Netzlaufwerk zum NAS

ot4ku

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*UPDATE*

OK, das Problem scheint nicht an den Festplatten zu liegen!
Ich habe heute bemerkt das wenn ich auf das Netzlaufwerk klicke und wenn die Daten endlich angezeigt werden dann kann ich ja danach instant auf alle Daten zugreifen, das ist wie gehabt.
Wenn ich aber dann auf einem anderen PC auf das Netzlaufwerk dort klicke, dann muss ich dort wieder warten, obwohl ich am anderen PC bereits flüssig auf die Daten zugreifen kann im selben Moment.
Also kann es nicht an den Festplatten liegen oder? Die sind ja schon aktiv im NAS, und bei jedem PC ist das selbe, wenn dort auf das Netzlaufwerk klicke muß ich wieder warten bis einmal eine flüssige Verbindung besteht.

Also ist das eher ein Netzwerk Problem?
Das NAS hängt im Netzwerk an einem Gigabit Switch mit 4 anderen PCs (LAN 192.168.36.x), die jeweil an an verschiedenen Modems/Routern hängen.
Bei den LAN Einstellungen will er aber IMMER einen Gateway und einen DNS Eintrag, Pflichtfelder.
DNS Server habe ich keinen im Netzwerk, und Gateway auch nicht da ja alle nur im LAN sind. Oder mach ich da etwas falsch?
Ich habe einfach bei Gateway dann die LAN IP von einem anderen PC genommen, da die PCs sowieso 24h laufen, irgendwas wille er immer im Feld haben.

Ich habe hier mal meine Settings gepostet, vielleicht hat jemand eine Idee ob man hier was Tweeken kann, danke!

LAN (würde Round Robin Modus etwas bringen?)
Anhang anzeigen 624243

Anhang anzeigen 624241

Anhang anzeigen 624242

Danke schonmal im Voraus fürs lesen.

_____________________________________________
Ursprünglicher Text:

Hallo, ich nutze mein Seagate Business Nas als Backup Speicher in meinem Netzwerk und habe auf jedem Rechner die Freigabe vom NAS als Netzlaufwerk per net use eingerichtet.
Das klappt auch so weit. Allerdings wenn man länger nicht auf die Netzwerkfestplatte zugreift braucht es gut 30 Sekunden bis man die Daten wieder angezeigt bekommt beim klicken auf das Laufwerk. Ich nehme an das die Festplatten in einen Energiesparmodus gehen und erst wieder aufgeweckt werden.

Kennt jemand eine Möglichkeit die Festplatten immer aktiv zu halten?
zB ein Tool das alle 5 Minuten etwas zum NAS sendet oder so etwas ähnliches?

Irgendein Tool das irgendwas macht und vielleicht ne Log Datei exportiert alle 5 minuten? Wenn man da den Pfad zur Log file devinieren könnte, sollte das ja klappen. Kennt jemand sowas?

Schonmal Danke!

*EDIT* 12 Sekunden auf "etwa 30 Sekunden" geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind im Menü des NAS echt keine Energiespareinstellungen wo man das einstellen kann ?
 
in der anleitung steht es doch . das mann es ausschalten kann
Seagate4BayNAS-b03_lrg.jpg
 
Das sind aber nicht zwingend die Platten im NAS. Windows trennt Netzlaufwerke auch nach einer gewissen Zeit ohne Aktivität.

Start --> cmd
--> net config server

"Idle session time (min) 15" ist Standard. Nach 15 Minuten Inaktivität trennt Windows das Netzlaufwerk. Den Wert ändert man so zB auf 60 Minuten:

--> net config server /autodisconnect:60

*edit: Ein Wert von -1 deaktiviert das Timeout effektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du wirklich aktiv die Lebensdauer deiner Festplatten verkürzen??? Sind 12 Sekunden nicht ausreichend schnell damit du weiterarbeiten kannst?
Ansonsten kannst du dir ja auch eine SSD in dein NAS einbauen - die Platte muss nicht aufgeweckt werden. (mit Tipp von Raijin berücksichtigt)
 
Ergänzung ()

