Netzwerkausstattung für neue Wohnung (Telekom)

grill

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Hallo zusammen,

ich schreibe hier für einen Freund und beschreibe die aktuelle Lage. Vor ein paar Tagen wurde eine neue Wohnung bezogen, 180qm auf 3 Etagen. Jetzt geht es darum, diese 3 Etagen mit allem zu versorgen was es braucht. Der gebuchte Anschluss ist ein 250k Super Vectoring Anschluss der Telekom.

Die aktuelle Verkabelung sieht wie folgt aus. Telefondose befindet sich im EG. Zum ersten und zweiten Stock wurde jeweils ein CAT7 Kabel gezogen (mehr passte nicht ins Leerrohr, da dort vorher nur Klingeldraht drin war). Aufgelegt sind die Kabel auf RJ45 Dosen.

Auf jeder Etage steht jeweils ein TV. Dazu jeweils ein Mediareceiver der Telekom. Zudem steht im EG und im ersten Stock eine Xbox. Außerdem steht im EG und im dritten Stock ein PC. Diese Geräte sollen alle per LAN verbunden werden. Außerdem soll in jede Etage ein AP kommen.

Daraus schlussfolgere ich, dass in E1 und E2 ein Switch mit mindestens 5 Ports verbaut werden sollte.

Jetzt wäre für mich nur die Frage, zu welcher Hardware gegriffen werden sollte. Fritz ist in dem Fall leider ausgeschlossen, da der Kollege mal massivste Probleme mit nem Router von denen hatte (und der Support wohl nicht so lief...).

Wäre die Kombination Modem -> Router vernünftig, in Hinblick dass dort 2022 Glas gelegt werden soll? Oder ist ein All in One vorzuziehen?

PS: Ich soll noch IGMP wegen der Telekom Receiver in den Raum werfen. Gegebenenfalls sogar VLAN, um diese vom eigentlichen Netz zu trennen.

Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.
 
Da kein Buget genannt wurde - nimm alles aus einer Hand:
https://www.ui.com/

Wenn der Umstieg auf Glas geplant ist, dann nimm ein separates Modem.
Für die WLAN Planung, wäre ein Grundriss aller Stockwerke sinnvoll.
Was soll denn am Ende für eine Last auf den Leitungen sein? Man könnte mit mehr Geld die standardmäßigen 1Gbit aufbohren.
 
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Ich würde mir ne Fritzbox ins EG stellen und dann soll er halt den Namen abkleben, wenn alles so schlimm ist.
Dann je nachdem wie E1 und E2 vom Schnitt sind bzw wo der Anschluss liegt da einfach 2 weitere Router hinpacken. Dann soll er alles per WLAN verbinden, denn das läuft heute besser als früher. Falls es nicht gut läuft seiner Meinung nach, muss er eben Kabel verlegen (lassen).
Kommt natürlich auch immer auf die Wände an.
 
Benzer schrieb:
Da kein Buget genannt wurde - nimm alles aus einer Hand:
Preis ist eher Nebensache, bzw muss ja es nicht unbedingt jenseits von gut und böse sein, aber höherpreisig ist ok.
Benzer schrieb:
Welche Geräte soll er davon denn dann nehmen? Ich blick da nicht so ganz durch.
Benzer schrieb:
Wenn der Umstieg auf Glas geplant ist, dann nimm ein separates Modem.
Empfehlung?
Benzer schrieb:
Für die WLAN Planung, wäre ein Grundriss aller Stockwerke sinnvoll.
Naja, an sich reicht pro Etage, etwas zentral, ein AP. Es gibt auf den jeweiligen Etagen nämlich nur wenige bzw keine Wände. Allerdings sind die Böden/Decken sehr dick. Da ich leider nicht vor Ort bin, kann ich dazu leider auch nicht mehr sagen.
Benzer schrieb:
Was soll denn am Ende für eine Last auf den Leitungen sein?
Wahrscheinlich 1GB. Die Familie besteht jetzt nicht aus Powerusern, einzig der Sohn freut sich sicherlich, wenn er seine Steamspiele dann schneller als die Polizei erlaubt auf seinem Rechner hat ;)
Cardhu schrieb:
Falls es nicht gut läuft seiner Meinung nach, muss er eben Kabel verlegen (lassen).
Ist die Idee mit den Switches auf den jeweiligen Etagen ne schlechte Idee, oder warum soll er für jedes Gerät n extra Kabel haben? Ich meine, wenn das Kabel doch eh direkt hinterm TV raus kommt, es von Dort auf 3-4 Geräte aufzuteilen, die alle im gleichen TV Board stehen, ist doch einfacher als sich im EG, neben den TV einen dicken Switch zu stellen und von dort alles zu verkabeln. Oder seh ich da da was falsch?
 
So wie du es beschrieben hast, passt es. In jeder Etage einen Switch und da dran die Teilnehmer und gut ist.

Als Router würde ich eine Fritzbox nehmen. An den Geräten gibt es nichts auszusetzen!
 
Natürlich kann er da einen Switch nehmen, aber dafür braucht er doch dennoch das Kabel? :D Unsinnig wäre es natürlich 4 LAN Kabel zu ziehen, wenn die 4 Geräte nebeneinander stehen^^
Je nach Örtlichkeit könnte man dann an der Stelle statt eines Switches auch noch einen AP hinstellen. So wie du die Wohnung sehr grob beschreibst, sollte das nicht zwingend nötig sein, aber das kommt eben ganz auf die Wohnung an.
 
grill schrieb:
Jetzt wäre für mich nur die Frage, zu welcher Hardware gegriffen werden sollte. Fritz ist in dem Fall leider ausgeschlossen, da der Kollege mal massivste Probleme mit nem Router von denen hatte (und der Support wohl nicht so lief...).
Da manche Poster nicht aktiv darauf eingegangen sind - wenn er von AVM keine Produkte möchte, dann ist die erste Wahl wie von Benzer vorgeschlagen Ubiquiti Unify. Diese bieten Router, Switche, AP, Firewall etc. an.
uniifi-network.ui.com/

Ein (möglicher) Vorteil ist, dass alle Unify-Geräte über eine Oberfläche gemanagt werden können. Diese kann auch vorher ausprobiert werden:
demo.ui.com/manage/site/office/dashboard

8/10Port-Switch mit IGMPv3 (für Magenta TV):
https://www.computerbase.de/preisve..._8~14846_IGMPv3~658_Webinterface#gh_filterbox

AP:
https://www.computerbase.de/preisve...ist=&filter=aktualisieren&sort=p#gh_filterbox
 
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grill schrieb:
Ich soll noch IGMP wegen der Telekom Receiver in den Raum werfen. Gegebenenfalls sogar VLAN, um diese vom eigentlichen Netz zu trennen.
Zusammen mit Magenta TV wird das mit Ubiquiti Hardware kein Selbstläufer.
Ganz ehrlich, ohne konkrete Anforderungen und bei so krasser Ausrichtung auf Telekom Angebote, würde ich einen Smart 3 und pro Stockwerk einen Speed Home WiFi AP kaufen.
Das funktioniert, ist einfach einzurichten und relativ günstig dazu.
 
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grill schrieb:
Welche Geräte soll er davon denn dann nehmen? Ich blick da nicht so ganz durch.
Schau dir mal die Videos / den Kanal an. Da werden auch Beispielprodukte genannt, das muss natürlich nicht auf die Situation passen - aber die kennen wir ja kaum.


 
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