NAS oder RPI 4? (PC / Smartphone - Sicherung für Privatgebrauch)

Wenn ganz sicher nur Datensicherung gemacht wird reicht die J-Serie.

Sollen aber auch weitere Funktionen genutzt werden wie transcoding von Videos und andere Anwendungen,
macht ein größeres Modell Sinn. ( es gibt einige Interessante Anwendungen für die DiskStation )
Die DS218 hat noch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, die +Modell haben noch mehr Leistung sind aber auch noch mal ein Stück teurer.

Bei den Festplatten würde ich die WD Green zur Datensicherung nutzen. Bei den Festplatten für das NAS kommt es drauf an ob das NAS immer laufen soll oder nicht. Bei 24x7 würde ich NAS Festplatten nehmen, wenn es nicht 24x7 laufen soll würden auch die Seagate Barracuda gehen.

Wenn gebraucht eine Möglichkeit sein sollte , dann mal nach DS214+ oder DS215+ suchen.
 
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Ich kann hier nur von Synology-NAS sprechen. Viele ältere Modelle werden nach wie vor mit Firmware-Aktualisierungen versorgt; den Status kannst du unter

https://www.synology.com/de-de/products/status

nachlesen. Schaust dafür bitte in der Tabelle unter "DSM-Aktualisierung"; wenn dort "Voll" steht, wird das Gerät nach wie vor mit Aktualisierungen ausgestattet. Aktuell ist DSM 6.3.

Davon ausgehend könnte man sich auch mal nach Gebrauchtgeräten umsehen, z.B so etwas:
[der hier stehende Link ist tot)

Einen Gigabit-LAN-Anschluss sollte das Gerät haben, für USB-Festplatten sind meistens noch zwei Anschlüsse auf der Rückseite vorhanden. Deine beiden vorhandenen Festplatten könntest Du, sofern es SATA-Platten sind, aus den Gehäusen ausbauen und in das NAS einbauen. Dann stellst Ddu sie in das NAS als JBOD ein und machst Deine Kopien der Daten drauf. Oder Du kaufst zwei neue Platten und machst auf die vorhandenen USB-Platten die Backups vom NAS drauf. Man solte sich eine geeignete Strategie für Backups ausdenken; bitte dabei immer daran denken: ein NAS ist kein Backup!
 
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Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde:

Es gibt folgende Neuigkeiten:
Ich bin am überlegen, ob nicht gleich ein größeres Modell zB DS 218 / 218+ der DS 218J bzw. 220J vorzuziehen ist. Aktuell stelle ich mir es so vor bzw. ich frage mich, welches Gerät zu meinen Anforderungen passt:

1. Kann man außerhalb von meinem Netzwerk wo die NAS steht (zB von meiner Mutter aus) über das Internet auf die auf der NAS befindlichen Dateien (v.a. Bilder, Kameravideos) ordentlich zugreifen? Also kann meine Mutter, die 50km weit entfernt wohnt, auf meine NAS zugreifen und sich die darauf befindlichen Familienbilder / Videos (HD-Qualität?) anschauen, oder ist das zu viel verlangt?
Gleiche Frage gilt der Sicherung der Daten meiner Mutter (sie knippst eigentlich nur Bilder/Videos mit ihrer Handykamera). Kann sie da meine, sich nicht in ihrem Netzwerk befindlichen NAS, nutzen um ihre Datein alle paar Wochen zu sichern?
Haben beide Telekom Magenta M-Tarife 50MB Download / 10MB Upload

2. Ich habe die Möglichkeit meinen anktuellen Router (Fritzbox 7530) auf eine FB 7590 upzugraden. Bringt einem eine "ordentliche" Fritzbox etwas, wenn man eine NAS nutzt oder reicht da auch ein "billiger Router". Wenn nein würde ich die FB 7590 wohl verkaufen.

3. Ich frage mich, noch auf die neuen Synology DS 220/220+ Geräte bzw. vllt sogar auf die DS 221/221+ zu warten, die ja evtl im Herbst kommen könnten? Was meint ihr?

Vielen Dank!

Liebe Grüße Opeks
(der sich gerne für die Zukunft wappnen möchte)
 
Der externe Zugriff steht und fällt immer mit deinem Upload.
Das Fritzbox-Upgrade bringt da nichts.
Der Zugriff auf Fotos und Videos stellt kein Problem dar, ob ein "Live-Stream" von HD-Videomaterial möglich ist, hängt von der Codierung, der Bitrate und wie schon gesagt, dem Upload ab.

Wenn man Bedarf hat kauft man jetzt und wartet nicht noch ein Jahr.
 
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Danke dir! Vllt brauche ich gerade jmd. der mir in den Ar*** tritt und sagt, werd dir klar, welche NAS du brauchst und KAUFE. Ich suche ewig herum und hinterfrage ständig alles!

Muss mir jetzt noch überlegen, welche NAS (220J / 218 / 218+) die sinnvollere ist und welche Festplatten ich brauche (wohl 2x Seagate IronWolf NAS HDD 4TB, SATA 6Gb/s (ST4000VN008)?).
Das Backup würde ich wohl dann mit meinen aktuell vorhandenen 2x 2TB anderen Festplatten machen, soweit mein Plan.
 
