Fidelio8 schrieb:
Weil das Zimmer darüber mein Büro ist und ich keine Balkontür wollte da Platz verschwendet wird dadurch, und der ist ohnehin schon knapp.
Jetzt musste ich kurz nachdenken. Mit darüber meinst du wahrscheinlich das Zimmer 1 nördlich, oder?
Ich hätte dann halt ne Schiebetür eingebaut, aber wie gesagt, jeder wie er mag. Ich fands nur seltsam, dass der einzige Zugang zum Balkon durchs Bad erfolgen kann.
Fidelio8 schrieb:
Es geht mir eigentlich rein um die Planung der Positionen etc. und welche Technik ich verwenden möchte.
Dann kannst Du die Diskussion um CAT Kabel und Dosen beenden. Da berät Dich dein Eli.
Wenn Du in jedem Raum ne Doppeldose hast, bist Du für alles gerüstet. Wo zuwenig Steckdosen sind, haut man sich ja auch einfach nen Mehrfachstecker sind (und es gibt immer einen Ort, an dem man mehr brauchen könnte). Im Netzwerkbereich ists dann halt ein Switch. Jetzt ein Gigabit, in 10 Jahren vielleicht 5 oder 10 GbE. Alles kein Problem solange Du aus jedem Raum in die Zentrale patchen kannst.
Ich bin kein Fan davon 8 Netzwerkkabel für 20m² zu verballern. Gerade an der "TV Zentrale" reicht meist ein einzelner GbE Uplink und ein lokaler 8er Switch, da viele Geräte dort eh untereinander kommunizieren.
Deshalb meine Empfehlung:
Pro Raum eine Doppeldose. In JEDEN! der durch mindestens eine Wand vom Technikraum getrennt ist. Also auch Diele, Galerie und ggf. Abstellraum (super Platz für ein NAS wenns im Technikraum schon voll ist.)
Decken APs einen mittig im Wohnzimmer und einen in der Galerie oder nahe Galerie in Z1 oder Z2 (je nachdem wo die höheren Anforderungen ans WLAN erwartet werden).
Sollte das nicht reichen, kann man ja immer noch über zusätzliche APs an Netzwerkdosen aufrüsten. Für übliche Anwendungen bis HD Streaming an mobilen Endgeräten sollte das aber auch so reichen.
Natürlich gleich in Wi-Fi 6. Ich würde wahrscheinlich Omada wählen. Der EAP 670 lässt kaum Wünsche von Powerusern offen:
https://geizhals.de/tp-link-omada-eap670-a2687766.html
Als zentralen Switch im Technikraum, würde ich nen hybriden mit PoE und ein paar 10G Steckplätzen wählen.
Den finde ich ganz spannend:
https://geizhals.de/qnap-qsw-m2100-desktop-2-5g-smart-switch-qsw-m2116p-2t2s-a2547345.html
16x 2,5GbE und 2x SFP+
An die 10G Ports kommt das Modem und ein NAS und ab geht die Luzi...
Mehr als 18 Connections zum zentralen Switch gleichzeitig wirst Du eher selten benötigen. Ist ja schnell umgepatcht oder erweitert.
Als Alternative den SG3400 ebenfalls von TP-Link:
https://geizhals.de/tp-link-sg3400-...bit-managed-switch-tl-sg3428xmp-a2470343.html
Mehr RJ45 und SFP+ Ports, dafür die RJ45 "nur" Gigabit aber preislich attraktiv
Wenns möglichst billig werden soll, wirst Du 2 Switche benötigen. Einen kleinen PoE und einen unmanaged mit genügend Ports. Für beste Preis/Leistung unmanaged GbE mit IGMPv3 Unterstützung, wie zum Beispiel nen 24er Netgear:
https://geizhals.de/netgear-prosafe...witch-jgs524-200-a107452.html?hloc=at&hloc=de
Dazu nen beliebigen PoE+ oder meinetwegen sogar nur 2 Injektoren für die APs.
Das reicht allemal, wenn Du keine VLAN Spielereien planst.
Mehr geht sicherlich immer und am Ende ist das alles auch ein wenig Philosophie und Frage des Budgets. Dieses Setup wirds dir aber ersparen zwingend Wände aufzureissen, wenn irgendwo ein Datenkabel fehlen sollte. Wenn alles vorschriftsmäßig in Leerrohren verlegt wird - auch in Zukunft...