Netzwerk für 5 Haushalte

errezz

Lt. Junior Grade
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Mai 2009
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364
Guten Abend CB!

Ich brauche Hilfe bei einem Netzwerkszenario (im Anhang befindet sich das Szenario als Bild und Packet-Tracer Datei)

Die Aufgabe:
Verteilung eines Internetanschlusses an 5 Haushalte.​

Die Bedingungen:
  • Die roten Kasten (+Zahlen) sind die Häuser
  • Die grauen Kasten (+Zahlen) sind die Haushalte
  • Jede Wohnung soll ihr eigenes Netz bekommen, am besten mit DHCP
  • Die verschiedenen Wohnungen sollen nicht aufeinander zugreifen können
  • Das ganze Gebilde sollte nicht zu viel Kosten (Geld für einen 1000€-Layer4-Switch ist nicht vorhanden ;) )
  • (Evtl. kommt in Haus 1 noch ein Zugang zu einem Management-VLAN. Kommt halt drauf an wie viel der ganze Spaß am Ende kostet.)
  • Der Router sollte Router-on-a-Stick können (ich weiß halt wie Cisco das nennt, keine Ahnung ob das "offizielle" begriffe sind)
  • Switch 1 ist "Managed"
  • Switch 2 und 3 sind normale 20€-Switches (außer Punkt 6 tritt ein)
  • Infrastruktur in Form von Kabeln existiert bereits
  • Im "Technikraum" in Haus 0 sind folgende Anschlüsse:
    • 1 * Wohnung 0 (wow, jetzt merk ich, dass mein Bild nicht stimmt -.-)
    • 5 * Wohnung 1
    • 5 * Wohnung 2
    • 1 * Wohnung 3
    • 1 * Wohnung 4
    • 1 * Kabelsteckdose
  • Die Mieter sollten keine Einstellungen tätigen müssen - Plug-n-Play sollte bei denen alles sein

nice to have:
  • Router kann einen kleinen Webserver für Verwaltungsankündigungen (z.B. Räumdienst, Müll-Leertermine usw.) bereitstellen (darf eine Linux-Kiste sein, alter Rechner mit Athlon 64 3500+, 1GB RAM steht ungenutzt rum)
  • Router stellt einen DNS-Server für den darauf laufenden Webserver (nur 1 DN)
  • Das oben erwähnte Management-VLAN
  • (Falls der PC zum Router auserkoren wird: ) Antiviren-scanner auf dem "Router", der on-the-fly den traffic scannt (vgl. HAVP)
  • logs von Verbindungen der verschiedenen Netze (falls ein Mieter scheiße baut, damit es zurückverfolgt werden kann)

Vorhandene Hardware:
  • Cat7-Kabel
  • Netgear RP614v4
  • Kabelmodem
  • ungenutzter PC mit AMD Athlon 64 3500+, 1GB RAM

Warum ich das überhaupts mache:
Mein Plan ist es meine aktuelle 20000er Leitung mit den Mietern zu teilen, damit mein Inet "günstiger" wird oder günstig auf 100Mbit aufgerüstet werden kann. Außerdem müssen die Geräte (bzw.) das Gerät zum verbinden der Netzwerkkabel aus den einzelnen Zimmern der Wohnungen in Haus 0 sowieso noch gekauft werden.​

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Frage nach der Durchführbarkeit und dem Kauf der Geräte behilflich sein und sage schonmal Danke fürs Durchelsen des Textes.


Gruß
errezz
 

Anhänge

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Dir ist ja eigentlich dann schon alles klar, oder? Das einzige was dir fehlt ist ein managed Switch um alles zusammen zu knoten, quasi ein Core Switch :)
Z.B. einer von diesen:
http://geizhals.at/deutschland/a450194.html
http://geizhals.at/deutschland/a402325.html

Ich würde mir nur grundsätzlich Gedanken machen ob du das wirklich willst, denn du bist in erster Instanz zumindest mal verantwortlich für all das was die angeschlossenen Parteien über diesen Anschluss machen. Verbindungslogs sind aller Ehren wert, ich würde das jedoch trotzdem nicht wollen.
Außerdem ist eine haushalsübliche 20 MBit Leitung ein ziemlicher Flaschenhals für so viele angeschlossene Endgeräte, d.h. die Performance wird furchtbar sein.
Das alles in Kauf nehmen für ein paar mickrige kröten die man spart halte ich für unklug.
 
wie du das realisierst, keine ahnung.

