Netzteil ausreichend?

DaHofe

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Hallo zusammen,

Ich habe meinen PC etwas aufgerüstet und beim zusammenbauen hab ich bemerkt, dass ich fürs MB nun zwei Stecker mit jeweils 8-Pins benütig, nicht wie zuvor 1x8-Pin

Setup:
Ryzen 7 9800x3d
RTX 4080 suprim X
Asus Tuf Gaming x670e Wifi
Corsair DDR5 32GB 6000MHZ CL 30
AIO 360mm
Insgesamt 12 Lüfter im Gehäuse

Als Netzteil habe ich ein RM 850x.

Nun die Frage: Darf ich den zweiten 8-Pin Stecker im Netzteil bei PERIPHERAL&SATA anschließen?
Ansonsten sind alle Steckplätze schon belegt, da die GPU schon 3x8Pin Stecker belegt hat.

Wenn nicht benötige ich ein neues Netzteil oder?

Danke im voraus schonmal!

VG Michael
 

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Du benötigst nicht 2x 8 Pins, das kannst du als Optional betrachten. Selbst mit 1x 4 PIN für die CPU sollte das ganze noch laufen.

Und nein, SATA/Peripheral ist anders ausgelegt, als so ein CPU Port. Nur weil es (scheinbar) mechanisch passt, passt es noch lange nicht elektrisch. Das stimmen Spannungen und Leistungen nicht.
 
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DaHofe schrieb:
Nun die Frage: Darf ich den zweiten 8-Pin Stecker im Netzteil bei PERIPHERAL&SATA anschließen?
Nein, das passt ja auch nicht in den 6-Pin

Aber du kannst gerne den übrigen 8-Pin CPU/PCIe Anschluss nutzen.

conf_t schrieb:
Selbst mit 1x 4 PIN für die CPU sollte das ganze noch laufen.
Auf Basis dieses Artikels würde ich tatsächlich einstecken was angeboten wird:
https://www.igorslab.de/amd-und-nvi...dingt-noch-beim-platinendesign-aufholen-muss/

Besser ein Kabel mehr verlegen als später irgendwo Probleme haben
 
Ich weiß nicht, wo Igor studiert hat, er sollte sich aber überlegen, seil Geld zurückzufordern. Denn bei aller Liebe: Gerade bei Grafikkarten geht zwar jede Menge Strom rein, der wird aber in der GPU und dem RAM in Abwärme umgewandelt. Wenn überhaupt, fließt nur sehr wenig Strom zurück. Ansonsten wären wir bei einem Gerät, wie heißt das doch gleich, ach ja, Perpetuum mobile.
 
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Mein Mainboard hat zwei 8-Pin-Anschlüsse und läuft seit einigen Jahren problemlos mit nur einem 8-Pin-Anschluss.
 
yxcvb schrieb:
Gerade bei Grafikkarten geht zwar jede Menge Strom rein, der wird aber in der GPU und dem RAM in Abwärme umgewandelt. Wenn überhaupt, fließt nur sehr wenig Strom zurück. Ansonsten wären wir bei einem Gerät, wie heißt das doch gleich, ach ja, Perpetuum mobile.

Strom fließt immer in einem geschlossenen Kreislauf. Die GPU wandelt elektrische Energie in Wärme um, aber der Strom selbst „verschwindet“ nicht – er fließt über die Masseleitungen zurück zum Netzteil. Ohne geschlossenen Stromkreis würde die Grafikkarte gar nicht funktionieren. Dein Argument mit dem „wenig Strom zurück“ ergibt physikalisch keinen Sinn.
 
Portal501 schrieb:
Mein Mainboard hat zwei 8-Pin-Anschlüsse und läuft seit einigen Jahren problemlos mit nur einem 8-Pin-Anschluss.
Ich habs habs aktuell auch mit nur einem 8-Pin angeschlossen, läuft auch aber leider nicht problemlos - habe fps Drops in Warzone und möchte diesen "möglichen" Fehler ausschließen
 
Man sollte vielleicht zwischen Strom, Leistung und Spannung unterscheiden. Denn Spannung mag gleich bleiben, der Strom nicht (Gleichspannungs-reihenschaltung) oder halt die Spannung bleibt gleich (Parallelschaltung), aber der Strom nicht, denn die Abwärme wird aus dem elektrischen Leistungsverlust genergiert. Das verbieten alleine das Energieerhaltungsgesetz und darauf hat sich @yxcvb wohl bezogen nach meinem Verständnis. Die Abwärme entsteht nicht aus nichts. Und es ist klar, dass die Elektronen auch wieder zurück müssen.

Für die Leitungs-/Leiterdimensionierung ist nicht nur der Strom oder nur die Spannung relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EPS-Stecker versorgen primär die CPU mit 12V, aber wenn das Mainboard als Masse-Rückleiter für die GPU mitbenutzt wird (ähnlich wie beim PCIe-Slot), fließt darüber mehr Strom zurück als nur das, was über die +12V-Leitungen hineingeht. Das kann die EPS-Masseleitungen stärker belasten als vorgesehen.

