Netzwerk 2 Familienhaus Altbau

EmmDee

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Moin, Moin

Derzeit bin ich damit beschäftigt unser 2 Familienhaus zu sanieren. Wir machen alles neu was bedeutet das jeder Raum mit CAT 7 Lan ausgestattet wird sowie auch mindestens eine Doppeldose bekommt. Somit würde ich auf theoretisch 26 Anschlüsse kommen exklusiv 3 Deckenanschlüsse für AP‘s. An den Garagen sollen in Zukunft ebenfalls 2 POE Kameras angebracht werden. Ein FTTH Anschluss ist beantragt und soll Ende April gelegt werden. Alle Cat7 Kabel werden vom Elektriker in den Keller gelegt wo nun auch meine erste Frage beginnt welchen Netzwerkschrank ich anschaffen soll. Ich möchte etwas mit ausreichenden Platz, somit habe ich mit einem mit um die 20 HE geliebäugelt.

Passen soll logischerweise das Patchpanel sowie ein Swich, Router, mein Microserver (ProliantGen8) und ggf. noch andere Komponenten welche ins Netzwerk gehören.
Getreu nach dem Motto lieber mehr Platz haben als brauchen. Habt ihr da irgendwelche Empfehlungen?

Zu meine Anforderungen möchte ich in Zukunft die Netzwerke wie folgt trennen:
  1. Eltern
  2. Meine Frau und ich + Zugriff auf den Proliant
  3. Homeoffice + Zugriff auf den Proliant
  4. Automatisierung (Shelly’s etc.)
Jede Etage soll zudem Zentral mit einem POE AP ausgestattet werden.

Die Eltern wollen weiterhin ihren normalen Telekomanschluss weiternutzen. Ist die überhaupt über die Netzwerkdose realisierbar? Möchten keine neuen TAE Dosen legen lassen.

Nun geht es um die Hardware im Netzwerkschrank: Zuerst ein 24er und ein 16er Patchpanel weiterhin hatte ich nun tatsächlich an Unify Produkten gedacht da es eine schöne AiO Lösung für mich darstellt. Wobei ich da dann an die Kameras von unify gebunden wäre.

Wie wäre euere Einschätzung bzw Empfehlung für mein Vorhaben?

Grüße
EmmDee
 
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EmmDee schrieb:
Passen soll logischerweise das Patchpanel sowie ein Swich
Eher wohl "die" Patchpanel und Switche (Plural). Außer mit einem 48er Switch zwischen den beiden Patchpaneln.

EmmDee schrieb:
Zu meine Anforderungen möchte ich in Zukunft die Netzwerke wie folgt trennen:
  1. Eltern
  2. Meine Frau und ich + Zugriff auf den Proliant
  3. Homeoffice + Zugriff auf den Proliant
  4. Automatisierung (Shelly’s etc.)
Die Aufteilung der Netzwerke kannst du machen. Ist dann via Managed-Switch machbar.

EmmDee schrieb:
Jede Etage soll zudem Zentral mit einem POE ausgestattet werden.
PoE ist kein einzelnes Gerät oder Ding was man irgendwo hinhängt. Das ist ein Feature. Bitte erläutern was du meinst.

EmmDee schrieb:
Die Eltern wollen weiterhin ihren normalen Telekomanschluss weiternutzen. Ist die überhaupt über die Netzwerkdose realisierbar? Möchten keine neuen TAE Dosen legen lassen.
TAE Dose in den Keller, Router/Modem daneben und dann in den Switch? Oder Meinst du was anderes?

EmmDee schrieb:
Zuerst ein 24er und ein 16er Patchpanel
Eher 2x 16er Patchpanel oder? Reichen laut deiner Auflistung (31 Kabel/Ports)

EmmDee schrieb:
weiterhin hatte ich nun tatsächlich an Unify Produkten gedacht da es eine schöne AiO Lösung für mich darstellt. Wobei ich da dann an die Kameras von unify gebunden wäre.
Mit Unfiy meinst du sicher den Hersteller Ubiquiti?

EmmDee schrieb:
Wie wäre euere Einschätzung bzw Empfehlung für mein Vorhaben?
Ein 22HE Schrank. Welcher genau, keine Idee, aber 19" und mind. 600mm Tief.
Empfehlung zum gesamten Vorhaben ist jetzt etwas allgemein.

Kabel ordentlich beschriften, sauber Arbeiten, evtl Reserven einplanen (Platz im Schrank, mehr Kabel in Decken/Wände oder Garage ziehen, etc.)
 