*UPDATE*

OK, das Problem scheint nicht an den Festplatten zu liegen!
Ich habe heute bemerkt das wenn ich auf das Netzlaufwerk klicke und nachdem die Daten endlich angezeigt werden dann kann ich ja danach instant auf alle Daten zugreifen, das ist wie gehabt.
Wenn ich aber dann auf einem anderen PC auf das Netzlaufwerk dort klicke, dann muss ich dort wieder warten, obwohl ich am anderen PC bereits flüssig auf die Daten zugreifen kann im selben Moment.
Also kann es nicht an den Festplatten liegen oder? Die sind ja schon aktiv im NAS, und bei jedem PC ist das selbe, wenn dort auf das Netzlaufwerk klicke muß ich wieder warten bis einmal eine flüssige Verbindung besteht.

Also ist das eher ein Netzwerk Problem?
Das NAS hängt im Netzwerk an einem Gigabit Switch mit 4 anderen PCs (LAN 192.168.36.x), die jeweil an an verschiedenen Modems/Routern hängen.
Bei den LAN Einstellungen will er aber IMMER einen Gateway und einen DNS Eintrag, Pflichtfelder.
DNS Server habe ich keinen im Netzwerk, und Gateway auch nicht da ja alle nur im LAN sind. Oder mach ich da etwas falsch?
Ich habe einfach bei Gateway dann die LAN IP von einem anderen PC genommen, da die PCs sowieso 24h laufen, irgendwas wille er immer im Feld haben.

Ich habe hier mal meine Settings gepostet, vielleicht hat jemand eine Idee ob man hier was Tweeken kann, danke!

LAN (würde Round Robin Modus etwas bringen?)
nas_lan.png

nas_sharedfolders.png

nas_webservice.png

Danke schonmal im Voraus fürs lesen.

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Ursprünglicher Text:
Sir @ndy schrieb:
in der anleitung steht es doch . das mann es ausschalten kann
Anhang anzeigen 623994

Ja die Einstellungen habe ich alle schon deaktiviert beim ersten mal Einschalten des NAS, aber danke.

_killy_ schrieb:
Willst du wirklich aktiv die Lebensdauer deiner Festplatten verkürzen??? Sind 12 Sekunden nicht ausreichend schnell damit du weiterarbeiten kannst?
Ansonsten kannst du dir ja auch eine SSD in dein NAS einbauen - die Platte muss nicht aufgeweckt werden. (mit Tipp von Raijin berücksichtigt)

Ich habe eben mal mitgestoppt, muste eben 29 Sekunden warten bis die Daten angezeigt wurden.
Lebensdauer der Festplatten wäre mir egal, ich nutze das NAS als Backup, mache aber auch jeden Tag Backup vom NAS wieder zurück.
Mein File Sync Programm mit dem die Daten Sichere endet oft in einem "error" weil er meint der Pfad wäre nicht verfügbar da die Netzwerkplatte nicht reagiert. Das ist wirklich nervg wenn man nicht weiß ob das BAckup gemacht wurde oder nicht und man imme rLOG Dateien checken muß. Ich habe jetzt mal das Sync Tool auf //NAS/Freigabe geändert anstannt dem Netzlaufwerk.
SSD ist eine sehr gute idee, danke! Daran noch garnicht gedacht die ins NAS zu packen.


Raijin schrieb:
Das sind aber nicht zwingend die Platten im NAS. Windows trennt Netzlaufwerke auch nach einer gewissen Zeit ohne Aktivität.

Start --> cmd
--> net config server

"Idle session time (min) 15" ist Standard. Nach 15 Minuten Inaktivität trennt Windows das Netzlaufwerk. Den Wert ändert man so zB auf 60 Minuten:

--> net config server /autodisconnect:60

*edit: Ein Wert von -1 deaktiviert das Timeout effektiv.

