NAS Selbstbau - Hardware

Morpheusot

Cadet 3rd Year
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Hey Leute,

nachdem ich mich so langsam von meiner WD My Book Live (3TB) verabschieden möchten (zu langsam, schlechte erreichbarkeit & einfach unzufrieden), überlege ich mir ein NAS selbst zu bauen.

Ich möchte das NAS vorwiegend über WLAN, mit meiner FritzBox 3390 betreiben.
Für Time Machine Backups kommt auch gern mal der LAN-Stecker zum Einsatz. Mein RaspberryPi ist mit der FritzBox verbunden und über XBMC streame ich Bilder und Videos.


Anfangs hatte ich die Synology DS214 und DS 214+ (286€) als meinen Favoriten ausgewählt.

Nun allerdings habe ich mich nach Hardware umgeschaut und folgendes zusammen gestellt.


Gehäuse: http://geizhals.de/lian-li-pc-q01b-schwarz-a1077884.html (52,54€)

Mainboard: http://geizhals.de/gigabyte-ga-e2100n-a1119449.html (57,34€)

Netzteil: http://geizhals.de/be-quiet-pure-power-l8-350w-atx-2-4-bn221-a960673.html (40,44€)

RAM: http://geizhals.de/crucial-dimm-4gb-ct51264ba160bj-a910916.html (29,45€)



Als OS soll später NAS4Free über einen USB 3.0 Stick laufen. Zudem würde ich HDD´s von WD Red verbauen.


Kann ich diese Hardware dafür verwenden?
Hat jemand andere Vorschläge bzw. Ideen?
 
Nimm ein Board mit Sockel und einen kleinen Celeron!!! Kostet zwar ein wenig mehr bist aber flexiebler! Gehäuse je nachdem ob sichtbar oder nicht geht billiger! Sonnst passts!
 
gerald130579 schrieb:
Nimm ein Board mit Sockel und einen kleinen Celeron!!! Kostet zwar ein wenig mehr bist aber flexiebler! Gehäuse je nachdem ob sichtbar oder nicht geht billiger! Sonnst passts!

Warum das? Vorteile?
 
Die Celerons sind schneller. Und durch den Sockel hast du die Möglichkeit auf eine später Aufrüstung der CPU. Viel teurer kommt das auch nicht ein Celeron kostet um die 30 Euro + 35 für ein Board. Idle Verbrauch wird sich auch nicht groß Unterscheiden.
 
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Axo =)

Wie schauts eigentlich mit dem Stromverbrauch aus?

Das MB was ich herausgesucht hatte, hat 9W TDP
 
TDP sagt nicht viel über den Stromverbrauch aus. Besonders im Idle wird sich der Verbrauch des Celerons und der AMD CPU nicht sehr groß unterscheiden. Lediglich unter Last wird der E1 weniger verbrauchen und ein NAS ist wohl sowieso zumeist im Idle.

@Eisteeee

Naja der Celeron ist der Nachfolger des Atom. Der wird nicht viel schneller sein als der E1 und Aufrüsten kann man den auch nicht. Ich würde da eher zu einem G1820 + H81 Board greifen das kommt sogar günstiger (ca. 65 Euro) und ist wesentlich leistungsstärker. Notebook Netzteil ist natürlich schon Nice allerdings nicht wirklich nötig und mir wäre das den Aufpreis nicht wert.
 
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Die Celeron-Lösung ist schon eine Ecke teurer. Es kommt natürlich darauf an, welche Eckdaten man ansetzt.
Für mich sollte ein NAS klein sein (miniITX), genug SATA-Anschlüsse haben (mindestens 4) und natürlich wenig Strom verbrauchen. Wenn jemand ein NAS sucht, dann gehe ich davon aus, dass er/sie wirklich "nur" seine Daten zentral ablegen will. Vielleicht noch eine private Cloud oder ein Download-Center, aber das wars dann auch schon. Dafür braucht man keine Leistung!

Beim Sockel 1150-Celeron ist das Problem, dass miniITX-Boards mit 4xSATA schon so viel kosten wie beim J1900 das ganze Board samt Prozessor. Und gerade mit dem Notebook-Netzteil kann man nochmal ordentlich Strom sparen. Frage: Wie versorgt man damit eigentlich die Festplatten?
 
die Platten werden vom Board versorgt, dafür liegt ein Kabelbaum bei, der irgendwo angeklemmt wird.
Bei GH kann man auf dem Bildern irgendwo einen "Sata-Power" Connector finden
 
Da du mit Synology geliebäugelt hast würde ich dir einen HP N54L mit XPenology empfehlen, genug Power und pflegeleicht
 
Wieso nicht auf Basis einer AM1 Plattform? http://geizhals.at/de/?cat=WL-442472
Gehäuse kannst du ja bei deinem LianLi bleiben.

Bist du dir den bewusst, dass du keine 20Mb über WLan schaffen wirst?

Eine Preiswerte Alternative wäre auch ein Zyxel NSA-v2 NAS. Habe ich selber hier stehen und bin ganz zufrieden damit. Man sollte nur nicht wie ich den Fehler machen, 7200er Platten zu verbauen. (wollte keine neuen kaufen)
Für meine Bedürfnise reicht es. Vielleicht ja auch für deine?
 
