Netzwerk Neubau Einfamilienhaus Router Standort ?

Jansy

Cadet 2nd Year
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Hallo,
bin Oldie (73) und plane mit meinem Sohn in einem neuen Einfamilienhaus (alles nur Erdgeschoss) das Netzwerk.
Geplant ist:
  1. von den einzelnen Netzwerkdosen/Räume (Doppelstecker) mit Cat 7 Duplex zum Technikraum.Dieser ist in einem Raum hinter der Garage
  2. hier im Technikraum alle Cat 7 Kabel auf ein Netzwerkpanel.
  3. hier im Technikraum kommt auch der Switch hin.
Die TAE Dose Telekom wird auch hier im Technikraum sein.
Der Fritz Router soll aber ins Büro/Erdgeschoss/nicht in den Technikraum der Garage!
Bei meinen früheren Bauten habe ich immer von der TAE Dose Telkom ein Telefonkabel zum Büro verlegt und hier den Router
angeschlossen(also TAE verlängert).
Muss ich also jetzt beim geplanten Netzwerk auch die TAE/Telefonleitung verlegen bis ins Büro und dann von hier (Router)
Cat 7 zurück zum Netzwerkpanel???

Bin so einige Neubauten abgefahren und habe an 2 Neubauten gesehen, dass man hier unter dem Estrich das CAT Kabel zu den
Dosen verlegt.Teilweise ohne Leerrohr.Ist das zulässig?
Ich plante mit Leerrohr 25mm und Wandschlitze zu den Netzwerkdosen.
Danke für eure Antworten im voraus!!!
L.G.

 
Brauchst Du die TAE-Dose noch für irgendwas? Und ihr habt noch DSL und wollt auch in absehbarer Zeit keine Technik ohne TAE-Dose verbauen? Kabel (braucht man kein TAE-Dose) oder Glasfaser (wieder keine TAE-Dose).
Ich meine so wirklich jetzt. Vielleicht solltest Du Dich einfach davon trennen. Im Neubau ein paar alte Zöpfe abschneiden.
Gibts nen besonderen Grund warum der Router ins Büro soll? Auf den greift man doch sowieso nur per Software zu.
Ansonsten kommt der Router in den Technikraum.
Wir haben ein Not-Telefon direkt an der TAE-Dose vom Router (im Technik-Raum), und alle anderen Telefon im Haus sind schnurlos. Fax läuft per Software über den Router, sowohl Versand wie auch Empfang.
Auch bin ich froh dass ich den Router nicht sehen muss und dass er weit weg ist.

Sorry, ich weiß es nervt wenn man etwas fragt, und als erstes kommt vom Forum "warum", aber wenn man die Hintergründe erklärt, dann hilft das ungemein und erspart das nachfragen.

Ich meine "ich will es so", ist nen Grund. :-)
 
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Das neue Haus ist KFW und dick isoliert.
Ich /er möchte dort ,wo er zuhause arbeitet am PC, auch den Router haben. Besserer Empfang, Druckeranschluss ,ja sogar noch Fax.
 
Jansy schrieb:
Muss ich also jetzt beim geplanten Netzwerk auch die TAE/Telefonleitung verlegen bis ins Büro und dann von hier (Router)
Cat 7 zurück zum Netzwerkpanel?
Im Grunde hast du den richtigen Riecher. Die Telekom schlägt das genau so vor. Siehe Bild im Anhang.
Bei mindestens zwei Kabeln zum mittigen Standort des Routers im Haus, bist du flexibel.
Das Bild leitet zwar die LAN-Schnittstelle eines Glasfasermodems hoch, da kannst du aber auch einfach die Telefonleitung drüber hoch schicken. Ich habe mal gleich 5 Cat7 und ein Telefonkabel vom Keller als Bündel in den Flur gelegt. So kann gleich der 4-fach Switch im Router genutzt werden.

PS: Sämtliche Kabel in Leerrohren zu verlegen muss nicht zwingend sein. Den meisten Haushalten mit "WLAN-Problemen" wäre schon geholfen, wenn wenigstens ein Kabel zwischen den Etagen oder einmal lang durchs Haus gehen würden. Zumindest die dann in Leerrohre.
 

