Doch im Rahmen der Consumer Electronic Show 2011 in Las Vegas hatte man uns hinter vorgehaltener Hand an mehreren Stellen mitgeteilt, dass die Unternehmen mit Netbooks kaum einen Cent verdienen. Deshalb sehen sie gern den Trend zu herkömmlichen Notebooks und auch Tablets, deren Preisspanne doch deutlich oberhalb der Netbooks liegt, was sich direkt auch auf die Marge für die Unternehmen auswirkt.
Hahaha, sry da hab ich eben richtig heftig abgelacht! DAFÜR musst Du uns wirklich wenigstens 1 konkretes Bsp nennen. Den Spruch nehme ich dir keinesfalls ab
- zumindest nicht für die Tablets
Warum? Weil das so ungefähr wäre wie den Teufel mit dem Beltzebub austreiben oder so was in der Richtung. Manchmal treibt die wohl blühende Phantasie des einen oder anderen Redakteurs gar wundersame Blüten
- aber mal ernsto:
Es stimmt, dass weder die Hersteller noch der Channel noch sonstirgendwer an Netbooks was verdient. Ist einfach so - Punkt, basta - abgehakt.
Aber - Vorsicht Trugschluss! Die Margen bei den Tablets gehen schon jetzt gegen Null - näherungsweise. Denn bei den Tablets haben die Brands noch weniger Unterscheidungs- und Individualisierungsmöglichkeiten als bei den Netbooks.
ODM XYZ aus Taiwan fertigt ein Brett und 10 andere kleben ihr Logo drauf - fein. Sieh dir doch die ODM-Barebones genau an. Ein Tablet für viele Brands und zu einem saumäßig niedrigen Preis. Die Slates kosten schon jetzt nichts mehr, dürfen sie auch nicht, weil die Brands bauartbedingt nicht so viel am Gehäuse ändern können wie bei den Netbooks, Tastatur fällt komplett weg. Nur einige lassen eigene Geräte bauen und wenns wie bei HP und Toshiba damit in den Graben geht, machen die Aktionäre lange Gesichter. Eine Möglichkeit wären individualisierte UIs für die Tablets, Widgets, Apps - dafür gibt aber bisher keiner Geld aus. Ergebnis: Die (Grund-)Tablets werden in Asien zu Schleuderpreisen verhökert, viele Brands zögern wegen fehlender Unterscheidungsmerkmale zum Wettbewerb mit dem Auflegen eigener Tablets.
Also nenne mir einen ODM oder auch Hersteller, der ohne Vorbehalte derzeit Tablets den Netbooks den Vorzug gibt
dann hinterfrage ich das bei dem. Ich frage mich dann aber, warum auch bei den Tablets bisher stets von "ausgelieferten Gesamtstückzahlen" gesprochen wird und nicht von an Endkunden verkauften Geräten. Klaro es macht sich besser zu sagen, Samsung hat 800k seines Galaxy Tab verkauft, als zu sagen, 700k vergammeln bei den Ladenketten. Auch wenn die 800k nur an den Channel gingen ...