Und ja – Strom verschwindet nicht einfach durch Abwärme, sondern muss immer in einem geschlossenen Kreislauf fließen. Die Energie wird umgewandelt, aber die Ladungsträger müssen zurück zum Netzteil.

Gerade in Kombination mit einer High-End-GPU mit hoher Verlustleistung kann ein zweiter EPS-Stecker helfen, die Stromverteilung stabiler zu machen. Das Mainboard wird als „Masseschleife“ weniger belastet, und das gesamte System läuft zuverlässiger.
 
DaHofe schrieb:
Am zweiten 8-Pin-Anschluss liegt das sicherlich nicht, aber probieren Sie es aus. Über einen 8-Pin gehen bis zu 384 Watt. Ich habe auf meinem Mainboard bereits drei verschiedene CPUs betrieben, ohne Probleme mit einem 8-Pin. Ryzen 9 3900X, 5900X, 5800X3D.
 
Danke für die zahlreichen Antworten!

Kann ich diesen slot benutzen für die CPU?
 

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DaHofe schrieb:
Kann ich diesen slot benutzen für die CPU?

nein, das ist ein Anschluss für SATA/Molex Kabel. Das sind Netzteilseitig 6pin Stecker mit 3x Masse, 1x 12V, 1x 5V und 1x 3.3V.

Du benötigst für einen 8pin EPS Stecker einen 8pin Anschluss am Netzteil, welcher mit "PCIe/EPS" gekennzeichnet sein sollte. Dieser Anschluss hat 4x Masse und 4x 12V.
 
@DaHofe

das Foto ist aus einem schlechten Winkel gemacht. Entspricht das Deinem Netzteil?

1741947357890.png


Dann müsste der umkringelte Anschluss auf Deinem Foto ein 8pin Anschluss sein. Das Netzteil hat insgesamt 5 Annschlüsse für PCIe / CPU. Wenn Deine GraKa 3 Anschlüsse belegt und bislang noch ein Anschluss für die CPU/EPS genutzt wird, dann müsste noch 1x Anschluss frei sein.
 
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Nerevar schrieb:
@DaHofe

das Foto ist aus einem schlechten Winkel gemacht. Entspricht das Deinem Netzteil?

Anhang anzeigen 1595847

Dann müsste der umkringelte Anschluss auf Deinem Foto ein 8pin Anschluss sein. Das Netzteil hat insgesamt 5 Annschlüsse für PCIe / CPU. Wenn Deine GraKa 3 Anschlüsse belegt und bislang noch ein Anschluss für die CPU/EPS genutzt wird, dann müsste noch 1x Anschluss frei sein.

Jap das ist genau meins.
 
yxcvb schrieb:
Ich weiß nicht, wo Igor studiert hat, er sollte sich aber überlegen, seil Geld zurückzufordern. Denn bei aller Liebe: Gerade bei Grafikkarten geht zwar jede Menge Strom rein, der wird aber in der GPU und dem RAM in Abwärme umgewandelt. Wenn überhaupt, fließt nur sehr wenig Strom zurück. Ansonsten wären wir bei einem Gerät, wie heißt das doch gleich, ach ja, Perpetuum mobile.

Hmm, vielleicht solltest Du auch lieber das gezahlte Schulgeld zurückfordern und noch einmal eine kurze Schleife drehen, denn das sind eigentlich Basics.

Der Stromfluss gegen Masse bleibt unverändert, weil die Wärmeentwicklung lediglich eine Folge des elektrischen Widerstands der Bauteile ist, aber nicht die Ladungsbewegung selbst beeinflusst. Nach Kirchhoffs erstem Gesetz bleibt die Summe der Ströme an jedem Knoten eines elektrischen Netzwerks konstant. Das bedeutet, dass der Strom, der in die Grafikkarte fließt, über definierte Pfade abgeleitet wird, unabhängig davon, ob ein Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt wird (oder nicht).

Der Unterschied zwischen Stromfluss und Verlustleistung liegt darin, dass Stromfluss die Bewegung von Ladungsträgern beschreibt, während Verlustleistung die in Wärme umgewandelte elektrische Energie darstellt. Diese Wärme entsteht durch ohmsche Verluste, ändert jedoch nichts an der Gesamtstrombilanz, solange die Spannungsverhältnisse konstant bleiben. Entscheidend ist, dass elektrische Energie im Widerstand zwar dissipiert, aber nicht „verbraucht“ wird, sondern als thermische Energie abgeführt wird, ohne den elektrischen Kreis zu unterbrechen.

Ich hoffe, das war jetzt verständlich genug. Man sollte zumindest den Unterschied zwischen den Dingen kennen, bevor man jemanden so beleidigt. Das ist Trivialwissen. Der Strom beschreibt den Fluss von Ladungen, während die Leistung angibt, wie viel Energie dabei umgesetzt wird. Ein hoher Strom bedeutet nicht zwangsläufig eine hohe Leistung, wenn die Spannung gering ist. Und die Wärme ist nun mal eine reine Leistung. :)
 
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