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Jansy schrieb:
Muss ich also jetzt beim geplanten Netzwerk auch die TAE/Telefonleitung verlegen bis ins Büro und dann von hier (Router)
Cat 7 zurück zum Netzwerkpanel???
Kannst du so machen, wenn der Router wirklich dahin soll. Dann könnest du den Router ggfs. gut fürs WLAN platzieren.
Wenn du überall Duplex-Dosen hast, dann auch am Standort des Routers eine Doppeldose zusätzlich einplanen. Dann das Tel-Kabel über CAT7 dahin und Netzwerk übers zweite Kabel zurück zum Switch/Panel.
Ich würde aber unbedingt auch ein Leerrohr zusätzlich mit dahin ziehen. Sollte mal Glasfaser kommen und der Router einen direkten GF-Anschluss hat, dann muss ja die GF auch dahin. Hat er dagegen LAN-Anschluss vom GF-Modem, kannst die gelegten CAT7-Leitungen benutzen (wieder hin und zurück (also GF-Modem-> LAN->Router-> LAN-> Panel/Switch).
Ich würde aber gleich an strategischen Punkten an den Decken LAN (und ggfs. Strom, falls PoE nicht gewollt) einplanen, ggfs. auch am Rand des Hauses, um z.B. den Garten besser zu versorgen.

Jansy schrieb:
Bin so einige Neubauten abgefahren und habe an 2 Neubauten gesehen, dass man hier unter dem Estrich das CAT Kabel zu den
Dosen verlegt.Teilweise ohne Leerrohr.Ist das zulässig?
Wird leider so gemacht (ohne Leerrohr). Ob das zulässig ist, weiß ich nicht, sollte aber nicht "Stand der Technik" sein.
Medien-Kabel (LAN, Tel, Koax, GF) sollten immer in Leerrohr gelegt werden, wenn es der Platz zulässt.
Unter Estrich scheint normal und gängig.

Jansy schrieb:
Ich plante mit Leerrohr 25mm und Wandschlitze zu den Netzwerkdosen.
Im Neubau würde ich die Panzerrohre/Leerrohre (mit Einzugshilfe oder gleich mit Kabeln) auch in den/unter den Estrich legen und dann nur bis zur Dose schlitzen.
Macht man mit Strom und Wasser ja auch so (wenn dann auch meist ohne Rohr, oder nur punktuell mit Schutz (z.B. an den Dehnfugen des Estrichs).
 
Jansy schrieb:
Bin so einige Neubauten abgefahren und habe an 2 Neubauten gesehen, dass man hier unter dem Estrich das CAT Kabel zu den Dosen verlegt.Teilweise ohne Leerrohr.Ist das zulässig?
Zulässig ist eine Sache, "best practice" ist das ganz sicherlich nicht.

Jansy schrieb:
Ich /er möchte dort ,wo er zuhause arbeitet am PC, auch den Router haben. Besserer Empfang, Druckeranschluss ,ja sogar noch Fax.
Moment, das verstehe ich nicht ganz. Er hat für den PC doch prima Cat7 liegen:
Jansy schrieb:
von den einzelnen Netzwerkdosen/Räume (Doppelstecker) mit Cat 7 Duplex zum Technikraum.
Und beim "Empfang" muss ich @majusss Recht geben: Im Zweifel einen AP zentral montieren, oder auch mehrere, wenn es die Realität verlangt. Wenn dir das schon Sorgen bereitet, würde ich nämlich nicht drauf wetten, dass die FB das ganze Haus (+ Garten) abdeckt, nur weil sie im Büro anstelle im Technikraum steht.
 
Jansy schrieb:
Ich /er möchte dort ,wo er zuhause arbeitet am PC, auch den Router haben.
But....why?
Jansy schrieb:
Besserer Empfang,
Ist am Router immer schlecht. Lieber direkt einen WiFi Access Point ins Haus und gut ist.
Jansy schrieb:
Druckeranschluss ,
Geht auch über die RJ45 Dose oder WLAN oder eben USB wenn er eh im Büro sitzt.
Jansy schrieb:
ja sogar noch Fax.
Geht ebenfalls über RJ45 Dose (VoIP).