Danke, und das hilft wirklich für die Netzlaufwerke? Ich habe mal "net config server" in CMD eingegeben und er listet mir da als Server meinen PC namen. Wenn das hilft, wäre das echt super, ich habe es mal eingegeben.
Nochmal Danke an Euch, falls doch noch jemand ein Tool kennt, habe bis jetzt noch keines gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das NAS hängt im Netzwerk an einem Gigabit Switch mit 4 anderen PCs (LAN 192.168.36.x), die jeweil an an verschiedenen Modems/Routern hängen.

Wat? Unterschiedlich PCs hängen an unterschiedlichen/mehreren Routern? Wie muss man sich das vorstellen? Mach mal bitte eine Zeichnung.

Bei den LAN Einstellungen will er aber IMMER einen Gateway und einen DNS Eintrag, Pflichtfelder.
DNS Server habe ich keinen im Netzwerk, und Gateway auch nicht da ja alle nur im LAN sind. Oder mach ich da etwas falsch?
Ja. Mit ziemlicher Sicherheit hast du einen DNS-Server und ein Gateway im Netz. Dein(e) Router sind Gateways. Und aller Wahrscheinlichkeit nach läuft da auch ein DNS-Server drauf.
Ist zumindest bei jedem SOHO-Router (Fritzbox, Speedport) ab Werk so.

LAN (würde Round Robin Modus etwas bringen?)
Nein; da geht es um die Arbeitsweise des NAS wenn du beide LAN-Ports belegt hast. Bleiben wir erst mal bei dem einen LAN-Port. Du verhaspelst dich ja jetzt schon. Nicht schlimmer machen.

Also:
Liste bitte mal die IP-Adressen aller PCs auf. Außerdem deren eingetragenes Gateway & DNS-Server.
Und die IP-Adressen aller Router bzw. Modems (?).
Was sind das für Modems/Router?
Warum hast du mehrere Router/Modems (der Unterschied ist klar?).
Irgendein besonderer Grund warum das NAS die .1-IP-Adresse hat (ist möglich, aber unkonventionell)?
Was für ein Gerät ist die 10.0.0.138 die du als DNS beim NAS eingetragen hast?
Gibt es hier ein übergeordnetes Netzwerk?

Ein Diagramm wie welches Gerät mit anderen verkabelt ist wäre sehr nützlich.

@Raijin: Das Autodisconnect betrifft die lokale Maschine wenn sie selber das Share hostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, erstmal Danke, ich versuche es mal schriftlich zu erklären, Zeichnen ist nicht meine stärke bzw. hab kein Tool für Netzwerkzeichnen.

4 PCs + 1 NAS

Jeder der 4 PCs hat 2 Netzwerkkarten, wobei an der WAN Netzwerkkarte immer ein Router vom Internet Provider hängt. Der hat dort 10.0.0.138 als IM vom Router an jedem der 4 PCs.

Die 2. Netzwerkkarte an jedem PC ist die LAN Netzwerkkarte mit dem 192.168.36.x Netzwerk. Die hängen alle an dem Gigabit Switch.

PC1: 192.168.36.21 / 255.255.255.0 (Erste Netzwerkkarte am Router 1)
PC2: 192.168.36.22 / 255.255.255.0 (Erste Netzwerkkarte am Router 1)
PC3: 192.168.36.23 / 255.255.255.0 (Erste Netzwerkkarte am Router 2)
PC4: 192.168.36.24 / 255.255.255.0 (Erste Netzwerkkarte am Router 2)

NAS: 192.168.36.1 / 255.255.255.0

Die Netzlaufwerke sind alle per net use cmd eingebunden auf die IP.

Also sollte das NAS und die PCs nur im internen LAN miteinander kommunizieren, ich hab das deswegen so gemacht damit im internen Netz Gigabit geschwindigkeit besteht, und die Router an den WAN Netzwerkkarten sind nur fürs Internet zuständig.

Ich muste beim 1. mal einrichten des NAS es an einen Router hängen um es konfigurieren zu können über den Browser, daher hat er den DNS 10.0.0.138 übernommen weil er dort per DHCP erst eine IP bekommen hatte.
Mittlerweile habe ich ja das NAS auf statische IP und 192.168.0.1 umgestellt und kann auch darüber auf das Webinterface zugreifen und hat nichts mehr mit dem Router zu tun oder?