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SpiII schrieb:
Jede Etage soll zudem Zentral mit einem POE ausgestattet werden." PoE ist kein einzelnes Gerät oder Ding was man irgendwo hinhängt. Das ist ein Feature. Bitte erläutern was du meinst.
Da ist wohl das AP untergegangen. Es sollen zentral PoE APs hängen das ich kein zusätzliches Netzteil benötige.
SpiII schrieb:
Telekomanschluss weiternutzen = TAE Dose in den Keller, Router/Modem daneben und dann in den Switch? Oder Meinst du was anderes?
Eher die TAE Dose in den Keller und dann über das Patchpanel auf die Dose im Haus Patchen
SpiII schrieb:
Mit Unfiy meinst du sicher den Hersteller Ubiquiti?
Ja den meine ich :-)
 
EmmDee schrieb:
Die Eltern wollen weiterhin ihren normalen Telekomanschluss weiternutzen. Ist die überhaupt über die Netzwerkdose realisierbar? Möchten keine neuen TAE Dosen legen lassen.

TAE in den Keller. Von da mit einem Adapterkabel auf den Port auf dem Patchpanel. Von der Netzwerkdose per RJ45 zum Router.
 
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"Die Eltern wollen weiterhin ihren normalen Telekomanschluss weiternutzen. Ist die überhaupt über die Netzwerkdose realisierbar? Möchten keine neuen TAE Dosen legen lassen."
Was für einen Telekom-Anschluss? Analog oder xDSL+voip dort?
Klar das würde ich auch nicht machen wollen. TAE ist veraltert. Ersatzweise Amt patchen via LAN Kabel.
Zumal ja Glasfaser kommt. Überlegen ob nicht alle einen Anschluss nutzen könnten.
Administrieren darfst Du das eh.
 
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hildefeuer schrieb:
Zumal ja Glasfaser kommt. Überlegen ob nicht beide einen Anschluss nutzen könnten.

Ich glaube es geht ihnen hauptsächlich ums Haustelefon. Sie sind derzeit noch ganz scharf auf Ihre Telekom Box. Aber es wäre auch ganz praktisch falls wir vermieten sollten und der Mieter kein Glasfaser möchte ist er somit ungebunden.

Der Anschluss müsste noch Telekom analog sein. Ich bin mir auch nicht ganz sicher lange Zeit war auch nur maximal DSL 50 möglich. Sollte nun 100 sein.
 
Haustelefon was ist das? Bei mir ist das der Türöffner und Sprechanlage zur Haustür.
Das würde man aber bei der Netzwerk-Planung eher außen vor lassen. Es sei denn dort soll eine Camera hin.
Oder haben die da eine alte Telefon Anlage von Telekom mit Türöffner Betätigung via DECT-Telefonen und ISDN?
Die Außeneinheit kann man umrüsten auf ip. Dann läuft die auch an Fritzboxen. Dann kann das alte Ding weg.
Aber dann brauchst Du da jemanden der sich damit auskennt, weil das nicht einfach ist.
 
Bei der Telekom gibt es in Verbindung mit DSL seit 2018 nur VoIP. Analog kommt aus dem Router raus und kann dann einfach gepatcht werden, mit passenden Adapter dann an der RJ45-Dose zurück auf TAE.
 
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hildefeuer schrieb:
Haustelefon was ist das? Bei mir ist das der Türöffner und Sprechanlage zur Haustür.
Das würde man aber bei der Netzwerk-Planung eher außen vor lassen. Es sei denn dort soll eine Camera hin.
Oder haben die da eine alte Telefon Anlage von Telekom mit Türöffner Betätigung via DECT-Telefonen und ISDN?
Die Außeneinheit kann man umrüsten auf ip. Dann läuft die auch an Fritzboxen. Dann kann das alte Ding weg.
Aber dann brauchst Du da jemanden der sich damit auskennt, weil das nicht einfach ist.
Es geht um ein Festnetztelefon. Entschuldigung für die falsche Ausdrucksweise. Die Sprechanlage wird Voraussichtlich eine Indexa Videosprechanlage. Diese hat zumindest der Elektriker so angeboten.
Ergänzung ()

arvan schrieb:
Bei der Telekom gibt es in Verbindung mit DSL seit 2018 nur VoIP. Analog kommt aus dem Router raus und kann dann einfach gepatcht werden, mit passenden Adapter dann an der RJ45-Dose zurück auf TAE.
Ok sehr gut dann wird das so gemacht.
 