Du solltest dir aber im Klaren sein, das du Rechtlich mit unter schwere Probleme bekommen kannst.
Das Vorhaben an sich ist nicht Legal und bei etwaigen Internet Straftaten tritt man erst mal an dich, wo es dann an dir liegt zu beweisen das es du nicht warst.
was dir aber in den Seltensten Fällen gelingen wird, denn meistens ist der Inhaber für alles verantwortlich was mit seiner Leitung gemacht wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
bevor wir jetzt hier über die durchführung der ganzen sache diskutieren, solltest du dir über einen punkt im klaren sein:

nach aussen hin ist es DEINE i-net leitung. es mag ja nobel von dir sein, diese mit (deinen?) mietern teilen zu wollen, ABER wenn nur einer der buben auf die idee kommt, seinen kazaa oder torrent oder was auch immer kram über die leitung laufen zu lassen bist du der dumme.

edit: mist zweiter :D ähhhh dritter
 
Hallo!
Hatte bzw. hab ein ähnliches Netzwerkszenario. Bei mir waren 4 Wohnungen (jetzt nur mehr 3) angebunden und zwar 3 über WLAN. 2 Wohnungen im AP-Client Modus und einem weiteren AP zum verteilen vom WLAN in der Wohnung, eine Wohnung (bzw. Rechner) über USB-Stick.

Ich habe ebenfalls eine 20Mbit Leitung, und diese wurde nie zum Flaschenhals, allerdings sind alle Mitbenutzer gemäßigte Benützer.

Als Router habe ich IPCOP (als VM auf einem Linux-PC) eingesetzt um den Verbrauch pro PC/Smartphone/etc. kontrollieren zu können. Jeder hatte ein bestimmtes Trafficvolumen/Monat bekommen (~10 - 15GBGB). Bin jetzt auf Smoothwall umgestiegen, dort geht das leider nicht mehr ... VLANs waren für mich kein Thema.

DHCP, DNS-Server, Static DNS, VPN sind bei IPCOP/Smoothwall leicht zu verwalten. Bei IPCOP eben auch der Zugang ins Internet inkl Volumenbegränzung.

Warum die Trafficbegrenzung? Mir ging es darum, falls einer der PCs zur SPAM & Virenschleuder wird oder jemand den WPA-Schlüssel knackt, dass der Schaden zumind. begrenzt ist.

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt meld ich mich mal wieder (sorry, dass es so lang gedauert hat)

Zunächst Danke für die Antworten

DunklerRabe schrieb:

Ist es nicht sinnvoller einen 16/24-Port Switch zu nehmen oder soll ich zu dem 8-Port managed-Switch noch 2 normale Switches hinstellen? In dem Raum, in dem Switch + Router stehen werden kommen sowieso alle Netzwerksteckdosen zusammen (in einem verschließbaren Kasten)

Reicht eigendlich auch ein "smart-managed" Switch? Bzw. worin liegt der Unetrschied? (google wollte mir nicht mehr sagen als: "Keine Ahnung, wird wohl ein bisschen beschnitten sein in der Anzahl der VLANs bzw anderer features")


@Rechtliche Probleme:

Das mit den Problemen, die ich bekommen kann, falls etwas "passiert", ist mir schon bekannt. Ich dachte halt daran die Internetverbindung mit einem Vertrag freizugeben, in dem ca steht, dass ich die Logs schreiben darf und bei einem Rechtsproblem anhand dieser Logs entschieden wird, wer der Schuldige ist. (Mir ist klar, dass das etwas professioneller formuliert werden muss ;) )

@20mbit Flaschenhals:

Die Leitung lässt sich ohne Probleme direkt auf bis zu 100Mbit erweitern (die Leistung wird wahrscheinlich auch voll reinkommen, dank Kabelinternet in modernisierter Gegend). Die ersten Mieter (kommen so ab Februar rein, insgesamt dann ca 8 Internet-Nutzer) scheinen mir nebenbei nicht die Dauersauger zu sein (viel zu vernünftig :evillol:) -> da hab ich jetzt keine Bedenken (An meiner alten Schule hat ne 16Mbit-Leitung für ca 80 Normal-Surfer locker gereicht).


@obimichael:

Meinst du mit "VLANs waren für mich kein Thema", dass sie nicht in Frage kamen oder meinst du die Schwierigkeit sie einzurichten?
Gibt es einen Grund für deinen Umstieg auf Smoothwall?
Was für Hardware hast du verbaut?


