Bericht Netzneutralität: Was wird aus dem offenen Internet im Jahr 2018?

@scryed: Du hast es sehr treffend formuliert und dass das nichts neues ist kann man in diesem Video sehen: https://youtu.be/wD6znYsNdkU

Die Großkonzerne (im speziellen deren Vorstandsmitglieder usw) "denken" leider nur noch in Zahlen. Dies ist leider eine der Schattenseiten der Wirtschaft, welche wiederum die Gesellschaft (also die "normalen Bürger") lenkt. Mittlerweile sprechen ja schon mehr als genug Privatpersonen so, als wären sie selbst eine AG... wer kennt sie nicht die Aussagen wie zB: "... wenn ich damit Gewinn machen könnte, würde ich es doch genauso tun"... die Gesellschaft(en) (damit meine ich die Menschen) geht den Bach runter, sicher aber doch.
 
Leute, nicht jammern, einfach nur zahlen.
Dafür sind wir schließlich hier.

Das freie Internet wird abgeschafft werden. Ist nur eine Frage der Zeit.
Die Mehrheit macht mit, da es "bequem" ist...
 
Pulsar77 schrieb:
Die Großkonzerne (im speziellen deren Vorstandsmitglieder usw) "denken" leider nur noch in Zahlen. Dies ist leider eine der Schattenseiten der Wirtschaft (...)

Das wichtigste Ziel einer Firma ist: Gewinn machen. Unter anderem werden damit schliesslich die ganzen Angestellten bezahlt. Eine Firma, die zwar "nett und gutmütig" agiert, aber langfristig nur rote Zahlen schreibt, überlebt nun mal nicht, und in Folge dessen verlieren dann die ganzen Angestellten ihren Job. Und dann wird auch nur wieder gejammert. Andererseits möchte ich auch nicht wegdiskutieren, dass der Gewinn nicht unbedingt gerecht verteilt wird. Aber das ist ein anderes Thema. Grundsätzlich muss jede Firma Geld verdienen. Das ist keine "Schattenseite" der Wirtschaft sondern die treibende Kraft.

Zum Thema an sich: Ja mal schauen was daraus wird. Gerade gut finde ich diese Entwicklung nicht. Meiner Meinung nach stellt der ISP das Kabel bereit, und alles was dann da drüber geht hat ihn nicht zu interessieren. Als Kunde bezahlt man schliesslich bereits für den Anschluss UND die Inhalte (z.B. Streaming oder Steam-Downloads), und jetzt soll man auch noch dafür zahlen, dass man diese Inhalte auch tatsächlich konsumieren darf? Klingt nicht gerade berauschend...
 
CD schrieb:
Das wichtigste Ziel einer Firma ist: Gewinn machen.
[...]

Wir reden hier aber über Firmen, die bereits Gewinn machen und jetzt den Hals nicht voll genug kriegen. Es ist nicht so, als würden die mit Netzneutralität am Hungertuch nagen.

Davon ab sollte aber generell der Zweck nicht die Mittel heiligen in der Wirtschaft. Auch eine Firma hat sich Fragen zu Moral, Solidarität und dergleichen mehr stellen zu lassen und kann das nicht einfach mit der Gewinnabsicht beiseite kehren. Schließlich muss auch ich gucken, dass ich mehr verdiene als ausgebe, ich geh aber keine Bank überfallen, wenn das mal nicht klappt. Und wenn ich das täte, hätten dafür wohl nur die wenigsten Verständnis. Genauso sind zwielichtige Methoden von Konzernen zu kritisieren, Gewinn hin oder her.
 
die großen anbieter wie Google, Netflix und Facebook haben sowieso eigene rießige cache server in den rechenzentren der ISP stehn. Das hat einerseits den vorteil, das der endverbraucher die daten schneller bekommt (direktes peering ins CDN), zum anderen muss der ISP die leitungen für die großen verbraucher nicht ständig erweitern. Einfach weil der traffic vom endverbraucher direkt ins netzwerk von zB google übergeben wird.
Alles was zB von google bei mir ankommt (sei es youtube oder sonstige dienste) geht bei mit IMMER mit fullspeed der leitung. In gegensatz zu anderen sachen, wo du einmal quer durch zig peerings geschickt wirst, und vl irgendwo einen dichten uplink erwischst.

Im übrigen wurden die ersten schritte zur abschaffung der netzneutralität schon geschaffen, und zwar gleichzeitig mit den roaming aus in der EU.

Traurig, wenn man sich die entwicklung der internets in den letzten jahren so ansieht was neutralität und verfolgung so angeht...
 
Edward Newgate schrieb:
. Dann kostet 50.000 Internet halt nicht mehr 30, sondern 40 oder 50 Euro im Monat....

Hör doch auf mit diesem Dummfug.
Die armen kleinen Provider müssen Milliarden in den Breitband investieren... mir kommen fas die Tränen.

Aber das die noch viel mehr Milliarden verdienen, und auch noch verdienen würden wenn 50 mbit 15€ kosten würden ist wohl egal.

Der Hamburger bei McDonalds ist für McDonalds auch nicht Gratis, die armen müssen auch investieren.

Hört doch auf immer diesen Müll der armen hilflosen Provider zu glauben, sonst fange ich an der Telekom und Co freiwillig zu spenden
 
das Problem in Sachen Bandbreite wird durch die Streaming-Dienste verursacht, in Vergleich die Handvoll Leute wo Sharing betreiben in welcher Form auch immer - machen da nicht viel aus...
wenn die Provider jammern sollen sie direkt dir großen zur Kasse bitten - ohne schlussendlich Bevorzugung raus zu handeln bzw. sollte untersagt sein...
 
schon sehr traurig. Kaum einer kennt sich mit dem Thema aus. Vielleicht wäre ein nicht so kapitalistisches System ja doch schöner.
 
estros schrieb:
Ich denke, folgendes wird sich nun ändern: Illegale Inhalte (Betreiber-Meinung) können durch Selbstzensur nun leicht geblockt werden, um Interessen zu wahren.

Nur die ganzen kleinen Fische die sowas wie Movie4k oder Kinox nutzen.
Wer richtig Filesharing betreibt benutzt sowieso OCH und diese werden sicher nicht gesperrt, da die auch sehr oft und gern geschäftlich genutzt werden.
 
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