NAS wie ein USB Stick?

Du kannst ja mal ein Test mit iperf machen. Dann lässt es sich eingrenzen ob es an den Daten/Festplatte/Protokoll oder am Netzwerk selbst liegt. iperf testet von RAM zu RAM.
 
x.treme schrieb:
Ob du nun USB 3.2 und nen 10Gbit Port hast interessiert doch nicht, dein Bottleneck ist das 1Gbit vom Router, also ist mehr als 100MB/s mit CIFS durch Network Overhead sowieso nicht drin - von daher sind 80 MB/s kein Witz, sondern völlig normal.

Bei optimalen Voraussetzungen, eg. Filetransfer von großer Files, kannst du auch die 100MB/s erreichen. Limitierende Faktoren können ansonsten z.B. ein Virenscan oder die CPU-Performance sein.
da hast du Recht. 1 Gbit sind ja nur 120MB. hatte ich nicht dran gedacht. okay, dann erwarte ich nicht mehr.
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Nilson schrieb:
Du kannst ja mal ein Test mit iperf machen. Dann lässt es sich eingrenzen ob es an den Daten/Festplatte/Protokoll oder am Netzwerk selbst liegt. iperf testet von RAM zu RAM.
eine gute idee, wenngleich der grund bereits klar ist (1Gbit). ihc glaube die zeit, die ich brauche, um iperf auf dem truenas pc zum laufen zu bringen werde ich nie wieder reinholen;-)
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hat noch jemand eine idee zum 2. punkt (festplatten müssen anscheinend immer gelöscht werden, bevor ich sie überhaupt einbinden kann)?
 
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@sanshine
Zum 2. Punkt:
Die vorhandenen Daten sichern, die Platten unter Verlust der Daten in ein JBOD auf dem NAS einbinden und die vorher gesicherten Daten zurückspielen.
 
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das hatte ich auch schon gedacht aber ich hoffte es gäbe etwas weniger aufwändigeres...
 
Warum eingentlich ein JBOD aufsetzen?

Bei x Platten erhöht sich auch die Ausfallwarscheinlichkeit des gesamten Arrays gegenüber einer Einzelplatte um den Faktor x. Und dann??
 
@ropf
Bei einen JBOD werden die Platten nacheinander vollgeschrieben. Ist eine der Platten defekt, kann man die anderen Platten in ein Linux-System einhängen und auf die Daten zugreifen, vorausgesetzt sie sind mit einem Linux-Dateisystem (ext3 oder ext4 oder btrfs) formatiert. JBOD = Plattenstapel. Sollten sie im NTFS-Format sein wird das schwieriger aber nicht unmöglich.
 
Das ist doch Käse!

Natürlich kannst du bei Ausfall einer Platte eines JBODs die übrigen noch einzeln mounten und auf die Restdaten zugreifen - aber das Gesamtvolume funktioniert nicht mehr. Und selbst wenn du ein Backup hast - Viel Spass beim Suchen, welche Daten überhaupt noch da sind, und was wiederhergestellt werden muss ... und das willst du dem Threadsteller mit seinem Kenntnisstand ernsthaft empfehlen?!

VIEL besser ist es, die Platten einzeln freizugeben.

Oder - wenn Alles wirklich in eine einzige Freigabe muss - im Freigabepunkt für jede Platte einen Unterordner zu erstellen, wo die jeweils gemountet werden.
 
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sanshine schrieb:
das hatte ich.... gedacht aber ich hoffte es gäbe etwas weniger aufwändigeres...
Man kann die Platten einzeln in ein Linux-System einhängen (mounten) und danach freigeben, wiederum vorausgesetzt sie sind in einem Linux-Dateisystem formatiert. Wenn es 10 Platten sind, musst Du in der smb.conf mitels CLI 10 Freigaben konfigurieren. Es gibt Distributionen, bei denen SMB-Freigaben mittels GUI konfiguriert werden können.
Du wolltest anfangs eine einfache Möglichkeit, Freigaben zu konfigurieren, nach und nach kamen dann die Informationen, dass Du das nicht unter Windows tun willst und die Freigaben auf das NAS tun willst. Ich schlug Dir OMV vor, damit kannst Du vorhandene Platten samt Dateiinhalt mounten und freigeben.

Du musst Dich wahrscheinlich doch mit ein paar Grundlagen beschäftigen bzw. Dir über Deine Anforderungen klarer werden.
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ropf schrieb:
das willst du dem Threadsteller mit seinem Kenntnisstand ernsthaft empfehlen?!
Was man nun weiß, benutzt der TE seit 10 Jahren Linux und hasst Windows. siehe #16
ropf schrieb:
VIEL besser ist es, die Platten einzeln freizugeben.
Ja, in einer Linux-Maschine, nicht unbedingt mit einem NAS-BS, obwohl das auch damit funktionieren würde.
ropf schrieb:
Oder - wenn Alles wirklich in eine einzige Freigabe muss - im Freigabepunkt für jede Platte einen Unterordner zu erstellen, wo die jeweils gemountet werden kann.
Dabei stimme ich Dir zu, was dem TE aber auch nicht unbedingt zuzumuten ist, er will doch etwas simpleres als Freigaben und da gibt es nichts einfacheres. Er wird sich doch etwas einarbeiten müssen, um seine Anforderungen realisieren zu können.
 