Gruß
errezz
 
Ist es nicht sinnvoller einen 16/24-Port Switch zu nehmen oder soll ich zu dem 8-Port managed-Switch noch 2 normale Switches hinstellen? In dem Raum, in dem Switch + Router stehen werden kommen sowieso alle Netzwerksteckdosen zusammen (in einem verschließbaren Kasten)

Du kannst auch in einem zentralen "Technikraum" alle Netzwerkstrippen auf einem großen Switch zusammenführen und in jede Wohnung die nackten Kabel reinlegen (oder Netzwerkdosen anbringen) und alles weitere den Mietern überlassen!
Ich hatte es ursprünglich so verstanden, dass du in den Wohnungen Switche bereitstellen willst!

Reicht eigendlich auch ein "smart-managed" Switch? Bzw. worin liegt der Unetrschied? (google wollte mir nicht mehr sagen als: "Keine Ahnung, wird wohl ein bisschen beschnitten sein in der Anzahl der VLANs bzw anderer features")

Ganz ehrlich, keine Ahnung wo da der Unterschied ist. Im Zweifelsfall würde ich auf die Specs vertrauen!


@20mbit Flaschenhals:

Die Leitung lässt sich ohne Probleme direkt auf bis zu 100Mbit erweitern (die Leistung wird wahrscheinlich auch voll reinkommen, dank Kabelinternet in modernisierter Gegend). Die ersten Mieter (kommen so ab Februar rein, insgesamt dann ca 8 Internet-Nutzer) scheinen mir nebenbei nicht die Dauersauger zu sein (viel zu vernünftig ) -> da hab ich jetzt keine Bedenken (An meiner alten Schule hat ne 16Mbit-Leitung für ca 80 Normal-Surfer locker gereicht).

Der Schein kann trügen, zumal auch der Upload eher zum Flaschenhals wird. Ist ja keine symmetrische 20 Mbit Leitung. Mit VDSL50 hätte ich schon weniger Sorgen, 50 Mbit down und 10 Mbit up. Es wird sonst definitiv ein leichtes für die Mieter, dir den Internetspaß zu vermiesen (und auch sich gegenseitig natürlich).
 
@obimichael:
Meinst du mit "VLANs waren für mich kein Thema", dass sie nicht in Frage kamen oder meinst du die Schwierigkeit sie einzurichten?
War für mein Netzwerk einfach nicht nötig.

Gibt es einen Grund für deinen Umstieg auf Smoothwall?
IPCOP wird demnächst in der Version 2.0 heraus kommen, aber seit gut 2 Jahren gabs keine Updates. Außerdem wollt ich mal wieder ein bisserl "basteln" und etwas neues kennen lernen. Vielleicht steig ich wieder auf IPCOP um, mal sehen. Dank VMs ist das herumprobieren keine große Sache

Was für Hardware hast du verbaut?
Ich setz weniger auf Leistung, als mehr auf Sparsamkeit. Hatte vorher eine ASUS EEEBox mit einem ATOM 320 (~17 Watt) als Mail-, File-, WWW-Server und Router, jetzt ist es ein PC (Mainboard ITX-Faktor) mit einem ATOM 550 (~ 22 Watt) und Ubuntu 10.04 auf dem EBox, SOGo, Funambol, MiniDLNA-Server und der Router in einer VM läuft. Jetzt möcht ich noch das Netzgerät austauschen, weil mir das zu laut ist und dort sicher noch etwas Verbrauch eingespart werden kann.

Michael
 
errezz schrieb:
@Rechtliche Probleme:

Das mit den Problemen, die ich bekommen kann, falls etwas "passiert", ist mir schon bekannt. Ich dachte halt daran die Internetverbindung mit einem Vertrag freizugeben, in dem ca steht, dass ich die Logs schreiben darf und bei einem Rechtsproblem anhand dieser Logs entschieden wird, wer der Schuldige ist. (Mir ist klar, dass das etwas professioneller formuliert werden muss ;) )

sorry, aber auch wenn ich euch jetzt vielleicht damit auf die nerven gehe aaaaaber:

"falls" etwas passiert ?!?!?

du hast wahrscheinlich auch keine haftpflichtversicherung, warum auch......."falls" mal was passiert ;)

du kannst soviele logs schreiben oder schreiben lassen wie du willst, kein gericht wird die anerkennen!
die werden sich nur anschauen was dein provider über dich und die benutzung deiner leitung speichert und danach entscheiden.
und die anwälte deines providers werden sich die finger lecken, weil du mit deiner idee nämlich illegal das produkt deines providers an andere verteilst, also sozusagen unberechtigterweise zum reseller wirst, egal ob du das kostenlos machst oder nicht.

aber natürlich nur "falls" etwas passiert ;)
 
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