Netzteil mit falschen Kabeln genutzt - 4 Platten zerschossen

SirSilent schrieb:
Ich würd den Hersteller verklagen, wenn die schon die gleichen Kabel benutzen sollten die sich auch auf eine Belegung einigen. Frechheit!

Wieso?
Soll ich ein 110V Gerät an eine 230V Dose anschliessen nur weil es den gleichen Stecker verwendet?
 
ich wundre mich gerade über den TE, 14 jahre hier, 10xxx beiträge und dann so ein lapsus.;)
 
hoff du meinst das nicht ernst.

Bekommst von nem Kumpel ein Netzteil und der packt mir da falsche Kabel dazu.
Sehen zwar gleich aus, passen, sind aber anders gepolt. kA was da schief gelaufen ist.
 
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Frohes Neues !!

Das Bild zeigt das ich Kabel habe, die es gar nicht gibt ... :(

Ich habe Molex 4pin mit diesen Rausdrück-Laschen.

schöner Mist.

ich werde auf jeden Fall mal checken ob was zu retten/zu sehen ist.

Danke

Update:

Wie man sieht, sieht man nix. Auch die Kontakte sehen alle super aus.
Ich versuch nochmal die Platten in einem anderen Rechner zu starten,
bzw. in einem externem Gehäuse, wenn ich was finde.

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eRacoon schrieb:
Glaube er spielte da eher darauf an dass man sein Backup nicht in das gleiche System einbaut. ;)
Eben, ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten! Dies wurden hier nicht berücksichtigt und es wurde auf RAIDs vertraut, die aber eben keine Backups ersetzen, was hier im Forum auch schon tausendfach geschrieben wurde.

Ordentliche Backup gehören also z.B. in die Cloud, auf ein NAS oder eben auf USB Platten, die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
Zaptek schrieb:
Das mit dem einfachem Platinen tauschen ist doch nur sone "urban legend"
Stichwort: Kalibrierungsdaten die auf einem chip gespeichert sind
Eben und gerade bei WD Platten kann man sich die Daten zerstören, wenn man den Chip nicht umlötet. Meine Empfehlung ist der Seagate Datenrettungsservice, denn der hat Pauschalpreise und unseriöse Datenrettungsfirmen gibt es leider zu viele:


Sasi Black schrieb:
"Sperrdiode" ist das stichwort gewesen, das ist der erste der bei einem Spannungsproblem druchknallt, und ggf. den rest der platine schützt.
Es ist eine Schutzdiode, die schützen aber nur bei Überspannung zuverlässig, bei Verpolung lösen sie sehr langsam aus und können meistens eben nicht vor Schäden schützen. Außerdem funktionieren sie nur, solange das Netzteil nicht zu stark ist oder dessen Überlastschutz rechtzeitig auslöst, da sie einen Schutzschluss zuwischen 12V bzw. 5V und Masse erzeugen und damit versuchen das Netzteil soweit in die Knie zu zwingen, dass doch keine zu hohe Spannung an die dahinterliegende Elektronik geht. Dies klappt gut, wenn man ein Notebooknetzteil an ein USB Gehäuse steckt, aber wenn der 12V Strang eines PC Netzteils auf die 5V geht, sind die Chancen das die Schutzdiode Schäden verhindern kann, weitaus geringer, deren Widerstand ist ja eben nicht wirklich 0 Ohm, sondern höher und bekommt die Spannung dann ggf. nicht auf maximal 5V gedrückt.
 
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Danke - hab für mich mitgenommen das Daten getrennt aufbewahrt werden müssen/sollten.

Ein NAS würde genauso wenig bringen wenn jetzt zB ein Blitz einschlägt und alles grillt.

Cloud oder eben HDD ran, Backup, HDD ab. Das dann aber eben auch 2x und getrennt.

So werde ich in Zukunft damit umgehen.

Ein NAS lohnt sich bei mir zum Glück nicht und bringt auch Probleme mit sich.
 