An der WAN karte ist bei jedem PC DHCP mit der 10.0.0.138 als DHCP und Gateway eingetragen, aber hat die überhaupt irgendetwas mit dem LAN noch zu tun?

Auf jedenfall Danke. Wenn du was gezeichnet brauchst sag bescheid, dann versuch ich da was zu machen :))

*EDIT* Was hälst du von der Idee am LAN Port 1 mit dem Router 1 zu verbinden und LAN Port 2 mit dem Router 2? Aber dann wäre wieder kein Gigabit LAN und dann auch 2 DHCP server etc. da skönnte auch verwirrend sein.
Vielleicht liegts auch am NAS? Ist das einfach so langsam, ich hatte noch nie vorher ein NAS, vielleicht ist das auch normal so lange immer zu warten?
 
Zuletzt bearbeitet:
*EDIT* Was hälst du von der Idee am LAN Port 1 mit dem Router 1 zu verbinden und LAN Port 2 mit dem Router 2?
Gar nichts. Dein Setup ist so schon äußerst unkonventionell.

Gibt es einen speziellen Grund warum das so kurios aufgebaut ist? Der übliche KISS-Weg für ein SOHO-Netz ist ein Router der DHCP/DNS macht, angeschlossen an einen Switch & an diesen Switch sind alle PCs & das NAS angeschlossen. PCs bekommen IP per DHCP & das NAS (üblicherweise) eine statische IP außerhalb des DHCP-Bereiches des Routers.
So hast du zwischen PCs & NAS weiterhin Gigabit, da der Traffic über den Switch geht.
Wenn du einen zweiten Router hast wg. Ausfallsicherheit o.Ä. -> vorgeschalteter Load Balancer o.Ä.

Oder du gibst dem zweiten Router eine LAN-IP im selben Netz wie der erste Router, schließt beide an den Switch an, lässt DHCP komplett bei beiden Router weg & stellst PC1 & PC2 als GW/DNS die IP vom 1. Router ein & bei PC3 & PC4 GW/DNS auf die IP vom 2. Router (die zweite NIC in den PCs bleibt unbelegt).


In etwa so:

Router1 LAN-IP: 192.168.36.1
Router2 LAN-IP: 192.168.36.2
PC1: 192.168.36.21 (GW & DNS: 192.168.36.1)
PC2: 192.168.36.22 (GW & DNS: 192.168.36.1)
PC3: 192.168.36.23 (GW & DNS: 192.168.36.2)
PC4: 192.168.36.24 (GW & DNS: 192.168.36.2)
NAS: 192.168.36.250 (GW & DNS: 192.168.36.1 oder .2)

Von jedem Gerät geht ein Kabel auf den zentralen Switch.

Ein schönes, einfaches Subnetz.

===

Anyway; so wie du das Netz beschreibst sollten (tm) die PCs zügig das NAS ansprechen können. Sofern das NAS nicht irgendeinen Spaß macht mit dem von ihm aus nicht erreichbaren GW oder sonstwas...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie blicke ich durch das Setup nicht durch. Entweder ist es wirklich so komisch wie ich es mir vorstelle oder ich kapier den Gedanken dahinter nicht. Eine Zeichnung ist IMMER besser als eine schriftliche Beschreibung. Netzwerktools sind dazu gar nicht notwendig. Zettel, Stift, Kamera (zB Smartphone), Upload. Es gabsogar schon Leute, die das mit ASCII Art gemacht haben ;)

t-6 hat vollkommen Recht mit seiner Beschreibung. Normalerweise gibt es ein Subnetz hinter einem Gateway. Etwaige Multi-WAN Setups werden entweder über einen entsprechenden Multi-WAN-Router (Load Balancing oder auch explizite WANx Nutzung je Dienst/PC) oder aber über ein alternatives Gateway realisiert.


Autodisconnect: Asche auf mein Haupt, hab den Parameter lange nicht mehr angefasst, weil ich als Fileserver nur Linux nutze.

