Dümmstes Gehäusedesign und überzogene UVP. Bei Wifi 6 kommt also das gleiche wie zuvor bei Wifi 5/AC (und davor schon mit Draft N). Es kommt die Produktgeneration Eins (5.9) und wenn du was richtiges willst, vielleicht auch mit Openwrt basteln willst oder nach dem abflachenden Hype brauchbare Router zum akzeptablen Preis dann warte auf Produktgeneration Zwei (6.1). :-(
Richtig schön dummes Zockerkinder-Design ohne praktischen Nutzwert, Hauptsache sperrig und spacig. Naja die Serie ist ja nach einem schwer manövrierbaren Flugzeug benannt. Passt schon. Schade, vor dem Branding mit diesem Namen sahen die Gehäuse halbwegs normal und kompakt aus. Andere Hersteller stecken solche Platinen und Antennen einfach nur in unscheinbare Kästchen oder Zylinder. :-( Eigentlich sollte Netzwerk Hardware ins Rack, flach an die Lochplatte oder dezent in der Einrichtung auf Bücherregalen oder an der Decke versteckt angebracht werden. Egal. »Hey guckt her ich bin ein Gamer mit Geschmacksverirrung.«
T670i schrieb:
[…] Zuhause habe ich auch nur 300 MBit N Wlan und die Rechern eh am LAN Kabel. Da ich das WLAN nur für das Smartphone oder Tablet nutze reicht das auch absolut aus. Aktuell sehe ich für mich keinen Sinn darin aufzurüsten.
Mag sein dass dir das heute noch reicht. Vielleicht auch noch im nur 2.4 GHz Band wovon in einem Mehrfamilienhaus jeder mindestens einen dieser APs hat und man hoffen muss dass die untereinander sich alle halbwegs aus dem Weg gehen können, denn die Nutzer rufen bei Problemen nur beim ISP an und von da an wird es meiner Erfahrung nach selten besser mit der Kompetenz. Lass mich mal zählen… ich hab als Einzelperson eine Hand voll Endgeräte mit WLAN (Phone, Laptop, Chromebook, Konsole, Raspberry Pi), weil ich mich gerne mit Technik beschäftige kannste das mal zwei nehmen (altes Phone, alter Laptop, anderes Chromebook, andere Konsole, MFP oder was auch immer), dann kommt ein bisschen moderner Krams hinzu (zwei Nest Audio, Steckdosen, "Smart" Bridges und Zeug). Das will alles ein bisschen kommunizieren und nicht aus dem Netz fallen. Klar ein 10 Port Router, Switches und AP sind auch verkabelt, aber nicht alles. 5 Bildschirme mit Tastatur und Ethernet fest im Heimbüro verkabeln? Hm nein, ich hol die Geräte raus wenn ich sie brauche oder spring per SSH drauf. Stell dir vor du lädst ein Spiel auf der Konsole runter, versuchst zu einen Film/Youtube oder Fernsehen (igitt) zu gucken und auf Chromebook/Phone/Tablet vielleicht auch noch ein Spiel über Streaming zu zocken wären Smart Speaker sich gegenseitig Pakete zuwerfen weil Heimkino mit dicken Lautsprechern und AV-Receivern ist eine spezielle Nische und für das Geld könnte man einen Kleinwagen kaufen. Spotify/Podcasts und Smartspeaker reicht den Meisten. Bis zu 300 MBit, nunja, das sind in 2020 digitale Askese. Wundert mich nicht warum Menschen sich in diesen Zeiten im Büro mit Corona anstecken wenn 300 MBit ausreichen und man sich den Nutzwert von mehr Bandbreite nicht vorstellen kann. Ich sag nicht dass man sich von IoT und Services abhängig machen muss und alles nachplappern muss. Will man aus der Unmündigkeit eines Kosumenten heraus und was selbst machen und bauen muss man aber auch mal über "ich hab nen 0 € Router vom Provider" oder eine Jedermanns Fritzbox drüber hinaus denken und Ressourcen einplanen und sich umsehen was man machen könnte. Aber darüber hat Sascha Lobo schon genug geflucht.
Es gibt auch genügend Vakanzen im Bereich Netzwerktechnologie. Ich krieg das leider mit weil einige Recruiter Linux Engineer von Network/Wifi Engineer nicht unterscheiden können. Klar es gibt gelegentlich Schulungen zum nötigsten vom Arbeitsamt und manche Unternehmen hätten gerne CCNA oder Meraki Certified Engineers und finden keine oder wollen die Gehälter nicht bezahlen. Wer sich über Waschzettel aus den üblichen Produktankündigungen hinaus informieren möchte könnte an folgendem Podcast gefallen finden:
https://www.cleartosend.net/