Eine TAE Dose würde ich in einem Neubau keinesfalls mehr setzen. Schon gar nicht ins Büro. Wie von dir vorgeschlagen im Werkraum....na ja ok wenn ihr unbedingt wollt.

Von der Dose könnt ihr zur Not auch einfach einen TAE-F Adapter nehmen und damit über RJ45 Kabel dann direkt ins Büro in die Netzwerkdose schicken.
 
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Hi...

Wider so einigen Vorschlägen schätze auch ich durchaus den/die praktischen Vorteil/e den Router in Nähe meines "Arbeitsplatzes" positioniert zu haben, und nicht im HWR/Keller oder sonstwo "versteckt".
Da wären einerseits neben den Statusleuchten zwecks Kontrollmöglichkeit auch die Bedientasten immer direkt erreichbar, ohne mich jedesmal erst in die Bedienoberfläche einloggen zu müssen. Dann zum Anderen sind für manche Leute durchaus auch Funktionalitäten, wie ein physisches Fax, ein mglw. sogar kabelgebundenes Büro-Telefon aber auch DECT sowie LAN-Ports und WLAN völlig berechtigt.

Grundsätzlich sollte man für alle Räumlichkeiten eine Versorgung mit Doppelleitungen/-dosen einplanen - hier tatsächlich gem. dem Satz "Lieber haben als brauchen!", bspw. auch hinblicklich von SmartHome-Gerätschaften (Heizungssteuerung, Einbruchmelde-/Überwachungsanlage, etc.). Siehe auch diesen teltarif.de-Artikel.
Mit dieser Voraussetzung dürfte die Positionierung des Routers flexibel und individuell wählbar sein, da jeweils eine Leitung für die Versorgung mit dem DSL-Signal zum Router sowie mit der Rückleitung zum Patchfeld verwirklicht werden kann.

Eine/Die Ergänzung durch WLAN-APs sollte ebenso berechtigt eingeplant werden, um eine möglichst weitreichende WLAN-Abdeckung zu erreichen, auch hier bspw. im Bezug auf SmartHome - ob nun je nach Anzahl unter Zuhilfenahme von PoE(-Injektoren) mittels an der Decke montierter APs (hier würden natürlich auch Netzwerkleitungen benötigt) oder auch sonstig in möglichst (ab 1,50m) höheren Positionierungen aufgestellten via LAN angebundener im AP-Modus betriebener Repeater.
Hier entscheiden vermutl. wohl evtl. vorhandene Erfahrungen oder ansonsten aber praktische Handhabung und Nützlichkeit, mglw. die optische Integration und das Budget - realisierbar sind individuell nach persönlichem Geschmack durchaus beide Möglichkeiten.

Ob die Installation einer sog. 1. TAE-Dose (zumind. beim DSL-basierten Anschluß) grundsätzlich unterbleiben kann/darf, ist fraglich, da die Anbieter diese bspw. in Mehrparteienhäusern durchaus als Abschlußpunkt der jeweiligen Wohneinheit für Testzwecke nutzen und auch für die Versorgung bis zu diesem Versorgungspunkt verpflichtet sind - allerdings ist das im EFH vermutl. nicht mehr so nötig und zeitgemäß. Vllt. hilft hier der Telekom-Bauherrenservice mit entsprechenden Auskünften.
Allerdings würde auch ich heutzutage den Techniker bei der Erstinstallation bitten vom APL bzw. der TAE ein vorbereitetes Netzwerk-Verlegekabel (Cat. 7/8) zum Patchfeld zu schalten - bei künftiger Anschlußversorgung via FTTB/H könnte dann leicht jenes Kabel zum jeweiligen NT/ONT umgeschaltet werden. Infos allgemeiner Art bietet auch hier ein teltarif.de-Artikel oder weiterführende Verweise.