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Prisoner.o.Time schrieb:
Bist du dir den bewusst, dass du keine 20Mb über WLan schaffen wirst?

Ja, bin ich. Deswegen meinte ich auch, das bei einem TimeMachine Backup auch mal schnell das LAN Kabel angesteckt ist. ;)
Zudem rüste ich Ende des Jahres sowieso komplett auf WLAN A/C um. Mal schauen ob´s was bringt.

Mit dem HP N54L habe ich mich auch schon mal etwas auseinander gesetzt. Das scheint mir zu speziell zu sein.
Wenn ich ein NAS auf Mini-ITX aufbaue, kann ich jederzeit das MB wechseln und das Gehäuse weiter verwenden.
Und was mache ich beim HP N54L? ebay? verschrotten, weil es nichts mehr wert ist?

Mit dem Celeron habt ihr mich überzeugt =)

Aber: Was ist nun besser? Das ASRock mit der CPU oder das ASUS H81T ohne CPU?

Zudem.... MB mit interner Stromversorgung (Netzteil), oder mit externer Stromversorung, über Notebooknetzteil?
 
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Kommt darauf an was du damit versorgen möchtest. Meines wissens nach ist z.B. bei dem AsRock board für die AM1 Plattform ein Adapter dabei um zwei HDDs/ODDs zu versorgen. Also wenn du mehr anschließen willst, sieht es mit einem Notebook NT eher mau aus.
Zu mindest sind mir keine Adapter bekannt um mehr Strom vom Notebook NT ab zu greifen.
 
Der J1900 hat natürlich weniger Leistung als ein Celeron 18xx. Allerdings reicht der J1900 locker für einen Fileserver, um Gigabit-Netz auszulasten. Das kann ein schnellerer Prozessor auch nicht schneller.

Beim H81-Board bzw. Sockel 1150-Board kannst du halt aufrüsten, falls doch mal was CPU-Lastiges dazu kommt.

Beim Stromverbrauch schlägt sich der J1900 sehr gut. Allerdings sind ein kleiner Celeron mit ITX-Board ebenfalls äußerst sparsam.
Hier ist eine interessante Liste --> Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)

Ein ATX-Netzteil verbraucht immer mehr Strom als ein Board mit DC-Eingang + Notebook-Netzteil oder Pico-PSU, siehe hier --> klick

Im letzten Link wurden mit einem ASRock AM1H-ITX + AMD 5350 + Notebook-Netzteil 72W sogar 4 x WD Red 3TB versorgt!
 
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Wie wärs mit sowas ?

1x Mini-Gehäuse: http://geizhals.de/cooler-master-elite-110-schwarz-rc-110-kkn2-a1053577.html
1x Board + CPU: http://geizhals.de/asrock-q1900-itx-90-mxgrs0-a0uayz-a1102397.html
1x RAM: http://geizhals.de/crucial-so-dimm-4gb-ct51264bf160b-a673173.html
3x HDD: http://geizhals.de/seagate-nas-hdd-2tb-st2000vn000-a947688.html
1x Netzteil http://geizhals.de/be-quiet-system-power-7-300w-atx-2-31-bn140-a871337.html
1x Gehäuselüfter: http://geizhals.de/be-quiet-shadow-wings-sw1-mid-speed-140mm-t14025-mr-2-bl056-a684034.html

Äusserst praktisch als NAS wie ich finde.

Falls du allerdings vorhaben solltest dein NAS mit nem Raid 5 zu basteln, rate ich dir zum Celeron 1840T und nem Board mit H87 oder H97 Chipsatz. Ist allerdings teurer. Da zahlst für Board + CPU insgesamt so ab 120 € aufwärts.
 
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Der J1900 hat natürlich weniger Leistung als ein Celeron 18xx. Allerdings reicht der J1900 locker für einen Fileserver, um Gigabit-Netz auszulasten. Das kann ein schnellerer Prozessor auch nicht schneller.

Da hast du recht. Vielleicht wäre ein Celeron 18xx sogar sinnvoller, da ich über eine Verschlüsselung stark nachdenke.

Ein ATX-Netzteil verbraucht immer mehr Strom als ein Board mit DC-Eingang + Notebook-Netzteil oder Pico-PSU

Sehr interessanter Beitrag =)

Allerdings kommt es nun darauf an, welche Kabel und Adapter zu dem Board mitgeliefert werden.

Ich würde den einfachsten Weg gehen wollen. Einfach ein MB mit Notebook-Netzteil betreiben.
 
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Morpheusot schrieb:
Da hast du recht. Vielleicht wäre ein Celeron 18xx sogar sinnvoller, da ich über eine Verschlüsselung stark nachdenke.

Der G18xx ist nur Dual-Core, der J1900 Quadcore, aber der G18xx ist trotzdem leistungsstärker. AES haben beide nicht. Da empfiehlt sich der AMD 5350 mit AES-NI. Er ist bei Truecrypt ca. 6 x schneller als der J1900 --> klick
 
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