Netzwerk im Neubau 2 Familienhaus

Matefreund schrieb:
Stromkasten […] schon die Außenkameras mit switch
Ich stehe etwas auf der Leitung, wie kommen die dort an; mittels Coax oder LAN-Kabel? Klingt so als hättest Du irgendwo schon ein Patch-Panel. Also ja, auch von mir ein eigener Netzwerk-Schrank auch weil selbst große Stromkästen nicht tief genug selbst für die kürzesten Switche sind. Daher müsste der Switch denn quasi in Wand-Montage in den Stromkasten gesetzt werden. Puh.
Matefreund schrieb:
TV Verteilung dort rein?
Dein Hausanschlussverstärker und die Coax-Kabel? Die hat man eigentlich außerhalb, also in gar keinem Schrank, weil Coax dreckig werden darf. Also das wird an die Wand geklatscht.
Matefreund schrieb:
Aktuell haben wir noch Festnetz Telefon, das hängt dezeit am Router. Wie bekomme ich das im Neubau integriert?
Wenn Du irgendwo im Haus eine LAN-Doppel-Dose hast, dann kommt der Router dorthin. Vom ONT geht ein Ethernet-Kabel dann nicht über Switch sondern direkt auf das Patch-Panel zu jener Dose. Das kommt dann beim Router ins WAN. Vom LAN des Routers geht es zurück: LAN ↔︎ Dose ↔︎ Patch-Panel ↔︎ Switch. Somit ist dann auch die DECT-Basis des Internet-Routers zentral irgendwo im Haus.
Matefreund schrieb:
Welcher Aufbau und welche Hardware Router, […], Switch, AP ist empfehlenswert?
Ich würde klein anfangen, also gebrauchte FRITZ!Box 7520. Falls oben irgendwo noch ein Switch gebraucht wird, wieder FRITZ!Box 7520 (im Modus IP-Client), ansonsten FRITZ!Repeater 1200 ohne AX (im Modus LAN-Brücke). In jeden Stock erstmal einen WLAN-Punkt. Und dann das Haus durchmessen … Dann merkst Du wo weitere FRITZ!Box 7520 oder FRITZ!Repeater 1200 hin sollten. Daraus ergibt sich dann die Größe des Switches im Keller. Dann schaust Du, ob Geschwindigkeit und Funktionen passen und wirfst die FRITZ!-Produkte gegen was Anderes raus …
Matefreund schrieb:
Netzwerkdose verlegt (teilweise auch mehrere pro Raum)
Dach-Auslässe, Wand oder Sockelleiste?
Falls Sockelleiste würde ich bei FRITZ!-Produkten bleiben, dann vielleicht hochwertigere WLAN-Punkte aus deren Sortiment nehmen. Falls Du Wand- oder Decken-Montage machen kannst, bräuchten wir wie @DLMttH schon fragte den Namen des Internet-Anbieters. Denn dann könnte man drüber nachdenken alles aus einer Hand zu nehmen, also Router und WLAN-Punkte. Switch eigentlich nicht.
 
DLMttH schrieb:
Welcher Provider?
goetel
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gaym0r schrieb:
Ja, natürlich! Kostet gefühlt nichts und ist kein aufwand, wenn man es im Rohbau macht, und wer weiß was sich in den nächsten 40 Jahren ändert, dass man vielleicht doch in Räumen einen Anschluss braucht, wo man aktuell nichts braucht.
...so haben wir das auch gesehen. Gemessen am Gesamtbudget für einen solchen Neubau (und den kostenintensiven "Überraschungen" im Bauprozess) spielt das Budget für Netzwerk nur eine untergeordnete Rolle.
Ergänzung ()

Das MatZe schrieb:
Unbedingt ein separater Netzwerkschrank. Das schafft in beiden Gewerken weitere Kapazität, falls mal Platzbedarf durch Nachrüstungen aufkommt.

Ja.

Das hängt vom persönlichen Anspruch ab.
Manchen reicht die Fritzbox als Router plus ggf. weitere Repeater (oder Fritzboxen im Repeatermode) als Accesspoints. Per se macht eine Fritzbox auch nichts falsch, nur beim Thema VLAN ist dann halt Ende. Ließt sich für mich aber aktuell nicht so, als wäre das in irgendeiner Weise interessant für dich.

Könnte man bei Fritzboxen an eine solche dran hängen. Oder direkt die in einer Fritzbox integrierte DECT-Basis nutzen.