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sanshine schrieb:
Ich habe Truenas installiert auf dem PC und ich kann das auch über das Webinterface sehen, aber ich will nicht per Webinterface irgendwas anschauen, sondern bei mir im "Explorer" sozusagen. Könnt ihr mir sagen wie das gehen könnte oder wo ich was einfaches dazu lesen kann? Nichts kompliziertes bitte, ich will eine einfache Lösung.
Keine Ahnung, ob ich es korrekt verstanden habe, aber wenn du dein Netzwerk im Explorer angezeigt bekommst, kannst du auf Netzwerklaufwerke einrichten gehen und einen Laufwerksbuchstaben zuteilen. Mit Windows 11 musst du dazu ganz unten auf "weitere Optionen anzeigen" gehen.

Dann bekommst du deine Netzwerklaufwerke im Explorer mit aufgelistet.
 
LiniXXus schrieb:
Dann bekommst du deine Netzwerklaufwerke im Explorer mit aufgelistet.
Der TE benutzt kein Windows, er verwendet Linux (#16). Auch dafür gibt es Dateimanager, die heißen aber nicht Explorer. Ich verwendete in manchen Distributionen Nautilus, es gibt viele weitere Dateimanager, abhängig von der verwendeten Distribution.

https://wiki.ubuntuusers.de/Dateimanager/
 
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Alles klar, hatte was von Explorer gelesen.
 
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LiniXXus schrieb:
hatte was von Explorer gelesen.
Ja richtig, der TE schrieb im Eröffnungspost "sondern bei mir im Explorer sozusagen" und meinte damit seinen Dateimanager, sowas kann schon zur Verwirrung beitragen. Dort hätte auch ein Hinweis zum verwendeten BS hineingehört, was der TE aber erst in #16 preisgegeben hat, von TrueNAS mal ganz abgesehen.
 
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damke euch allen für die ganzen infos und auch für die freundlichkeit. sehr angenehm.
also ich nutze linux mint und werde niemals mehr windows freiwillig benutzen. meine firma zwingt mich mit dem dreck zu arbeiten, aber das ist das letzte, wofür ich mich privat entscheiden würde. das nur dazu.

ich selber hätte am liebsten meine 6, 7 platten (mittlerweile gezählt, es sind 7) in meinem dateimanager nemo angezeigt, so als ob ich alle per usb eingesteckt habe. nur dass ich sie in einem pc gehäuse eingebaut habe und den nur anmache, wenn ich die platten brauche. ich dachte den ganzen müll mit 500 bis 2000GB packe ich da rein und nutze es solange bis eine ausfällt. ich dachte für diesen zweck muss ich entweder 2000 euro zahlen für synology (weil 7 platten) oder aber freenas, spätetr truenas auf einem PC und gut ist. aber es ist nicht so einfach wie gedacht.
vor allem der schritt, dass man jede platte, die man einhängen will, vorher erstmal gelöscht wird von truenas finde ich extrem bescheuert. nicht jeder will einen NAS aufbauen und von 0 mit frischen platten starten. und vor allem dann auf ewig an sein Z2 oder so gebunden sein. man stelle sich vor man will irgendwann nochmal 2 weitere platten dazu packen und zb zu Z3 wechseln (keine ahnung ob das sinn macht, aber es wäre unmöglich). man muss immer nochmal 20 TB zum hin under her kopieren herumliegen haben. blödsinn.

ich habe mittlerweile die daten fast alle auf andere platten kopiert. morgen kommt dann der rest dran und dann werden zwangsweise alle platten gelöscht und eingebunden. ich hoffe der spuk ist dann vorbei und ich kann mich wieder um wichtige sachen kümmern. truenas kostet mich richtig zeit, dabei soll es mir zeit sparen (zb die zeit HDDs in externe gehäuse zu schrauben).

falls ich noch eine option hätte mit linux wäre ich dankbar für hilfe. meine fantasie wäre: auf dem NAS rechner ist Linux und die 7 platten. dann freigabe der platten und ich kann sie auf meinem normalen rechner sehen. geht das und wie genau muss ich das machen?
 
sanshine schrieb:
falls ich noch eine option hätte mit linux wäre ich dankbar für hilfe. meine fantasie wäre: auf dem NAS rechner ist Linux und die 7 platten. dann freigabe der platten und ich kann sie auf meinem normalen rechner sehen. geht das und wie genau muss ich das machen?
Wie gesagt - Minimalinstallation von irgendeinem Linux plus Samba (falls es nicht schon mitinstaliiert ist)

Dann legst du für die freizugebenden Platten Verzeichnisse an, zB:
/allemeineDisks/Disk_1
...
/allemeineDisks/Disk_X

Dann gehst du die die Datenträgerverwaltung (bei Debian/Gnome heisst sie Laufwerke), partitionierst und formatierst die Platten ggf. nach deinen Wünschen (normalerweise nur eine primäre Partition über die gesamte Platte mit ext4) - und weisst die vorher angelegten Verzeichnisse als Einhängepunkte zu. (Die Systemplatte lässt du dabei natürlich aus)

Zum Schluss gibst du die angelegten Verzeichnisse per Samba frei. Je nach Distro gibt es dafür grafische Tools, aber ich finde es wirklich einfacher und sauberer, die Konfigurationsdatei direkt zu bearbeiten. Die Syntax ist straightforward, und Anleitungen dafür gbts zu Hunderten im Netz.
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Das ist dann halt schon ein richtiger kleiner Server. Spezielle NAS-Distros mögen Manches erleichtern und noch mehr Möglichkeiten bieten, aber in die muss man sich jeweils auch wieder einarbeiten...
 
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