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Service\lanmanworkstation\parameters\KeepConn
--> Gewünschtes Timeout in Sekunden angeben

Sollte der Schlüssel nicht vorhanden sein, Rechtsklick, Neu, DWORD32 erstellen, KeepConn nennen und als Wert zB 3600 (Sekunden) für eine Stunde Timeout eingeben. 86400 wären demnach 24h. Bei der Eingabe schön auf Hexadezimal bzw. Dezimal achten, sonst wird aus einem Tag ganz schnell 6,3 Tage ;)
 
Raijin schrieb:
Irgendwie blicke ich durch das Setup nicht durch. Entweder ist es wirklich so komisch wie ich es mir vorstelle oder ich kapier den Gedanken dahinter nicht.


Autodisconnect: Asche auf mein Haupt, hab den Parameter lange nicht mehr angefasst, weil ich als Fileserver nur Linux nutze.

HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Service\lanmanworkstation\parameters\KeepConn
--> Gewünschtes Timeout in Sekunden angeben

Sollte der Schlüssel nicht vorhanden sein, Rechtsklick, Neu, DWORD32 erstellen, KeepConn nennen und als Wert zB 3600 (Sekunden) für eine Stunde Timeout eingeben. 86400 wären demnach 24h. Bei der Eingabe schön auf Hexadezimal bzw. Dezimal achten, sonst wird aus einem Tag ganz schnell 6,3 Tage ;)

Erstmal Danke, ich werde das mit dem RegKey gleich priobieren.

Ich habe nicht so die Ahnung von Netzwerken wie Ihr, darum sieht das Netz nicht so besonders aus.
Der Gedanke dahinter war nur (mit meinem begrenzten Wissen wie was funktionier):

1. Alle PCs und NAS müssen im LAN am gigabit switch sein für den vollen Speed
2. Wenn ich das NAS am Router anhänge dann ist das natürlich nur vür die beiden PCs ersichtlich die auch am Router hängen
3. Router hat wieder keine Gigabit, wenn daten im Netzwerk laufen sollen die ja nicht über den Router laufen
4. Wenn den switch an einen der beiden Router dazuhänge haben ja gleich alle PCs das Internet von dem einen Router, das muß aber getrennt sein

So das wollt nur mal sagen, deswegen so mein Setup, das man das bischen nachvollziehen kann.


t-6 schrieb:
Gar nichts. Dein Setup ist so schon äußerst unkonventionell.

Gibt es einen speziellen Grund warum das so kurios aufgebaut ist? Der übliche KISS-Weg für ein SOHO-Netz ist ein Router der DHCP/DNS macht, angeschlossen an einen Switch & an diesen Switch sind alle PCs & das NAS angeschlossen. PCs bekommen IP per DHCP & das NAS (üblicherweise) eine statische IP außerhalb des DHCP-Bereiches des Routers.
So hast du zwischen PCs & NAS weiterhin Gigabit, da der Traffic über den Switch geht.
Wenn du einen zweiten Router hast wg. Ausfallsicherheit o.Ä. -> vorgeschalteter Load Balancer o.Ä.

Oder du gibst dem zweiten Router eine LAN-IP im selben Netz wie der erste Router, schließt beide an den Switch an, lässt DHCP komplett bei beiden Router weg & stellst PC1 & PC2 als GW/DNS die IP vom 1. Router ein & bei PC3 & PC4 GW/DNS auf die IP vom 2. Router (die zweite NIC in den PCs bleibt unbelegt).


In etwa so:

Router1 LAN-IP: 192.168.36.1
Router2 LAN-IP: 192.168.36.2
PC1: 192.168.36.21 (GW & DNS: 192.168.36.1)
PC2: 192.168.36.22 (GW & DNS: 192.168.36.1)
PC3: 192.168.36.23 (GW & DNS: 192.168.36.2)
PC4: 192.168.36.24 (GW & DNS: 192.168.36.2)
NAS: 192.168.36.250 (GW & DNS: 192.168.36.1 oder .2)

Von jedem Gerät geht ein Kabel auf den zentralen Switch.

Ein schönes, einfaches Subnetz.

