computerbase107 schrieb:
Stimmt es noch, das man bei der Erweiterung eines ZFS-Systems zuerst das System "plattmachen" muss
War es noch nie. Du kannst jederzeit weitere vDevs zu einem Pool hinzufügen. Ebenso kannst du bei bestehenden vDevs nach und nach die einzelnen Disks austauschen und resilvern und anschließend den Pool vergrößern.
Du kannst auch lebensmüde sein und einzelne HDDs als Single-vDevs zu einem Pool hinzufügen aber verabschiedet sich eine dieser single-vDevs dann verabschieden sich deine Daten.
Ja, ZFS ohne ECC funktioniert aber ist etwas sinnfrei... Entweder will ich ein Dateisystem mit Fehlererkennung und Korrektur dann macht aber auch ECC Sinn um weitere Fehler zu vermeiden oder ich kann es sein lassen^^
Beim schreiben von Daten laufen diese zuerst durch den RAM und da will man dann natürlich auch Fehler vermeiden. Ob das für einen selbst relevant ist oder nicht muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.
@xexex Ja, Disks direkt von den großen Anbietern sind teurer, in der Tat aber nutzen kann man fremde Disks trotzdem oder nimmt Hersteller die sich nicht so anstellen, wie z.B. SuperMicro und dessen Reseller (wortmann, thomas-krenn, etc). Am Ende ist das halt immer ne Supportfrage. Nutze ich nur vom Hersteller freigegebene bzw. verkaufte Hardware ist dieser in der Pflicht es vollumfänglich zu unterstützen.
Im Zweifelsfall berufen sich vermutlich QNAP, Synology, etc auch auf ihre HCLs und stellen sich quer wenn man Disks verwendet, die nicht auf deren HCLs stehen.
Ab einer gewissen Größe ist der Preis jedoch zweitrangig und schneller und zuverlässiger Support ist wichtiger. Alternativ muss man eben konsequent die Methodik fahren: Hardware und Hersteller ist mir egal bzw. vernachlässigbar wenn ich meine Applikationen und Daten hochverfügbar halten kann. Das sind dann aber auch "Aufwände" und Zielsetzungen wo QNAP oder Synology nicht mehr mitspielen^^