Was unter dem Aspekt, dass in jedem Raum mindestens ein Netzwerkkabel liegt auch umsetzbar ist.
Maßgebliche Frage wäre, wieviel Geschwindigkeit angepeilt wird und von wievielen WLAN-Clients die Rede ist.
Wenn 50MBit auf mobilen Endgeräten reichen und davon auch nicht gerade drölf pro Etage existieren, kommst du mit einem Accesspoint pro Etage GANZ locker hin. Je nach Bausubstanz könnte das sogar mit einer strategisch gut positionierten Fritzbox im EG ganz alleine klappen.
Wenn alle Bewohner gleichzeit da wären, hätten wir max. 4 Handys und so 2-3 Tabletts/Laptops im Wlan. Da reicht aber kleine Bandbreite. Größere Downloads etc. gehn über LAN.
Das MatZe schrieb:
Soll hingegen Gigabit an jedem mobilen Client ankommen, wirst du um einen AP pro Zimmer nicht drum herum kommen.


Ergo stellt sich insbesondere die Frage - was wird gebraucht.
Wenn alles, was was wirklich viel Bandbreite braucht über LAN angeschlossen ist (das dürfte in deinem Fall alles, was mit Gaming zu tun hat sein, Stichwort Spieledownloads/Updates), ist der größte Happen schon weg.
Am mobilen Client musst du dann wissen, was dir an welchem Ort im Haus wichtig ist. Grundrisse sind für eine Vorabplanung hilfreich, am Ende ists aber eigentlich nur wichtig, die Kabel dort zu haben, wo man sie brauchen könnte.
WLAN APs hängen an der Decke meistens am Besten.



Haben ist besser als brauchen. bzw. noch wichtiger wären genügend Leerrohre.
Es gibt ne DIN Schlagmichtod, nach der alle Datenleitungen ins Leerrohr müssen. Kann man machen.
Viel wichtiger ist aber, dass man an allen wichtigen Ecken - auch solche, wo LAN hingelegt wird, was dann meinetwegen auch direkt im Putz sein kann - auch ein Leerrohr hat. Ob da was drin liegt oder nicht, sehe ich dabei als absolut Zweitrangig an. Sollte das LAN-Kabel dann irgendwann obsolet sein, weil man alles durchs Leerrohr auf Glasfaser umrüstet (was ich in den nächsten 20 Jahren noch nicht sehe), lässt man sie halt da oder schneidet se ab und macht stattdessen was anderes da hin. Z.B. ne Schukosteckdose, falls eh Strom daneben ist.

//edit//
Am Scheißhaus kann man z.B. n PoE Radio hinstellen, manche haben in einer Vorratskammer ne Wasch- oder Spülmaschine, die vielleicht smart ist.
Ob man das braucht, sei dahingestellt und hängt auch von den baulichen Gegebenheiten ab. Ich würde da aber mittlerweile nichts mehr ausschließen.
Ergänzung ()

wahli schrieb:
Mach einen eigenen Netzwerkschrank im Keller. Dort kommt dann ein Patchpanel und der Switch rein. Optional könntest du auch einen Homeserver dort einbauen. Wenn noch Platz ist, kannst du natürlich auch Kameraverteilung und TV Verteilung dort mit einbauen.
Reichen alle Netzwerkkabel überhaupt bis zu einem separaten Netzwerkschrank?
ja
wahli schrieb:
Für eine gute WLAN-Abdeckung solltest du min. einen Accesspoint pro Etage verbauen. Berücksichtige bitte auch die Außenbereiche wie Terrasse, Garten, Gartenhütte, Garage. Jeder AP benötigt ein eigenes Netzwerkkabel.
Als Switch reichen 24 Ports vermutlich nicht, daher gleich einen mit 48 Ports nehmen. Oder einen 24er mit 1GBit/s und einen weiteren mit z. B. 2,5 GBit/s und beide miteinander verknüpfen.
Wegen Marken...das ist nicht so wichtig. Ich habe einen Digitus-Netzwerkschrank. Besser und teurer ist vermutlich Rittal. Beim Switch habe ich Netgear, aber es reicht hier auch Zyxel.
Ergänzung ()

Moeller13 schrieb:
Im Titel steht "2 Familienhaus". Was heißt das genau? Man müsste eventuell über eine Netzwerktrennung sprechen. Vielleicht auch nur vorbereitend, falls es mal extern vermietet wird.
Vermietung ist nicht geplant. 1 Etage Eltern plus 1 Etage Kinder ( oder irgendwann Kind + Partner)
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Ich stehe etwas auf der Leitung, wie kommen die dort an; mittels Coax oder LAN-Kabel? Klingt so als hättest Du irgendwo schon ein Patch-Panel. Also ja, auch von mir ein eigener Netzwerk-Schrank auch weil selbst große Stromkästen nicht tief genug selbst für die kürzesten Switche sind. Daher müsste der Switch denn quasi in Wand-Montage in den Stromkasten gesetzt werden. Puh.

Dein Hausanschlussverstärker und die Coax-Kabel? Die hat man eigentlich außerhalb, also in gar keinem Schrank, weil Coax dreckig werden darf. Also das wird an die Wand geklatscht.