Also Amtsleitung beim Patchpanel patchen in Wohnung und dort Router nach belieben. Da dort ja Zwillingsdose ist, kannst Du auch die Dosen in der Wohnung von der Zentrale aus patchen und mit separatem Switch versorgen nach belieben.
Wenn das vermietet werden sollte, must Du das administrieren. Sollte dem Mieter vor Vermietung gesagt werden.

Evt. überlegen ob nicht separate Verteilung in der Wohnung Sinn macht. Dann kann da jeder Mieter machen was er will. Ein Verbindungskabel würde dann reichen um auch alles ggf. zusammen zu schalten. Darüber kann man dann auch eine Amtsleitung und ggf. auch WAN realisieren. Man wäre damit flexibeler und die Administration los.
Für eine separate Wohnung ist das eigentlich der Königsweg. Wenig Aufwand im Gegensatz zur angedachten Lösung. WLAN kommt vom vorhandenen Router, der auch das LAN dort speist. Wenn es mehr als 2 Zwillingsdose dort sind kommt ein Switch dazu in die Verteilung.
 
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EmmDee schrieb:
Ist [Telefon] über die Netzwerkdose realisierbar?
Ja. Du nutzt für analoge Telefonie dann nur zwei der acht Adern. Brauchst auch keine Adapter, denn Du kannst direkt mit RJ-11-Kabel auf die Dose. Allerdings bräuchtest Du einen Telefon-Router, der also aus VoIP/SIP wieder DECT oder Analog erzeugt. Wenn wirklich analog, dann eine FRITZ!Box 7520 im Modus IP-Client in den Keller oder die Wohnung. Wenn DECT, dann in die Wohnung eine
a) FRITZ!Box mit FRITZ!Fon oder Gigaset HX-Mobilteilen​
b) Gigaset GO-Box 100 mit Gigaset HX-Mobilteilen​
Letzteres bekommst Du unter dem Stichwort „gigaset go“ als eBay-Auktion schon für unter 15 €.
EmmDee schrieb:
Jede Etage soll zudem Zentral mit einem POE AP ausgestattet werden.
Das kommt mir zu wenig vor. Darüber kannst Du höchstens eine Grundversorgung mittels 2,4 GHz-WLAN realisieren. Willst Du 5 bzw. 6 GHz-WLAN flächendeckend haben, müsste in jeden (genutzten) Raum ein Deckenanschluss – sogar in jedes gedachte Quadrat, also wenn Du ein großes offenes Zimmer um die Ecke hast, denkst Du Dir die Mauer(n) und in jedes Quadrat müsste ein Access-Point.

So Sachen besser ausmessen … im Notfall kannst Du auf bei 2,4 GHz in der Fläche belassen und 5 GHz nur in den Lümmelecken (Arbeit, Fernsehen, …) über die normale LAN-Dose versorgen, also Wand-Montage oder über Sockelleiste.
EmmDee schrieb:
an [UniFi] gedacht, da es eine schöne AiO-Lösung für mich darstellt
Klingt doch gut. Gibt zwar noch Alternativen … aber warum nicht Ubiquiti UniFi.
 
norKoeri schrieb:
Das kommt mir zu wenig vor. Darüber kannst Du höchstens eine Grundversorgung mittels 2,4 GHz-WLAN realisieren. Willst Du 5 bzw. 6 GHz-WLAN flächendeckend haben, müsste in jeden (genutzten) Raum ein Deckenanschluss – sogar in jedes gedachte Quadrat, also wenn Du ein großes offenes Zimmer um die Ecke hast, denkst Du Dir die Mauer(n) und in jedes Quadrat müsste ein Access-Point.
Der eine Ap wird im Esszimmer hängen mit dem angrenzenden Wohnzimmer und der offen Küche sowie im DG zwischen den Büros. Hauptsächlich geht das W-LAN nur um die Shelly’s, Handys und Tablets, der Rest wie PCs, TV etc wird direkt mit Kabel verbunden.
 