Darum hat man beim NAS/Server dann auch ne USV mit Überspannungsschutz (auch fuer RJ45).

Viel Glueck jedenfalls mit den Daten!
 
RaptorTP schrieb:
Und zwar habe ich 4x 2 TB Platten an einem Stromkabel angeschlossen.

[...]

Verrückt, extra gespiegelt und doch alle gegrillt.
Nein, das ist nicht "verrückt", sondern es ist die logische Folge, wenn ausschließlich interne Datenspeicherungen (fälschlicherweise) als Backup angenommen werden.

Interne Datenvervielfältigungen sind keine Backups sind keine Backups sind keine Backups!

Darauf hatte ich kürzlich erst in einem anderen Zusammenhang hingewiesen:
-> https://www.computerbase.de/forum/t...griff-ransomware.1915056/page-2#post-23540160


RaptorTP schrieb:
Ich nix schuld ! Aber ich habe den Schaden - richtig.
Weil Du kein Backup hast, jedoch davon ausgegangen bist, Du hättest eins.

Matthias206 schrieb:
Wenn ich hier schon wieder die sinnlosen nicht hilfreichen dauernd gleichen Floskeln lese......davon wird mit von Monat zu Monat immer schlechter :(
Sollte es aber nicht. Denn der Hinweis, was ein Backup ist und was nicht, ist enorm wichtig, weil sonst a) der/die Betroffene selbst künftig die gleichen Fehler wieder machen, und b) mit ihnen hier mitlesende andere Nutzer.

Ich habe vor 2 Jahren von einer Freundin eine externe Festplatte mit ähnlichem Problem bekommen und diese gerettet. Sie hatte einfach irgendein externes Netzteil angeschlossen.
Selbst wenn das passiert -- die Daten müssen ja in einem (besser zwei) Backups auf ganz anderen Datenträgern noch vorhanden sein.

Nachtrag wegen zeitlicher Überschneidung:
RaptorTP schrieb:
Ein NAS würde genauso wenig bringen wenn jetzt zB ein Blitz einschlägt und alles grillt.

Genau deswegen schrieb "Holt" u.a.:
Holt schrieb:
Ordentliche Backup gehören [...] auf USB Platten, die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!

Das ist Teil des ABC der Datensicherung. Datenverluste entstehen in der Regel nur dann, wenn kein schlüssiges Backup-Konzept vorhanden war.
 
Zuletzt bearbeitet:
RaptorTP schrieb:
Ein NAS würde genauso wenig bringen wenn jetzt zB ein Blitz einschlägt und alles grillt.
Mit einem Backup auf einem NAS hättest Du diesen Thread aber nicht öffnen müssen und wenn Du so viel Sorgen um einen Blitzeinschlag hast, dann sichere eben (ggf. zusätzlich zum NAS) in der Cloud oder auf USB Platten. Nur weil einem eine der drei genannten Möglichkeiten nicht gefällt, sollte man dann nicht komplett auf wenigstens ein ordentliches Backup verzichten und im übrigen steht das z.B, da es neben den drei genannten Lösungen noch weitere gibt wie z.B. Tapes oder optische Medien. Hier ist dann zwar das Laufwerk im Rechner, aber das Medium und damit der Datenträger selbst aber eben nicht. Die Formulierung ist schon durchaus bewusst gewählt.
 
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Vielleicht sollte ich erwähnen das dieser PC quasi der NAS war. Also das war nicht mein eigener PC / Haupt Rechner. Das Teil war nur für Backups da. Und wurde auch nur DANN eingeschaltet. Sonst nie.

Und schon wieder diskutiere ich über die "beste" Backup Lösung die mir JETZT auch nix bringt.

Hätte, Hätte Fahrradkette.

Ihr wisst schon das die Ratschläge nicht helfen und ich schon längst draus gelernt habe es anders zu machen ?
Natürlich kann auch ein Flugzeug ins Haus krachen ... aber bitte, bitte bleiben wir doch bei den Möglichkeiten die mir bleiben.

