Vrtra81 schrieb:
Nur noch Einsparungen, alles was kein Gewinn macht wird wegrationalisiertEin
Auch wenn es komplett OT ist, bringe ich das Beispiel Sylt. Da wird der Zug der Konkurrenz nicht angefordert, da man im "Krieg" gegen diese Gesellschaft ist. Auf die Gesundheit der Menschen kann man ja auch mal .....
Natürlich könnte die Telekom im reinen Staatsbesitz ihre Preise dann senken, wenn man auf Gewinne verzichten könnte und die Investitionen über Steuern geleistet werden.
Ob das jetzt zielführend ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Persönlich habe ich lange genug in solch einem System gelebt und erlebt, dass dann ganz viel Geld "versickert" und noch mehr Geld über Steuern in dieses Loch ohne Boden gesteckt wird.
Ein wenig Konkurrenz hat noch niemandem geschadet und sich selber als Dienstleister zu verstehen (vom Polizisten über den Finanzbeamten und dem Zugbegleiter bis zum Lehrer) ist für alle eine vernünftige Entwicklung.
Wenn du schon einmal bei einem Menschen im Gericht warst und der war beleidigt, weil du ihn Dienstleister genannt hast, er aber auf dem Wort Rechtspfleger bestand, obwohl das ein Dienstleister ist, denkst du anders.
Natürlich muss alles und jeder im Kapitalismus einen Gegenwert für seine Leistung erbringen. Für Menschen mit der Anstellung beim Staat, ist dieses Denken aber leider nicht weit verbreitet.
Wie man den Gegenwert dann beziffert (z.b. Bildung oder Sicherheit), steht auf einem anderen Blatt Papier.
Wenigstens zu versuchen, so wenig Kosten wie möglich bei maximal möglichem Ertrag zu erzielen, sollte doch aber möglich sein. Einen "Gegner" kaputt zu machen, weil er einfach nur vorhanden ist, ergibt keinen Sinn.
mfg