Btw.:
Bzgl. Leerrohre: Sicherlich sinnvoll, gerade im Neubau - aber gesetzliche Bestimmungen dsbzgl., abgesehen von denen die Hauseinführung der Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom, TK) betreffend, sind mir noch nicht begegnet.
Insofern ist wohl praktisch Sinnvolles erlaubt - da sollte man aber wohl aus Haftungs- und versicherungsrechtlichen Gründen dem Fachhandwerker vertrauen.​
 
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Jansy schrieb:
Muss ich also jetzt beim geplanten Netzwerk auch die TAE/Telefonleitung verlegen bis ins Büro und dann von hier (Router)
Cat 7 zurück zum Netzwerkpanel???
Wenn der Router zwingend im Büro stehen soll, dann ja. Sofern Doppeldosen installiert sind/werden, ist es jedoch ausreichend, mittels TAE-RJ45-Adapter von der TAE-Dose im Technikraum auf das Patchfeld (RJ45) zu gehen, um auf der anderen Seite an der Dose im Büro mit einem weiteren Adapter von RJ45 auf den Router zu gehen (mutmaßlich RJ11 am Router). Von einem der LAN-Ports gehst du dann über den zweiten Port der Dose wieder zurück in den Technikraum und verbindest den dazugehörigen Port des Patchpanels mit dem Switch, an dem auch der Rest des Patchfelds angeschlossen wird.

Ob man den Router unbedingt im Büro benötigt, ist mehr oder weniger persönliche Präferenz. Ich erachte es als überflüssig, da ich weder irgendwelche Tasten am Router drücke noch die Telefonfunktion nutze und auch kein Problem damit habe, im Falle einer Störung die paar Meter zum Router zu gehen und draufzugucken. Das ist aber meine persönliche Meinung. @User007 hat ja beispielsweise geschrieben, dass er all das gerne direkt am Gerät macht bzw. nutzt und das ist ja auch vollkommen legitim.

Fakt ist aber, dass es keine technische Notwendigkeit mehr gibt, den Router zentral aufzustellen. Da ich mich zum Telefonieren nicht vom Router abhängig machen möchte, habe ich beispielsweise eine separate DECT-Basis (Gigaset Go-Box 100) mit IP, die einfach irgendwo in der Wohnung am Netzwerk hängt. Ich habe also keinerlei TAE oder sonstige Telefonverkabelung in der Bude, alles nur Netzwerk.

Sollten jedoch explizit Telefon und ggfs auch Faxgerät an den Router angeschlossen werden, brauchen diese Geräte selbstredend eine direkte Kabelverbindung zum Router. Idealerweise steht der Router in räumlicher Nähe (=Büro). Stünde er im Technikraum, müsste man hingegen eine weitere Dose (ggfs Doppel-Dose) im Büro haben, um auch die Telefonanschlüsse des Routers über das Patchpanel ins Büro zu leiten. Aber wie gesagt, das gilt nur, wenn man direkt die Telefonfunktion des Routers nutzen möchte. Wenn's ganz dumm läuft, wird dies aber irgendwann obsolet, wenn man den Router wechselt. Deswegen ist meine Telefonie eben vom Router unabhängig.

Die WLAN-Versorgung des Hauses würde ich im übrigen generell mit separaten Access Points lösen. Diese können nach Belieben im Haus verteilt werden wo eine Dose verfügbar ist und sorgen somit für eine optimale Abdeckung. Man kann dabei im AVM-Ökosystem bleiben und FritzRepeater wie den 3000 oder den 6000 (an LAN-Dose als AP) im Haus verteilen oder aber auf unabhängige Systeme setzen wie Unifi von Ubiquiti oder TP-Links Omada. Der Vorteil der beiden ist, dass die APs für die Decken-/Wandmontage vorgesehen sind und sich somit optimal positionieren lassen. Hierbei wäre es natürlich im Vorwege sinnvoll, auch Dosen in der Decke oder oben an der Wand einzuplanen, um die Verkabelung zu erleichtern.. AVM-Geräte werden wiederum entweder direkt in die Steckdose gesteckt, auf den Boden gelegt oder ins Regal gestellt. Letzteres käme der optimalen Deckenmontage am nächsten.
 
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