Nicht was hätte, würde, könnte wenn ....

in dem Bild sieht man die Konfiguration. (hier war ein 4pin Molex auf 4x SATA Adapter im Spiel)
Damit lief auch alles prächtig bis eben das falsche Kabel eingesetzt wurde.

Echt schade das man eben nichts sieht. Bzw. auch nicht in Rauch aufging, seltsam roch oder ähnliches.
Würde mir die Fehlersuche erheblich erleichtern.
 

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fänd ich fast lustig, wenn es nicht meine Platten wären ;)
 
also Platinen tauschen hat nach meiner Erfahrung nur bei IDE funktioniert, bei SATA nicht mehr, selbst wenn man die gleiche Revision nimmt. Das haben wir hier bereits 2011 diskutiert https://www.computerbase.de/forum/threads/platine-der-hdd-tauschen-geht-das.953507/
http://tk-datenrettung.de/reparatur.html

"Auch das Geld für eine Ersatzplatine können Sie sich sparen - dieser Trick hat früher mal funktioniert. Seit vielen Jahren werden diverse Interna der Festplatte auch auf dem FLASH-Baustein abgelegt oder während des Betriebes verändert. Wenn man da eine neue Platine auf die Mechanik draufschraubt, wird die Platte trotzdem nicht erkannt. Vor allem bei WD-Fabrikaten werden nach dem Einbau einer neuen Platine Daten im Firmware-Bereich (d.h. Scheiben UND FLASH) unwiederbringlich überschrieben. Danach ist hier oft nichts mehr zu machen, auch nicht mit der Original-Elektronik. "
 
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Vielleicht hab ich es ja nach den vielen Belehrungen überlesen, aber werden die Platten in einem anderen Rechner wenn direkt angeschlossen im Bios erkannt?
 
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Hab noch keine Platte in einem anderen Rechner angeschlossen.

Wird aber spätestens heute abend noch gecheckt.

Hab ja 4 Opfer Platten xD - 2 zum testen ob noch gehen, und die anderen 2 für Messungen der Bauteile - um evtl. gegrillte Schutzdioden abzulöten.
 
Nunja, du hast vier Platten welche warum auch immer "nicht funktionieren", könnte ja auch vom Board/Netzteil....sein. Ich hätte zuerst das Netzteil zurückgetauscht, dann eine Festplatte in einem anderen Rechner angeschlossen, bevor ich anfange Platinen zu tauschen. Bin gespannt auf das Ergebnis.
 
Netzteil zurück getauscht, habe ich !

Die Platten gehen einfach nicht an.

Was hat das Board damit zu tun ?
Wenn eine Platte Saft bekommt, läuft sie an.

Also wenn alles läuft wie soll ;)

Ich kann nur dazu sagen das eine andere Platte und die SSD im selben Rechner erkannt werden und Windows ganz normal hochfährt. Nur eben die 4 Platten die alle am gleichen Kabel hingen nicht mehr.
 
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RaptorTP schrieb:
Vielleicht sollte ich erwähnen das dieser PC quasi der NAS war.
Ein NAS alleine, ob Selbstbau oder Fertig-NAS, ist auch ein sicherer Ort für Daten.
RaptorTP schrieb:
Das Teil war nur für Backups da.
Wo ist dann das Problem, wenn es wirklich für Backups da war, gibt es die Originaldaten ja auch noch, oder ist der unwahrscheinliche Fall eingetreten, dass Backup und Original zeitgleich verloren gegangen sind? Wohl eher ist das Backup durch Löschen der Originaldaten (brauchte Platz) vom Backup zur Auslagerung geworden und damit hat sich das Risiko nur verlagert, weil es eben kein Backup mehr gab.
 
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Jungs und Mädels..ich glaub er hat kapiert, dass sein "Konzept" der Datensicherung nüscht ist/war, muss man doch nicht noch tagelang drauf herumreiten.
@RaptorTP mit Ontrack haben wir Erfahrungen, da ist eine Analyse erstmal kostenfrei
 
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