NAS/Server für Selbstständigkeit

Also wenn die Geschäftliche Daten nicht Existenz bedrohend sind, einfach Syno NAS beschaffen, letzencrypt Zertifikat erstellen und DDNS Registrieren.
So kannst du per Syno Drive von überall darauf zugreifen Port 443 geöffnet. und Firewall in der Syno entsprechend vor konfiguriert.
Wenn du einen Gescheiten Router zb OpnSense hast kannst du DMZ Zone erstellen und einen dedizierten netzwerkport von Syno nur mit den Syno betrauten Diensten freischalten.
 
Vielen Dank für die Antworten, vor allem die sachlichen!

Ich gebe ja zu, dass das etwas blauäugig erscheinen kann, was ich mir da "zutrauen" möchte.

Es wurde nach einem Budget gefragt: Bekomme ich denn das was ich mir wünsche für 700-1000 €?

Ich lese vor allem 3 wesentliche Punkte heraus:

1. Trennen von externen Datentransfer von Datenablage und Datenspeicher. Stichwort DSGVO -> Outsourcing
hier wäre Strato meine Anlaufstelle, das Produkt heißt denke ich "hiDrive" ist sollte analog zu OneDrive sein.
2. Datentrennung Privat/Beruflich ... das macht grundsätzlich immer Sinn, kann jedoch u.U. in einem Gehäuse untergebracht werden.
3. Professionelle Lösungen einkaufen. -> Ich bin in der Tätigkeit Einzelkämpfer und probieren mich aus, ob und wie ich mittelfristig dieses Geschäft aufsetzen und/oder erweitern möchte. Natürlich könnte ich das alles gänzlich extern professionell aufsetzen lassen und tun. Allerdings sehe ich das aktuell als Overkill an.
 
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Ich würde auch meinen Vorrednern zustimmen. Ich bin selber neben bei mit einem Kleingewerbe unterwegs und erstelle für Klein/Mittelständische Firmen Webseiten auf WP Basis. Das ganze Hosting und Aufsetzen liegt aber bei www.hostinger.de schön getrennt von meinen eigentlichen Kundendaten.

Diese liegen auf meinem Synology NAS unten im Keller und sind nur sehr selten bei Bedarf über einen geschützten temporären Link (SSL, DDNS, Passwort) zugänglich (geht alles über die Synology Drive Lösung) . In erster Linie dient das NAS dann eher der zentralen Datenablage für privat und Gewerbe (natürlich voneinander getrennt).

Je nach Kunde transferiere ich auch schonmal ein paar größere Daten auf Google Drive und gebe die Daten über GoogleMail frei.

Hosting oder ein Mailserver würde ich auf einem NAS in den eigenen 4 Wänden allein wegen den notwendigen Portfreigaben nicht machen.
 
Ichtiander schrieb:
@dermatu
naja Quickconnect ist ja elend laaangsam, aber wenn Speed kein Kriterium ist?
Ja gut, er kann sich natürlich auch eine VPN Verbindung "nach Hause" einrichten. Mir ging es jetzt nur darum wenn man unbedingt mal auf eine Datei oder das NAS selbst zugfreifen muss etc.
 
@dermatu Die 2 Festplatten wollte ich als RAID einsetzen, da die 4TB vorerst mehr als genug sind. Diese wollte ich dann bei Bedarf mit weiteren 4TB im RAID (5) erweitern. Daher würde ich direkt zu einem Gerät/Gehäuse mit 4 Slots oder mehr greifen.
 
Mischkonfigurationen von unterschiedlich großen Platten ist immer etwas "blöd" und wenn du weitere 4TB Platten dazu steckst, sind das halt auch dann nur maximal 12 TB Platz bei 4 Bay NAS ( 3x4 und eine für Parity)

Aber kannst natürlich auch die:
DS420+ nehmen für 580,-
https://geizhals.de/synology-diskstation-ds420-a2312416.html
Beim Synology im SHR Raid geht das ganz gut aber wenn du das dann erweiterst ist das NAS auch erstmal eine ganze Weile am rödeln weil es die Daten neu über die Platten verteilt. Also ich würde auf jeden Fall SHR als Raidformat nehmen.
 
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Ich hatte mir bevor ich auf den Selbstbau-Gedanken kam folgendes Gerät ausgesucht gehabt:

https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-462-2g-a2785889.html?hloc=at&hloc=de
QNAP Turbo Station TS 462 ... mit entsprechender RAM Erweiterung und SSD-Cache

Ich weiß ehrlich gesagt nicht viel über die Dauerhaftigkeit solcher Systeme. Ich wollte es vermeiden hier jährlich/kurzfristig immer hinsichtlich der Geräte Upgraden zu müssen.
 
So ein Gerät hält normal etliche Jahre wenn es primär als Datenspeicher genutzt wird. Aber auch sonst wenn die Anforderungen nicht sonderlich groß sind.
Bei mir ist bspw. unter anderem ein DS213J von Synology im Einsatz, das Gerät ist mittlerweile 10 Jahre alt.
 
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Raid ist kein Backup und ein Backup ist kein Backup.
 
Es geht mir erstmal um die Darstellung meines gewünschten Funktionsumfangs. BackUps sind für mich andere Themen die ich separat betrachte.
 
boltthrower schrieb:
Ich wollte es vermeiden hier jährlich/kurzfristig immer hinsichtlich der Geräte Upgraden zu müssen.
Jährlich nicht, aber alle 4 bis 6 Jahre bzw. wenn die Leitung nicht mehr ausreicht, sollte man über ein Update/Upgrade nachdenken.

Das älteste Qnap, dass in meinem Umfeld im Einsatz ist, ist derzeit 8,5 Jahre alt.

Verrichtet derzeit klaglos seinen Dienst.

Cu
redjack
 
Ichtiander schrieb:
Schon mal kosten dafür erfragt? die ziehen dir die Buchse aus.

Ich habe mal für ein Systemhaus gearbeitet, zu Zeiten als es noch Demos für Games gab. Mehrere Firmen als Kunden gehabt die fast kaputt gegangen wären weil die Chefs es für eine gute Idee hielten IT selbst zu handlen und Spiele Demos auf den Firmenserver zu installieren und sich dabei Viren einzuhandeln etc. Glaub mir, die Datenrettung hat ihm auch die Hosen ausgezogen.
 
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Ich wollte mich noch einmal abschließend melden. Nach dem ganzen Input habe ich mir eine ganz gute Lösung ausgedacht.

Ich habe nun 2 mal das gleiche NAS von Synology gekauft mit je 2 Laufwerkschächten.
Ein NAS wird der "Netzwerkspeicher" auf der einen Platte läuft privat, auf der anderen Platte läuft berufliche. Das andere NAS dient dann als Backup Lösung. Das ist weder der technische overkill, noch besonders hochpreisig und wird erst einmal einige Jahre ausreichen für das was ich benötige, so denke ich. Sollte sich der Bedarf doch ändern, dann hat sich zwangsläufig auch der Umsatz geändert und ich stehe vor ganz anderen Herausforderungen.

Für die Datenübermittlung von extern werde ich einen Dienstleister a la Strato, Microsoft o.ä. nutzen.
 
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