Stefan Payne
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Long Version:
Oder aber andere diverse Geräte, wo immer von 'Ware aus Fernost' gesprochen wird, die z.T. sehr gefährlich ist...
Da sollte man schon erwarten, dass man sich mal 'nen Minütchen überlegt, ob an dem Gerät nicht eventuell mehr gespart worden sein könnte als sich ein 'renomierter Hersteller' trauen würde. Insbesondere bei 'unbekannten Marken'...
Das beste Beispiel, um bei Autos zu bleiben, sind Reifen. Da gibt es die großen '1st Brand' (z.B. Continental, Bridgestone), dann gibts die 2nd Brand (Töchter der großen, preiswerter) und eben auch die kleineren Firmen.
Und dann gibt es die Chinesichen Reifen. Zu den greift kaum jemand freiwillig, eben weil sie nicht preiswert sondern billig sind. Und nicht das halten, was man erwarten würde...
Oder aber der erste Brilliance, der im Crash Test völlig versagte...
Das ist ja das schöne am Internet: Mna muss nix wissen, man muss nur wissen, wie man jemanden dazu bringen kann, sein Wissen zu teilen. Bzw wo man fragen kann...
Und zu fragen, wenn das Kind im Brunnen ertrunken ist, ist halt zu spät...
Und darüber stolpert man eigentlich zwangsläufig, insbesondere bei Kinderspielzeug....
Es ist einfach nicht möglich, für wenig Geld viel zu bekommen. Qualität kostet und das ist etwas, was eigentlich jeder wissen sollte.
Wenn etwas deutlich weniger kostet, als vermeintlich vergleichbare Ware, muss es einen Pferdefuß geben...
Auch der Beispiel mit den TK Pizzen ist sehr gut. Es gibt auch Pizzen, die im 3erpack keine 2€ kosten, wie die von Aldi.
Und dann gibt es die, die alleine schon 2,50€ kosten. Aber auch 3,79 und auch 4,99€ (und auch mehr) gibt es.
Warum sind sie teurer?! Weil sie einfach besser schmecken, mehr Material verwenden usw...
Oder der Aldi Feta, der einfach nur widerlich schmeckt, gegenüber einem Salakis. (oder dem kleinen Patros aus Schafsmilch)...
Oder das billigst Zeugs ausm Baumarkt. Natürlich kann man sich das schön reden, aber letztendlich ist man mit einem guten Markenprodukt immer besser bedient als einem billigsten, das kaum den gewünschten Zweck erfüllen kann, weil bei dem Produkt so viele Abkürzungen genommen wurden (aus dem englischen geklaut -> to take a shortcut bedeutet nicht nur Abkürzung im Sinne eines kürzeren Weges sondern auch z.B. Pfuschen).
Und das geht dann so weit, dass das Produkt letztendlich gefährlich ist...
Zum Beispiel Schraubendreher, bei denen der Griff splittert, wenn man mit 'nem Hammer drauf haut (ja, das macht man manchmal, einen Schraubendreher als Stemmwerkzeug/Meißel zweckendfremden)...
Es gibt so viele Beispiele, dass billig eben nur billig ist und nicht preiswert...
Und leider hält sich dennoch die Lügengeschichte, dass man bei 'NoName' das gleiche bekommen kann, weil man den Namen nicht mit bezahlt...
Gut, man kann auch die gleiche Ware für unterschiedliche Preise anbieten. Der eine bietet dann eine 5 Jährige Herstellergarantie an, der andere nix und ist 10-15€ preiswerter. In dem Fall bezahlt man aber (auch nicht) den Namen sondern die Garantie...
PS: Ich denke, dass man in der Schule das Fach Religion durch Unternehmensphilosophie ersetzen sollte. Sprich: Unterrichten, wie Produkte entstehen, wie der Preis zustande kommt, was man beim Preis alles berücksichtigen muss. Das würde vielen Leuten mehr helfen...
Short Version:
Es sollte eigentlich JEDEM Klar sein, dass man für einen bestimmten Betrag nur ein bestimmtes Produkt bekommen kann.
Wenn das Produkt preiswerter ist, gibt es folgende Möglichkeiten:
a) es bietet einen geringeren Funktionsumfang. Bei einem Fernseher zum Beispiel nur einen DVB-T/C Tuner, weniger Anschlussmöglichkeiten, kein USB usw.
b) es gibt weniger Garantieleistungen (ie gar keine Herstellergarantie statt 3 Jahre zum Beispiel)
c) bei dem Produkt wurden schlechtere Komponente verwendet, die auf die Haltbarkeit gehen (billigste Schirme, Sat-Receiver und so weiter. Da werden dann oft billigste Kondensatoren verwendet wie z.B. Fuhjyyu)
d) das Produkt ist ein Blender, das nicht das liefern kann, was versprochen wurde.
