Jetzt kommt hier wieder das zustande, was ich immer befürchte, 10 Leute haben 10 unterschiedliche Netzteile in ihrem Rechner und empfehlen selbige für den Threadersteller, weil sie aus irgendwelchen Gründen zufrieden sind. Aber was ist Zufriedenheit und wie definiert sich das? Serviceleistungen sind nett, aber ich habe lieber ein funktionerendes Produkt, wo ich den RMA Vorgang garnicht benötige. Die Lautstärke wäre so eine Sache, die man nennen könnte genau wie Kabelmanagement bzw. überhaupt viele Anschlussmöglichkeiten. Auch der Preis wäre natürlich ein Fall, der bei der Wahl eine Rolle spielt.
Wirklich begründen kann das aber kaum einer, weil ein Netzteil offensichtlich so lange gut ist, wie das System läuft. Aber dazu gehört noch weitaus mehr, nämlich die Überprüfung der tatsächlichen Maximallleistung, die Spannungsstabilität, die Leistungsverluste als auch der Restwelligkeitsanteil. Weiterhin besteht ein Netzteil nun mal nicht aus einem schicken Gehäuse und leisen Lüftern, sondern im Kernstück natürlich aus Elektronikbaugruppen einer bestimmten Sorte in einer vorgesehenen Anordnung und Verarbeitungsqualität.
Insgesamt ist also zu sagen, dass ein Netzteil nicht gut ist weil es läuft, ein Pentium 4 läuft auch, den würde sich aber keiner mehr kaufen, weil man spätestens bei Programmbearbeitungen die geringere Performance spüren würde. Das Problem ist einfach nur, um dem Netzteil ein Messergebnis zu entziehen, ist mehr Aufwand nötig, weil man das nicht mit Frames per Second oder Datenübertragungen in M/Bits angeben und überprüfen kann. Deshalb sei gesagt, dass eben doch gewaltige Unterschiede zwischen allen Marken bestehen, was Performance, Bauqualität, Lebensdauer und auch (das für Kunden vermutlich ansprechendste) die Lautstärke betrifft im hörbaren Bereich.
Chieftec macht sicherlich stabile Standardnetzteile, aber hier geht es um ein High-End System, das seinen Namen auch nur verdient, wenn auch die Stromversorgung etwas individueller gestaltet ist. Denn auf das Design greifen mindestens mal 10 weitere zurück.
Zu Be Quiet kann man nur sagen, dass die P7 sicherlich nicht schlecht sind von der Bauweise, aber auf der anderen Seite sind die FSP Originale besser bestückt, während man für Listan Budgetanpassungen vornimmt. Da können auch nicht die massenhaften Anschlüsse darüber hinwegtäuschen, zumal die Bautiefe im mittleren Leistungsbereich sehr enorm ist.
Tagan brachte vor kurzem seine neue Superrock Serie raus, die nicht so grell leuchtet oder Kabelmanagement bietet, aber die dahinterstehenden Hersteller haben sicherlich mehr Expertise und so würde ich aktuellere Produkte als die Piperock vorziehen.
Enermax ist mittlerweile sicherlich der Klassiker, aber es stimmt schon, dass die Modu/Pro82+ garnicht mal die effizientesten sind, auch wenn sie sogar eine noch geringere Geräuschentwicklung aufweisen. Wichtig ist allerdings, dass Enermax im Entwerfen nun mal Erfahrung hat und sich so immer technisch halbwegs einwandfreie Netzteile präsentieren. Nachteil beim 625 Modell: Es ist arg teuer.
Nun gibt es zu allen genannten folglich Alternativen, die es nicht gerade schlechter machen.
Zum einen sollte man bei der Kaufentscheidung beachten, dass ein SNT am effektivsten bei mittlerer Last operiert, weil dort meistens die Spitze in der Kurve des Wirkungsgrades erreicht wird und lastbedingt oft weniger eine Über- noch eine leichte Unterspannung besteht (letztere durch den VDrop bei hohen kapazitiven Belastungen, schlechteren Umgebungsverhältnissen wie Temperaturen). Da beispielsweise das CB Testsystem abzüglich des Wirkungsgrades des verwendeten Netzteils sagen wir mal gerundet 350W gezogen hat mit den 2x GPUs, sollten unter Berügsichtigung des übertakteten Quadcores folglich 600-650W dabei herauskommen.
Problem dabei:
Ja, die GTX+ hat je 2 PEG Anschlüsse mit 6-pins, mit Adapter arbeiten würde ich aber nicht, wenn man sich schon etwas neues kauft, kann man nämlich derartige Übergangswiderstände oder zu hohe Belastungen (bei Fehlkalkulation einer Schiene) vermeiden.
Deshalb muss man, wenn man das ganze sinnvoll betrachtet, in einen höheren Wattbereich gehen. Sonst kauft man im Grunde ein halbfertiges Produkt.
Um letzen Endes eine Empfehlung auszusprechend, würde ich gerne wissen, wie es mit Wünschen bei der Lautstärke/Kabelmanagement genau aussieht (es soll leise sein ist schwammig) und kann den Vorstellungen entsprechend eines mit guter Elektronik aussuchen, ggf. auch mit Messwerten. Denn es wundert mich schon etwas, dass hier so einfach Empfehlungen rausgehauen werden aus Routine (Power Management darf niemals Routine sein!), ohne überhaupt die genauen Anforderungen (neben den genügenden Steckern) des Threaderstellers zu kennen. Immerhin kosten die High-End Netzteile auch gerne mal über 100€, weshalb ich da nicht leichtfertig mit dem Betrag umgehen würde nach schwammigen Erfahrungsberichten ohne Belege.
