpreis zum TS-230, u.a. weil man das Teil noch mit PCIe Karten aufrüsten kann und der RAM sich auch aufrüsten lässt. Und allein für diese Preisdifferenz bekommt man schon 2x 12TB Festplatten.
Ansonsten bietet das TS-673 natürlich mehr von allem. Ob du das brauchst oder willst, musst du selbst entscheiden. Ich selbst kaufe inzwischen jedenfalls nichts mehr für "unvorhersehbare Einsatzmöglichkeiten". In 99% der Fälle treffen sie eh nicht ein, und falls doch leg ich mir ein dafür passendes Gerät zu.
TS-230 wäre mir zu klein. Ich möchte sicherheitshalber mehr Schächte mit kleineren Festplatten haben. Sollte eine Festplatte kaputt gehen, ist ein Ersatz einfacher und günstiger.
Sicherheit hat nichts mit mehr Platten im RAID zu tun, sondern mit ordentlichen Backups.
Mehr Platten haben sind auch mehr Möglichkeiten für einen Ausfall, das Argument billiger zieht also auch nicht so recht. Und wenn alle Schächte schon voll sind, kannst du nicht einfach mehr Platten dazustecken, wenn du mal mehr Platz brauchst.
Es spricht daher nichts dafür, jetzt extra kleine Platten zu kaufen. Kauf jetzt schon ordentlich große Platten, lass ein paar Schächte frei und konfiguriere das RAID so, dass eine Erweiterung einfach möglich ist. Dann hast du für die Zukunft vorgesorgt und wenig Stress.
Wie viel Durchsatz brauchst du beim VPN? Da kommt schnell die CPU an ihre Grenzen bei den kleineren Geräten.
Da stellt sich natürlich noch die Frage, ob das VPN übers NAS aufgebaut werden soll, oder ob das ein anderes Gerät im Netzwerk übernimmt. Inzwischen kann das ja (fast) jeder Router.
Und Erweiterung des NAS geht auch per USB. Mit USB 3 dürfte man bei gewöhnlichen SATA HDDs auch keinen performance Unterschied merken.