Bei Netzteilen gibt es die Effizienz, die ein wichtiger Punkt für den Preis ist.
Dann gibt es die verwendeten Komponenten.
Bei den Markenherstellern traut sich kaum einer, ein Produkt unter 80plus Bronze anzubieten, auch weil der Aufpreis zu Standard gering ist. Auch verwendet man im Worst Case 'nur' CapXon, Su'scon und ähnliche Brands, nicht aber diese 'bunten chinesischen' Kondensatoren.
Dazu nimmt man auch keine völlig veralteten Schaltungen, die z.T. so weit runter gebrochen werden, dass sie gefährlich sind.
Auch werden diese billigsten Netzteile von Leuten zusammengeschraubt, die keine Ahnung haben, was sie tun (bzw ev. schon, aber Sicherheit interessiert nicht, Geld muss fließen). Das führt dann dazu, dass diverse Abstände nicht eingehalten werden...
Genau darum sind diese Teile so gefährlich!!
Sorry, aber wie oft geht in der letzten Zeit durch die Medien, dass (mal wieder) irgendein Produkt gefährlich ist. Der Haartrockner von Rosman ist so ein Beispiel. Und der ist auch sehr billig.tomatoes schrieb:Da aber in Deutschland eigentlich nur geprüfte Ware in den Handel kommt ist es für viele unvorstellbar, dass das gekaufte Netzteil gefährlich ist.
Oder aber andere diverse Geräte, wo immer von 'Ware aus Fernost' gesprochen wird, die z.T. sehr gefährlich ist...
Es sollte aber für jeden halbwegs klar sein, dass, wenn alle Hersteller etwas für einen bestimmten Preis anbieten, bei einer bestimmten Ausstattung, dass es schlicht nicht möglich ist, etwas zum halben Preis dessen anzubieten. Ohne dabei ein Produkt anzubieten, dass in jedem Punkt dem 'Original' unterlegen ist...tomatoes schrieb:Dieses Interesse haben aber die wenigsten User (vollkommen zurecht). Denn das stellt eben für viele ein Hobby dar, mehr nicht. Und wer dieses hobby nicht hat, hat auch kein tieferes Fachwissen.
Und dieses Wissen wird sich auch nicht wirklich weiter verbreiten als es bis jetzt verbreitet ist.
Da sollte man schon erwarten, dass man sich mal 'nen Minütchen überlegt, ob an dem Gerät nicht eventuell mehr gespart worden sein könnte als sich ein 'renomierter Hersteller' trauen würde. Insbesondere bei 'unbekannten Marken'...
Das beste Beispiel, um bei Autos zu bleiben, sind Reifen. Da gibt es die großen '1st Brand' (z.B. Continental, Bridgestone), dann gibts die 2nd Brand (Töchter der großen, preiswerter) und eben auch die kleineren Firmen.
Und dann gibt es die Chinesichen Reifen. Zu den greift kaum jemand freiwillig, eben weil sie nicht preiswert sondern billig sind. Und nicht das halten, was man erwarten würde...
Oder aber der erste Brilliance, der im Crash Test völlig versagte...
Man sollte erwarten, dass man, wenn man 750W für unter 40€ versprochen bekommt, etwas skeptisch sein sollte. Oder, wenn man etwas nicht weiß, vorher schnell mal in irgend einem Forum nachfragt...tomatoes schrieb:Das ich bei einem Billignetzteil auch ein gefährliches Produkt kaufe, kann und muss sich einem Laien nicht aufdrängen.
Das ist ja das schöne am Internet: Mna muss nix wissen, man muss nur wissen, wie man jemanden dazu bringen kann, sein Wissen zu teilen. Bzw wo man fragen kann...
Und zu fragen, wenn das Kind im Brunnen ertrunken ist, ist halt zu spät...
...wenn man die ganzen Berichte über 'gefährliche Produkte' ignoriert/ausblendet...tomatoes schrieb:Wenn man zur Billigware greift geht man davon aus dass diese weniger Ausstattung hat, eine kürzere Lebensdauer und Designtechnisch der Markenware zum Teil eben hinterherhinkt, dass dieses Produkt aber tatsächlich gefährlich ist, ist in Deutschland nicht normal.