===

Anyway; so wie du das Netz beschreibst sollten (tm) die PCs zügig das NAS ansprechen können. Sofern das NAS nicht irgendeinen Spaß macht mit dem von ihm aus nicht erreichbaren GW oder sonstwas...

Danke, das sieht echt sehr gut aus! Wird der Datentransfer dann nicht über den Router laufen? Oder bleibt der LAN Netzwerkverkehr sowie das tägliche Backup an Daten dann im Gigabit Netz?
Oder gehen die Daten dann immer durch den Router durch?
Ich sehe mir das gleich an inwieweit ich da den Router konfigurieren kann, danke!

*EDIT* Ok jetzt verstehe ich es glaub ich. Die 2. Netzwerkkarte ist dann überflüssig, bzw. es würde alles über den Router laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht habe ich es überlesen:
Warum hast Du zwei Router und warum nutzt Du an den Rechner zwei Netzwerkkarten?
Was versprichst Du dir davon?

Alles was in deinem privaten IP Adressbereich und Subnetz abgeht bleibt in deinem Netz.
Dein Router ist nunmal dein Default Gateway, daran wirst Du hier nichts ändern.

Das Problem hier ist/war einfach eine Netzwerkfehlkonfiguration. Alleine dass als DNS (Namensauflösung) dein ISP (Provider) eingetragen war dürfte schon die meisten Probleme verursachen.
Ein typisches Problem - leider auch in Firmen die einen IT-Admin einstellen - die nichts über grundlegende Netzwerkkonfiguration verstehen.

Ich denke zudem dass Du dir einen Loop gebaut hast.
Aber ebenso wenig wie ich die Bewerggründe verstehe, blicke ich nicht durch was bei dir konfiguriert ist.

Welchen Router hast Du denn? Es gibt ja auch heute noch Modelle wo man entweder 2x 100MBit 2x 1GBit vorfindet oder wo man die Schnittstellen explizit auf 1GBit stellen muss.
 
DerGast schrieb:
Ein typisches Problem - leider auch in Firmen die einen IT-Admin einstellen - die nichts über grundlegende Netzwerkkonfiguration verstehen.
+1
Ich habe beruflich öfter mal Kontakt zu der IT von unseren Kunden zwecks Fernwartung der Maschinen. Was man da erlebt, ist wirklich nicht mehr feierlich.

Meine Lieblingsunterhaltung:

Raijin: Für unsere VPN-Firewall benötige ich für den Internetzugriff eine IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway aus Ihrem Netzwerk.
Kunden-IT: Welche IP?
Raijin: Eine IP aus Ihrem Netzwerk oder einem Gast-Netzwerk, etc. damit unsere Firewall Internetzugriff hat.
Kunden-IT: 255.255.255.0
Raijin: Das ist die Subnetzmaske, ich benötige noch eine IP dazu.
Kunden-IT:[/B Welche denn?
Raijin: Eine freie IP aus Ihrem Subnetz.
Kunden-IT: *GetuschelHinterAbgedecktemHörer* 192.168.123.123?
Raijin: Ok, und das Gateway?
Kunden-IT: *pause* 255.255.255.0

IT-Admins werden leider zu oft unterschätzt. Kaum kann einer Windows installieren und einen Drucker einrichten, klassifiziert er sich als IT-Admin. Merkt man hier im Forum auch oft, wenn normale Mitarbeiter scheinbar mit der Aufgabe betraut werden, zB VPN einzurichten, ohne auch nur einen blassen Schimmer davon zu haben was sie da tun..


@TE: "Alles geht über den Router" ist relativ. In einem geswitchten Netzwerk geht der Datenverkehr stets nur an die Ports, über die das Ziel erreicht werden kann.

Szenario 1:
Code:
       PC1
      /
Router
      \
       NAS
Daten gehen PC1 <-> Router <-> NAS

Szenario 2:
Code:
       PC1        PC2
      /          /
Router --- Switch
                 \
                  NAS
Daten gehen PC1 <-> Router <-> Switch <-> NAS bzw. PC2 <-> Switch <-> NAS.
Der Router sieht nichts vom Datenverkehr zwischen PC2 und NAS.
 
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