Netzwerkaufbau im Altbau, Probleme Wlan Abdeckung

Die neue Leitung wird 250k, wenn man von 700kbit im schnitt kommt, ist dass ähnlich der entdeckung des telefons... Auf der Terasse ist wichtiger, das mein Grillthermometer zuverlässig im Wlan sitzt, nicht das mir das nächste Pulled flöten geht ;P

Also sagt ihr, kann ich so machen, dann gibts einen mitni usw flex und 2 ap´s erstmal, erweiterbar auf nen dritten draussen.

Ums mir vorstellen zu können, wie stark sind die unifi AP´s im direktvergleich mit einer fritzbox 7590?
Weil deren Leistung finde ich an Wlan schon eine echte Frechheit irgendwie... So ne Aussage wie "mit Unifi kommst mindestens 40% weiter mit dem lite, 60% mit dem pro" würde mir zum vorstellen helfen, um zu bestimmen wieviel ich nun wirklich verwende ;)
 
Hi...
Darkroxx schrieb:
So ne Aussage wie "mit Unifi kommst mindestens 40% weiter mit dem lite, 60% mit dem pro" würde mir zum vorstellen helfen, [...]
Das kann seriös so nicht einfach beantwortet werden, weil
1. gibt's für die WLAN-Abstrahlleistung in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Maximalwerte (siehe Bundesnetzagentur - Allgemeinzuteilungen nach TKG, Abschnitt Mobilfunk, Kurzstreckenfunk, DECT, WLAN, CB-Funk, etc.), und
2. kommt's in nicht unerheblicher Weise auf Beeinträchtigungen des WLAN-Signals aufgrund von örtlichen Gegebenheiten an.
Man ist hier als Anwender der "Try-and-Error"-Methodik ausgesetzt.
Basierend darauf sollte grundlegend alles bzw. zumind. so viel als möglich kabelgebunden versorgt werden, egal, wie hinderlich oder aufwändig die Installation auch erscheinen mag.
Mit systematisch klug verteilten LAN-Anschlüssen sollte es dann auch nicht mehr so priorisiert für die Wahl der Hardware-Hersteller sein, sondern kann sich eher an den individuellen Anforderungen bzw. Fähigkeiten sowie am Budget orientieren.
Cat.7-Verlegekabel sollte wohl ausreichen, allerdings wäre auch Cat.8-Verlegekabel nicht so immens teurer - m. E. ist selbst bei Restaurierung/Sanierung eine Vorausplanung für 30 bis 50 Jahre oder sogar längere Zeiträume falsch gedacht, da doch sicherlich niemand wissen kann, ob man zu jenem Zeitpunkt überhaupt noch mit der Immobilie zu tun haben wird. Und auf technische Entwicklungen sollte man doch auch flexibel reagieren können.​
Darkroxx schrieb:
Unterhalb des Routers befindet sich ein Flur, in dem die Elektronik der Glasfaser hängt und von wo aus 2 Kabel zu den beiden Mietwohnungen gehen, für deren Router.
D. h. dort existiert schon eine "Verteilung"?
Sofern entsprechender Platz dort verfügbar wäre, würd' ich auch dort die weitere "Verteiltechnik" (Patchfeld f. Verlegekabel, Switch, evtl. weiteres) zentralisiert im eigenen Zugriffsbereich installieren - die Verlegekabel sollten Distanzen bis zu 100m bis zu den AP/UP-LAN-Anschlußdosen problemlos erlauben und können durchaus auch mittels entsprechender Kabelkanäle relativ einfach Outdoor installiert werden, um die Mietwohnungen nicht behelligen zu müssen.​
 
bender_ schrieb:
Darf ich auch ne Prognose wagen: Da verwenden wir alle irgendwelche Wireless-Technologien für Datenaustausch mit Endgeräten und Fibre im Backbone. Das wird erheblich weniger Strom verbrauchen und fast genauso schnell sein wie kupferbasiertes 10GbE oder gar 40GbE.
könnte eine alternative sein, aber warum sollte man, wenn die kabel einmal liegen?
ich selber bin kein Funkwellen Gegner, bin allerdings immer bestrebt den smog so gering wie möglich zu halten.
 
Wenn man schon aktuelle WiFi 6 Technik einsetzen möchte, dann bitte nicht den U6 Lite denn der kann gar kein WiFi 6 auf dem 2,4 GHz Frequenzband.

Sind die bereits getesteten FRITZ!Repeater noch vorhanden? Sobald die Kabel liegen kann man diese auch als Access Point konfigurieren. Zusammen mit der FRITZ!Box eignen die sich sehr gut dafür.

PS: Wie hier im Thema schon geschrieben wurde kochen alle Hersteller nur mit Wasser. Die in Deutschland vorgeschriebenen Grenzwerte für die Sendeleistung werden von allen Herstellern ausgenutzt. Durch unterschiedliche Ausführungen von Antennen und Gehäusen ergeben sich natürlich trotzdem Unterschiede aber es ist nicht zu erwarten dass ein Gerät plötzlich 3 Wände weiter funkt als ein anderes.
 
So einmal Bericht, und es wird immer komischer hier ;)
Ich habe das Deco System wieder abgebaut, geht zurück. Da dieses ja "systemfremd" zur Kabelverbindung der Fritzbox an den PC war, ging Drucken übers Wlan nicht mehr etc..

Das kuriose: Wlan der Frritzbox wieder aktiviert, den alten 450E im WOhnzimmer per WPS verbunden (brauche da für Sky eine Kabelverbindung) und auf einmal habe ich fast bis zur Grundstücksgrenze WLan... Vorher war das System identisch, kam abe rnichtmal halb so weit... Meine Glaskugel verrät aber nicht warum... Nunja..

Aufgrund dessen und weil ich persönlich auch Fan davon, Systeme immer Herstellergetreu zu Halten, habe ich jetzt noch einen 3000er und einen 2400er Fritz repeater der neuen generationen bestellt und werde erst das testen.

Aufbau dann:
-Fritzbox im "Gaming" Raum in der Hausecke
-3000er im Wohnzimmer (4 Wände dazwischen und nur ca 8meter) als "Entnahmestelle" für Sky und Playsi Kabelgebunden. Diese steht dann am Fenster zur Terasse im 1.OG, Garten also auch abgedeckt
- 2400er im EG zur Heizungsanlage (brauch auch einen Stecker wegen Diagnose und Fernwartung)

Somit sollte der Wohnbereich massiv abgedeckt sein.

Das Problem mit dem weit entfernten Trainingsraum habe ich auch schon im Angriff:
  • Fritzbox steht mit nur einer Wand und Dachziegeln verdeckt mit direkter sicht auf das Dach des Raumes
  • Im Spitzboden kommt der alte 450E hin

Das sollte gut klappen und auch die Garage halbwegs abdecken.
Ich berichte dann nochmal :)

Kann sich denn jemand erklären, warum mein Netz auf einmal knapp doppelt so stark zu sein scheint, obwohl nur 3 Tage lang WLAN aus war und wieder eingeschaltet wurde?
 
Darkroxx schrieb:
Ich habe das Deco System wieder abgebaut, geht zurück. Da dieses ja "systemfremd" zur Kabelverbindung der Fritzbox an den PC war, ging Drucken übers Wlan nicht mehr etc..

Da Ding ist nicht systemfremd, sondern du wirst dir eine Routerkaskade gebastelt haben, denn im Standard arbeitet der Haupt-Deco als Router. Man kann das Ding auch im AP Modus betreiben, aber man verliert eine Funktionen.

Warum dein WLAN nun besser ist, hab leider keine Vermutung.
 
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