Und darüber stolpert man eigentlich zwangsläufig, insbesondere bei Kinderspielzeug....
Es ist einfach nicht möglich, für wenig Geld viel zu bekommen. Qualität kostet und das ist etwas, was eigentlich jeder wissen sollte.
Wenn etwas deutlich weniger kostet, als vermeintlich vergleichbare Ware, muss es einen Pferdefuß geben...
Auch der Beispiel mit den TK Pizzen ist sehr gut. Es gibt auch Pizzen, die im 3erpack keine 2€ kosten, wie die von Aldi.
Und dann gibt es die, die alleine schon 2,50€ kosten. Aber auch 3,79 und auch 4,99€ (und auch mehr) gibt es.
Warum sind sie teurer?! Weil sie einfach besser schmecken, mehr Material verwenden usw...
Oder der Aldi Feta, der einfach nur widerlich schmeckt, gegenüber einem Salakis. (oder dem kleinen Patros aus Schafsmilch)...
Oder das billigst Zeugs ausm Baumarkt. Natürlich kann man sich das schön reden, aber letztendlich ist man mit einem guten Markenprodukt immer besser bedient als einem billigsten, das kaum den gewünschten Zweck erfüllen kann, weil bei dem Produkt so viele Abkürzungen genommen wurden (aus dem englischen geklaut -> to take a shortcut bedeutet nicht nur Abkürzung im Sinne eines kürzeren Weges sondern auch z.B. Pfuschen).
Und das geht dann so weit, dass das Produkt letztendlich gefährlich ist...
Zum Beispiel Schraubendreher, bei denen der Griff splittert, wenn man mit 'nem Hammer drauf haut (ja, das macht man manchmal, einen Schraubendreher als Stemmwerkzeug/Meißel zweckendfremden)...
Es gibt so viele Beispiele, dass billig eben nur billig ist und nicht preiswert...
Und leider hält sich dennoch die Lügengeschichte, dass man bei 'NoName' das gleiche bekommen kann, weil man den Namen nicht mit bezahlt...
Gut, man kann auch die gleiche Ware für unterschiedliche Preise anbieten. Der eine bietet dann eine 5 Jährige Herstellergarantie an, der andere nix und ist 10-15€ preiswerter. In dem Fall bezahlt man aber (auch nicht) den Namen sondern die Garantie...
PS: Ich denke, dass man in der Schule das Fach Religion durch Unternehmensphilosophie ersetzen sollte. Sprich: Unterrichten, wie Produkte entstehen, wie der Preis zustande kommt, was man beim Preis alles berücksichtigen muss. Das würde vielen Leuten mehr helfen...
Short Version:
Es sollte eigentlich JEDEM Klar sein, dass man für einen bestimmten Betrag nur ein bestimmtes Produkt bekommen kann.
Wenn das Produkt preiswerter ist, gibt es folgende Möglichkeiten:
a) es bietet einen geringeren Funktionsumfang. Bei einem Fernseher zum Beispiel nur einen DVB-T/C Tuner, weniger Anschlussmöglichkeiten, kein USB usw.
b) es gibt weniger Garantieleistungen (ie gar keine Herstellergarantie statt 3 Jahre zum Beispiel)
c) bei dem Produkt wurden schlechtere Komponente verwendet, die auf die Haltbarkeit gehen (billigste Schirme, Sat-Receiver und so weiter. Da werden dann oft billigste Kondensatoren verwendet wie z.B. Fuhjyyu)
d) das Produkt ist ein Blender, das nicht das liefern kann, was versprochen wurde.
Bei Netzteilen gibt es die Effizienz, die ein wichtiger Punkt für den Preis ist.
Dann gibt es die verwendeten Komponenten.
Bei den Markenherstellern traut sich kaum einer, ein Produkt unter 80plus Bronze anzubieten, auch weil der Aufpreis zu Standard gering ist. Auch verwendet man im Worst Case 'nur' CapXon, Su'scon und ähnliche Brands, nicht aber diese 'bunten chinesischen' Kondensatoren.
Dazu nimmt man auch keine völlig veralteten Schaltungen, die z.T. so weit runter gebrochen werden, dass sie gefährlich sind.
Auch werden diese billigsten Netzteile von Leuten zusammengeschraubt, die keine Ahnung haben, was sie tun (bzw ev. schon, aber Sicherheit interessiert nicht, Geld muss fließen). Das führt dann dazu, dass diverse Abstände nicht eingehalten werden...
Genau darum sind diese Teile so gefährlich!!
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