Ach vergessen:
SileverStone Element:
Die sind auch schon ziemlich alt, da der Produzent, der dahinter steckt, für andere schon wieder aktuellere Designs anbietet, beispielsweise mit umfangreicherer Kühlrippenstruktur, anderen Filtereinheiten, 105°C Kondensatoren, aktuellerer Leistungsaufteilung usw.
Wirklich begründen kann das aber kaum einer, weil ein Netzteil offensichtlich so lange gut ist, wie das System läuft. Aber dazu gehört noch weitaus mehr, nämlich die Überprüfung der tatsächlichen Maximallleistung, die Spannungsstabilität, die Leistungsverluste als auch der Restwelligkeitsanteil. Weiterhin besteht ein Netzteil nun mal nicht aus einem schicken Gehäuse und leisen Lüftern, sondern im Kernstück natürlich aus Elektronikbaugruppen einer bestimmten Sorte in einer vorgesehenen Anordnung und Verarbeitungsqualität.
Insgesamt ist also zu sagen, dass ein Netzteil nicht gut ist weil es läuft, ein Pentium 4 läuft auch, den würde sich aber keiner mehr kaufen, weil man spätestens bei Programmbearbeitungen die geringere Performance spüren würde. Das Problem ist einfach nur, um dem Netzteil ein Messergebnis zu entziehen, ist mehr Aufwand nötig, weil man das nicht mit Frames per Second oder Datenübertragungen in M/Bits angeben und überprüfen kann. Deshalb sei gesagt, dass eben doch gewaltige Unterschiede zwischen allen Marken bestehen, was Performance, Bauqualität, Lebensdauer und auch (das für Kunden vermutlich ansprechendste) die Lautstärke betrifft im hörbaren Bereich.
Chieftec macht sicherlich stabile Standardnetzteile, aber hier geht es um ein High-End System, das seinen Namen auch nur verdient, wenn auch die Stromversorgung etwas individueller gestaltet ist. Denn auf das Design greifen mindestens mal 10 weitere zurück.
Zu Be Quiet kann man nur sagen, dass die P7 sicherlich nicht schlecht sind von der Bauweise, aber auf der anderen Seite sind die FSP Originale besser bestückt, während man für Listan Budgetanpassungen vornimmt. Da können auch nicht die massenhaften Anschlüsse darüber hinwegtäuschen, zumal die Bautiefe im mittleren Leistungsbereich sehr enorm ist.
Tagan brachte vor kurzem seine neue Superrock Serie raus, die nicht so grell leuchtet oder Kabelmanagement bietet, aber die dahinterstehenden Hersteller haben sicherlich mehr Expertise und so würde ich aktuellere Produkte als die Piperock vorziehen.
Enermax ist mittlerweile sicherlich der Klassiker, aber es stimmt schon, dass die Modu/Pro82+ garnicht mal die effizientesten sind, auch wenn sie sogar eine noch geringere Geräuschentwicklung aufweisen. Wichtig ist allerdings, dass Enermax im Entwerfen nun mal Erfahrung hat und sich so immer technisch halbwegs einwandfreie Netzteile präsentieren. Nachteil beim 625 Modell: Es ist arg teuer.
Nun gibt es zu allen genannten folglich Alternativen, die es nicht gerade schlechter machen.
Zum einen sollte man bei der Kaufentscheidung beachten, dass ein SNT am effektivsten bei mittlerer Last operiert, weil dort meistens die Spitze in der Kurve des Wirkungsgrades erreicht wird und lastbedingt oft weniger eine Über- noch eine leichte Unterspannung besteht (letztere durch den VDrop bei hohen kapazitiven Belastungen, schlechteren Umgebungsverhältnissen wie Temperaturen). Da beispielsweise das CB Testsystem abzüglich des Wirkungsgrades des verwendeten Netzteils sagen wir mal gerundet 350W gezogen hat mit den 2x GPUs, sollten unter Berügsichtigung des übertakteten Quadcores folglich 600-650W dabei herauskommen.
Problem dabei:
Ja, die GTX+ hat je 2 PEG Anschlüsse mit 6-pins, mit Adapter arbeiten würde ich aber nicht, wenn man sich schon etwas neues kauft, kann man nämlich derartige Übergangswiderstände oder zu hohe Belastungen (bei Fehlkalkulation einer Schiene) vermeiden.
Deshalb muss man, wenn man das ganze sinnvoll betrachtet, in einen höheren Wattbereich gehen. Sonst kauft man im Grunde ein halbfertiges Produkt.
Um letzen Endes eine Empfehlung auszusprechend, würde ich gerne wissen, wie es mit Wünschen bei der Lautstärke/Kabelmanagement genau aussieht (es soll leise sein ist schwammig) und kann den Vorstellungen entsprechend eines mit guter Elektronik aussuchen, ggf. auch mit Messwerten. Denn es wundert mich schon etwas, dass hier so einfach Empfehlungen rausgehauen werden aus Routine (Power Management darf niemals Routine sein!), ohne überhaupt die genauen Anforderungen (neben den genügenden Steckern) des Threaderstellers zu kennen. Immerhin kosten die High-End Netzteile auch gerne mal über 100€, weshalb ich da nicht leichtfertig mit dem Betrag umgehen würde nach schwammigen Erfahrungsberichten ohne Belege.
Reichen Dir 5 Gegenbeispiele, die besser sind + Messdaten? ->PM.Was besseres als das NT gibt es nicht.
Ach vergessen:
SileverStone Element:
Die sind auch schon ziemlich alt, da der Produzent, der dahinter steckt, für andere schon wieder aktuellere Designs anbietet, beispielsweise mit umfangreicherer Kühlrippenstruktur, anderen Filtereinheiten, 105°C Kondensatoren, aktuellerer Leistungsaufteilung usw.
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