Grundlegend habe ich nun mal ein paar Komponenten herausgesucht. Bei dem Netzwerkschrank werde ich aber eher auf einen 20HE gehen da diese preislich wesentlich günstiger sind
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Wozu der UDM-SE genau? Hätte einen UCK-G2-PLUS erwartet. UniFi Switch wäre mir zu teuer; warum nicht irgendwas Gebrauchtes? Bekommst Du schon mit PoE und 24-Ports für rund 100 €. Beim U6-Pro stören mich die (nur) zwei Spatial-Streams im 2,4 GHz-Band. Würde bei Deiner Beschreibung eher zum UAP-AC-Pro greifen, ebenfalls gebraucht.
 
Dachte eben die UDM-SE wegen den PoE Ports und der Konfiguration und beim Switch wäre ich eben bei einem Hersteller geblieben. Das heißt ich kann die V-LANs auch mit einem Switch von anderen Herstellern erstellen bzw. Übernimmt das dann auch der ,,Cloud Key“ das wäre natürlich klasse und würde ein paar Euro sparen.

Ich bin teils bei Gebrauch sehr skeptisch gegenüber der Haltbarkeit, da diese ja schon Teile sind, die wo anders 24/7 in der Regel in Gebrauch waren.
 
Die UDM-SE hat den Nachteil, dass die unbedingt Internet-Router spielen will. Und ich noch niemanden gefunden habe, der ihr das austreiben konnte. Daher unbedingt der UCK-G2-PLUS.

Switch ist wirklich egal. In Deinem Setup mit eigenen Internet-Router brauchst Du vielleicht sogar gar keinen konfigurierbaren Switch, sondern nur einen Switch, der VLANs durchlässt – was jeder sollte; wenn nicht zurückgeben.
EmmDee schrieb:
Das machst Du über einen kleinen Switch, also 3 Access-Points + 2 Kamera, macht 5 PoE-Ports plus ein Uplink, also … Für das Gesamt-Power-Budget nochmal die Datenblätter der Access-Points und Kamera wühlen. So kommst Du um den Lüfter in den Switchen herum = Strom sparen. Den Rest dann ein großer Switch ohne PoE und vielleicht auch nicht konfigurierbar.
EmmDee schrieb:
Ich bin teils bei Gebrauch sehr skeptisch gegenüber der Haltbarkeit […]
Bei Netzwerk-Produkten eher anders herum, man erhält kein Dead-on-Arrival. Was passieren kann, dass jemand einen Port mechanisch kaputt gemacht hat. Oder bei PoE mit Passiv-PoE was kaputt gemacht hat. Aber das sieht man und schreibt der Verkäufer dann normal rein. Wenn Netzteil hops, dann neues Netzteil. Wobei das auch selten passiert, weil die oft höherwertig bzw. überdimensioniert sind.
EmmDee schrieb:
[…] wo anders 24/7 in der Regel in Gebrauch waren
Die sind dafür ausgelegt rund um die Uhr zu laufen. Völlig egal.
 
norKoeri schrieb:
Die UDM-SE hat den Nachteil, dass die unbedingt Internet-Router spielen will.
Was ursprünglich mein Plan war die UDM als Router zu verwenden.

Der Rest macht so eigentlich Sinn für mich. Den Cloud key dann als ,,Controller“ für die V-Lans und für die Kameras. Reicht da der eine Port des Cloudkey dann aus für den Datendurchsatz bei mindesten 4 V-Lan das W-LAN, Kameras etc.? Möchte mir nur nicht einen Flaschenhals dann ins System holen.
 
Das Netzwerk läuft nicht über den Cloud-Key. Der spielt lediglich den Controller, also konfiguriert die WLAN-Access-Points (inklusive VLANs). Das ist das Teil, mit dem Du die WLANs einmalig einrichtest und die Kameras überwachst. Der Verkehr geht über den Switch. Geregelt wird das alles über den Router:
EmmDee schrieb:
Router mein Microserver (ProliantGen8)
Du brauchst einen Internet-Router. Jetzt muss ich direkt fragen, Du meinst schon einen HPE ProLiant MicroServer? Welche Router-Software willst Du darauf nutzen?
 
norKoeri schrieb:
Du brauchst einen Internet-Router. Jetzt muss ich direkt fragen, Du meinst schon einen HPE ProLiant MicroServer? Welche Router-Software willst Du darauf nutzen?
Oh man wie blöd von mir, da fehlte ein Komma. Router habe ich derzeit noch keinen. Es sollte einfach noch Platz im Schrank sein Fall ich einen benötige. Derzeit habe wir noch in unserer Wohnung eine FRITZ!Box 6660

Der FTTH Anschluss wird erst noch gelegt. Router habe ich erstmal noch keinen dazubestellt
 
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