Wenn Du irgendwo im Haus eine LAN-Doppel-Dose hast, dann kommt der Router dorthin. Vom ONT geht ein Ethernet-Kabel dann nicht über Switch sondern direkt auf das Patch-Panel zu jener Dose. Das kommt dann beim Router ins WAN. Vom LAN des Routers geht es zurück: LAN ↔︎ Dose ↔︎ Patch-Panel ↔︎ Switch. Somit ist dann auch die DECT-Basis des Internet-Routers zentral irgendwo im Haus.

Ich würde klein anfangen, also gebrauchte FRITZ!Box 7520. Falls oben irgendwo noch ein Switch gebraucht wird, wieder FRITZ!Box 7520 (im Modus IP-Client), ansonsten FRITZ!Repeater 1200 ohne AX (im Modus LAN-Brücke). In jeden Stock erstmal einen WLAN-Punkt. Und dann das Haus durchmessen … Dann merkst Du wo weitere FRITZ!Box 7520 oder FRITZ!Repeater 1200 hin sollten. Daraus ergibt sich dann die Größe des Switches im Keller. Dann schaust Du, ob Geschwindigkeit und Funktionen passen und wirfst die FRITZ!-Produkte gegen was Anderes raus …

Dach-Auslässe, Wand oder Sockelleiste?
Falls Sockelleiste würde ich bei FRITZ!-Produkten bleiben, dann vielleicht hochwertigere WLAN-Punkte aus deren Sortiment nehmen. Falls Du Wand- oder Decken-Montage machen kannst, bräuchten wir wie @DLMttH schon fragte den Namen des Internet-Anbieters. Denn dann könnte man drüber nachdenken alles aus einer Hand zu nehmen, also Router und WLAN-Punkte. Switch eigentlich nicht.
Ergänzung ()

Matefreund schrieb:
goetel
Ergänzung ()


...so haben wir das auch gesehen. Gemessen am Gesamtbudget für einen solchen Neubau (und den kostenintensiven "Überraschungen" im Bauprozess) spielt das Budget für Netzwerk nur eine untergeordnete Rolle.
Ergänzung ()


Wenn alle Bewohner gleichzeit da wären, hätten wir max. 4 Handys und so 2-3 Tabletts/Laptops im Wlan. Da reicht aber kleine Bandbreite. Größere Downloads etc. gehn über LAN.

Ergänzung ()


ja

Ergänzung ()


Vermietung ist nicht geplant. 1 Etage Eltern plus 1 Etage Kinder ( oder irgendwann Kind + Partner)
Ergänzung ()
norKoeri schrieb:
Ich stehe etwas auf der Leitung, wie kommen die dort an; mittels Coax oder LAN-Kabel? Klingt so als hättest Du irgendwo schon ein Patch-Panel. Also ja, auch von mir ein eigener Netzwerk-Schrank auch weil selbst große Stromkästen nicht tief genug selbst für die kürzesten Switche sind. Daher müsste der Switch denn quasi in Wand-Montage in den Stromkasten gesetzt werden. Puh.

Die Kameras sind ein Reolink Bundle mit Netzwerkrekorder
norKoeri schrieb:
Dein Hausanschlussverstärker und die Coax-Kabel? Die hat man eigentlich außerhalb, also in gar keinem Schrank, weil Coax dreckig werden darf. Also das wird an die Wand geklatscht.

Wenn Du irgendwo im Haus eine LAN-Doppel-Dose hast, dann kommt der Router dorthin. Vom ONT geht ein Ethernet-Kabel dann nicht über Switch sondern direkt auf das Patch-Panel zu jener Dose. Das kommt dann beim Router ins WAN. Vom LAN des Routers geht es zurück: LAN ↔︎ Dose ↔︎ Patch-Panel ↔︎ Switch. Somit ist dann auch die DECT-Basis des Internet-Routers zentral irgendwo im Haus.

Ich würde klein anfangen, also gebrauchte FRITZ!Box 7520. Falls oben irgendwo noch ein Switch gebraucht wird, wieder FRITZ!Box 7520 (im Modus IP-Client), ansonsten FRITZ!Repeater 1200 ohne AX (im Modus LAN-Brücke). In jeden Stock erstmal einen WLAN-Punkt. Und dann das Haus durchmessen … Dann merkst Du wo weitere FRITZ!Box 7520 oder FRITZ!Repeater 1200 hin sollten. Daraus ergibt sich dann die Größe des Switches im Keller. Dann schaust Du, ob Geschwindigkeit und Funktionen passen und wirfst die FRITZ!-Produkte gegen was Anderes raus …

Dach-Auslässe, Wand oder Sockelleiste?
Falls Sockelleiste würde ich bei FRITZ!-Produkten bleiben, dann vielleicht hochwertigere WLAN-Punkte aus deren Sortiment nehmen. Falls Du Wand- oder Decken-Montage machen kannst, bräuchten wir wie @DLMttH schon fragte den Namen des Internet-Anbieters. Denn dann könnte man drüber nachdenken alles aus einer Hand zu nehmen, also Router und WLAN-Punkte. Switch eigentlich nicht.
 
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