Nas oder PC

Unsinn.
Niemand kommt als "Profi" auf die Welt.
Alle haben es lernen müssen und werden Erfolg haben, auch der TE.

Hardware:
Ein kleines ITX-Board o.ä. mit vielen SATA-Ports (6 an der Zahl) und ein schnelles LAN.
Grafik keine erfordelich. Inerne reicht
8GB RAM
Für das OS eine kleine SSD ab 30GB
"Dicke" HDDs für die Daten

Software server:
Debian light
Samba
SSH für die Fernwartung.

Clients:
zum Backup Robocopy ist Bestandteil von Windows.
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/robocopy
für die Ferwartung WINSCP

Wenn das Ding als Backup benutzt werden soll, NUR zum Zwecke der Sicheung einschalten.
Nachtrag:
deYoda schrieb:
Meine Bremsen mache ich natürlich auch selbst wegen dem Lerneffekt.
Ich bin Elektroniker. Gerade die Bremsen mache ich selbst. Die sind mir zu wichtig fremde dran zu lassen. und wenn würde ich es noch mal kontrollieren.
 
der größte Fehler ist anzunehmen, dass hier "Profis" antworten ;)

ein Profi analysiert erstmal die Anforderungen uns stellt z.B. meine o.g. Fragen

hier wird i.d.R. "irgendwelcher Kram" empfohlen, der entweder selbst verwendet wird oder gerade hip und angesagt ist und von dem die Leute deshalb gehört haben. Wenn es danach geht, dann musst du nur darauf achten, dass die Platten kein SMR verwenden und du ECC Speicher im Rechner stecken hast, alles andere interessiert nicht ;)

bei den Vorschlägen der selbsternannten Profis fehlt z.B. eine regelmäßige SMART Kontrolle oder Mail Benachrichtigung (vor allem) bei Problemen. Auf solche Dinge sollte man auf jeden Fall hinweisen. Bei einem "Fertig-NAS" wird sowas i.d.R. beim ersten Start per Wizzard alles "abgehakt".
 
Wie schon mehrfach erwähnt ist ein Systemhaus die sichere Antwort wenn es um eine sehr gute Sicherheit geht. Hier ist das aber ggf. etwas übertrieben daher meine Empfehlung:

Ein NAS der gehobenen Einstiegskategorie - das neu angekündigte Synology DS220+ (ggf. auch ältere Version 218+) sollte die Anforderung erfüllen. Wenn es wirklich auf jeden Cent ankommt kann man auch die absolute einstiegsklasse aka. Synology DS220j nehmen ist aber in der Zukunft deutlich limitiert.

Vergiss RAID5 - verwende lieber RAID1 und Festplatten mit einer vernünftigen Kapazität. RAID 5 benötigt zusätzliche CPU Leistung für die XOR Bberechnung und hat eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit weil mehr Festplatten beteiligt sind.

In deinem Fall würde ich 2x8TB IronWolf bzw 2x12TB IronWolf empfehlen - WD Reds sind momentan problematisch wegen ShingledMagneticRecording SMR.

Sobald das NAS in Betrieb ist auch unbedingt an eine (besser zwe im wechsel) externe Festplatte dafür denken auf die dann regelmäßig ein Backup gemacht wird. ggf. kann man hier auch die Alten 2,5" weiter verwenden.

Das NAS am besten auch nicht dauernd an und aus schalten, sondern es immer an haben und die Daten automatisch (z.B. via Synology Drive) darauf sichern. Das beste Backup ist meiner Erfahrung nach das, das zuverlässig (am besten automatisch) gemacht wird!

Edit:
Am allerbesten aber die Fragen von Mikey Mouse beantworten, nur das jedes extra das dort gebraucht wird zimlich sicher dann das Budget von 600€ sprengt. Wenn man wirklich von den Daten abhängig ist sollte man auch entsprechend in die Sicherung investieren...
 
Ich weiß nicht warum es immer zu solchen Anfeindungen kommt, wenn sich jemand weigert ein Systemhaus zu konsultieren.

Von einem Selbstbau würde ich unter diesen Bedingungen aber auch abraten, damit kann sich der TE erst einmal zuhause beschäftigen wenn es ihn denn interessiert. Prinzipiell würde ich daher auch zu einem NAS mit 2x 8~12TB Platten raten. Das Backup würde ich allerdings in die Cloud schieben, lässt sich besser automatisieren und ist sicherer als das Gefrickel mit einer Backupplatte (wobei man von letzterer sowieso immer zwei verwenden und eine in einem anderen Brandabschnitt lagern sollte)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: omavoss
crossblade schrieb:
Wie schon mehrfach erwähnt ist ein Systemhaus die sichere Antwort wenn es um eine sehr gute Sicherheit geht. Hier ist das aber ggf. etwas übertrieben daher meine Empfehlung:
Danke für eure schnelle Hilfe...
Ein Systemhaus können wir uns in dieser Zeit nicht leisten, wir geben uns viel mühe die Leute in Corona Zeiten alle zu behalten.. Die Datensicherung übernehme ich von meiner Privaten Tasche, um meine Frau zu unterstützen ...
 
Zurück
Oben