Der Unterschied der Geräte ist die Transcoding-Fähigkeit und BTRFS-Unterstützung, sowie AES beim 218+, ob man das braucht kommt auf deine Ansprüche an. Als reinen Netzwerkspeicher mit Cloud braucht es mMn kein Transcoding, zumal ich da eher am Endgerät drehen würde, wenn es mit der Wiedergabe von Video-Codecs Probleme gibt.
BTRFS ist eine klasse Sache um Bit-Rot entgegenzuwirken, also die Konsistenz der Daten zu verifizieren und ggf. zu korrigieren. Ich hab seit einigen Jahren ein ZFS-Pool laufen, der im Prinzip das gleiche macht. Laut dessen Statistik hatte ich bisher keinen einzigen Bitflip.
AES kann gut sein zu haben, wenn du deine Laufwerke verschlüsseln willst. Das hätte den Vorteil, dass der Einbrecher, der dein NAS klaut nicht an die Daten darauf kommt, wenn er die Platte ausbaut und ausliest.
Für Cloud-Performance kann aber das "Mehr" an RAM und CPU-Power der größeren Modelle sinnvoll sein. Es hängt also vor allen an einem: Deinem Geldbeutel.
Bei den Platten würde ich CMR-Aufzeichnungsmethode bevorzugen. Wichtige Kriterien sind Fehlerrate, Drehzahl (und damit Lautstärke und Zugriffszeit), Idle-Stromverbrauch ... Mit den ST4000VN008 fährst du denke ich ganz gut.
 
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@Opeks:
Für externen Zugriff brauchst Du einen DDNS-Account; Synology bietet das auch an. Außerdem müssten evtl. Ports in der Fritzbox weitergeleitet werden, aber das ist aus Sicherheitsgründen nicht jedermanns Sache. Deshalb (alternativ) auch an einen Zugriff auf das NAS per VPN denken. In den Synology-NAS kannst Du sehr feine Benutzer-Zugriffseinstellungen vornehmen. Letzteres deshalb, weil der entfernte Benutzer per VPN quasi im eigenen LAN hängt.

Streamen wird bei 10 Mbit/s Upload-Rate problematisch, das wird fast sicher ruckeln, käme aber auch auf die VPN-Anbindung an. Der remote User könnte allerdings dem Film vor dem Ansehen komplett vom NAS herunterkopieren und dann ansehen. Gleiches gilt natürlich auch für DDNS-Zugriff.
 
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Hi, ich bins nochmal

Es gibt ein kleines aber feines Update.

Und zwar kam heute das Paket an mit einer Synology 720+ (ich weiß.. ich habe nun deutlich mehr investiert als ursprünglich gewollt, mal sehen ob es sich auszahlt). Und zusätzlich habe ich natürlich schon 2x 4 TB Iron Wolf Festplatten

Jetzt wollte ich fragen, bevor ich irgendwelche Fehler mache, wie ich jetzt am sinnvollsten vorgehe.

1) Soll ich sofort mit der Einrichtung der Synology starten oder...
2) eventuell erstmal alle Daten auf Duplikate durchsuchen und als "Sicherung" hier eine oder zwei von meinen neuen NAS-Festplatten nutzen?

Ich habe ca. 2-2,5 TB Daten (Bilder / Videos) verteilt auf 3 alte Festplatten, wo eventuell noch Duplikate etc. drauf sind. Gedanke ist.. dass ich erstmal alle Daten die ich habe auf eine der neuen 4 TB Festplatten drauf spiele.. wenn das geschafft ist alle Daten wieder zurück auf 1-2 alte Festplatten (je nachdem wie groß die Datenmenge ist) und dann eben erst die Synology einrichten

Vllt könnt ihr mir da behilflich sein.. habt ihr sonst noch Tipps?

Danke euch! :)
 
Natürlich Punkt 1 - alles andere ist Zeitverschwendung.

Du richtest das NAS ein u. schiebst deine Daten drauf - wenn Dir dabei Dubletten unterkommen, kannst Du gleich reagieren u. den Rest musst halt mal ausmisten.
 
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Hallo zusammen, ich klinke mich hier mal ein weil es thematisch denke ich passt.
Ich habe aktuell meine Daten auch wild auf (älteren) ext Festplatten und auf 2 Laptops und Desktop Rechner verteilt - inkl. mehr oder weniger aktuellen Kopien zwischen den Platten.
Um das Datenchaos zu beenden habe ich mich entschlossen ein NAS aufzusetzen und habe mich bei der gleichen Eingangsfrage für das PI4 basteln entschieden.

Jetzt frage ich mich welche Festplatten sinnvoll wären für den Dauerbetrieb. Ich habe als Beispiele:
A) 3,5" externe mit externer Stromversorgung wie
  • WD My Book
  • Seagate Extension Plus Desktop
B) 2,5" externe ohne Stromversorgung
  • WD my passport
  • Seagate Portable
C) NAS HDD mit Case
  • WD red
  • ironwolf
  • welches case? Egal?

Als setup wollte ich 1, später ggf 2 als RAID, am NAS nutzen und eine weitere als externes regelmäßiges Backup nutzen.

Welche Variante von o.g. wäre empfehlenswert? Meine Gedanken zu den Festplatten sind, dass Variante A einen klaren Preisvorteil hat. Variante B ggf von der Stromversorgung problematisch wird (aktives usb hub wäre möglich) und schlechte Platten verbaut sein könnten. Bei Variante C bin ich mir nicht sicher, ob die USB Sata Adapter so gut laufen was Effizienz angeht (ggf irrelevant) und evtl den standby Modus der Platten nicht vernünftig unterstützen. Optimal ist hier natürlich dass, falls ich mich später doch nochmal für ein "richtiges" NAS entscheiden sollte, ich die Platten weiter nutzen kann (nach dem umformatieren).

Ich würde mich über input sehr freuen :)
 
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