Netzwerkgeschwindigkeit testen

frontloop

Ensign
Registriert
Mai 2016
Beiträge
220
Hi,

ich habe gerade meine Netzwerkverkabelung im Haus neu gemacht.
Jetzt würde ich die Geschwindigkeit gerne testen und schauen, ob alles passt.

Wie mache ich das am besten/günstigsten?

Ich habe zur Verfügung: 1 Desktop-PC, 1 Laptop, 1 Telekom Speedport W 724V.

Mir geht es vor allem um die hausinterne Verkabelung und nicht um den Anschluss ans Internet.
 
Eine große Datei an einem Rechner freigeben und auf den zweiten Rechner kopieren.

Oder nach 10 sek google: Das Tool Jperf kann dies auch messen
 
Oder einfach direkt iPerf, ohne extra GUI. Bedienung über die Eingabeaufforderung ist nicht schwer.

Rechner 1:
Code:
iperf3 -s

Rechner 2 (IP logischerweise mit der des Servers ersetzen):
Code:
iperf3 -c 192.168.1.114
 
Zuletzt bearbeitet:
Und naheliegenderweise natürlich den Desktop als iperf-Server verwenden und den Laptop als Client von Anschluss zu Anschluss tragen, nicht umgekehrt. :D Wenn du mit iperf auf mindestens 900MBit/s kommst (besser 950; verlegt ist GBit, nehme ich an), dann passt das.
 
ok. danke.

also kann ich ja:
PC feste IP-Adresse vergeben. PC an verlegtes Netzwerkkabel anschließen. Im Keller (Netzwerkverteilung/Patchfeld) den Laptop direkt an das "PC-Kabel (Arbeitszimmer)" anschließen und messen.
Danach: PC an Speedport im Keller hängen. Mit Laptop ins Wohnzimmer und von da dann die Leitung: Wohnzimmer - Keller (Wohnzimmer-Anschluss im Patchfeld) - Patchkabel auf Speedport und Patchkabel auf Arbeitszimmer-Anschluss im Patchfeld - Arbeitszimmer - PC testen.

Oder lieber direkt messen? also ein Patchkabel in die Netzwerkverteilung hängen und ohne Speedport arbeiten?
Also Laptop - Wohnzimmer - Keller - Patchkabel von "Wohnzimmer-Buchse auf Arbeitszimmer-Buchse" in dem Patchfeld - Arbeitszimmer - PC?
 
Es kommt doch darauf an was du messen willst.

Wenn du zB nur das Verlegekabel zwischen Zimmer und Patchfeld messen willst, schließt du PC bzw. Laptop jeweils direkt an Dose bzw. Patchfeld an und testest die Verbindung (mit fester IP, da kein DHCP-Server erreichbar).

Willst du dagegen sehen ob zB der Switch des Routers bremst, nimmst du PC an Dose, Patchfeld an Router-Switch und PC an Router-Switch. Dann geht die Verbindung von der Dose über das Patchfeld in den Router-Switch und von dort zum PC.


*edit
Ich persönlich würde simpel starten. Heißt, über den Router-Switch. Zum einen kann man dann wie gehabt bei DHCP-IPs bleiben und zum anderen ist der Test in der Regel ausreichend. Wird über den Switch min. 850 Mbit/s erreicht (besser 900-950 Mbit/s) ist die Verbindung unkritisch. Liegt das Ergebnis darunter, würde ich direkt die Kabelverbindung zwischen Dose und Patchpanel testen, weil dort evtl. eine Ader schlecht aufgelegt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:
3 Kabel getestet.
Vom PC (Arbeitszimmer) in den Keller (Patchfeld) direkt ohne Speedport: ca. 850 mbit. Also ok.

Vom 2. Anschluss über speedport zum pc: 850 mbit, also auch ok.

Aber: vom 3. Anschluss (Wohnzimmer) über speedport im Keller zum pc: nur ca 95-100 mbit. Da passt also was nicht.
Hat jemand nen Tipp? Oder einfach alle adern im patchfeld (das war ich, der rest der Elektriker) neu auflegen?

Und andere Frage: das wlan vom speedport im keller reicht nicht ins Wohnzimmer (2. OG).
Was ist jetzt sinnvoller (Anschaffungskosten, stromkosten und Leistung): wlan-repeater auf halber Strecke oder wlan Accesspoint inkl. Switch (hab nur 1 netzwerkkabel vom keller kommend) im Wohnzimmer direkt?
 
Da würde ich definitiv die Kombi mit Switch und möglichst viel Kabel, statt Funk nutzen.
 
frontloop schrieb:
Aber: vom 3. Anschluss (Wohnzimmer) über speedport im Keller zum pc: nur ca 95-100 mbit. Da passt also was nicht.
Hat jemand nen Tipp? Oder einfach alle adern im patchfeld (das war ich, der rest der Elektriker) neu auflegen?
Zum Beispiel, ja. Zur Sicherheit würde ich vorher einmal das Patchkabel von diesem 3. Port auf den Speedport tauschen. Wenn das dann immer noch so langsam ist, dann wird der Fehler in der verlegten Leitung (zB Kabelbruch) oder den Terminals am Patchfeld bzw. der Dose liegen.

frontloop schrieb:
Und andere Frage: das wlan vom speedport im keller reicht nicht ins Wohnzimmer (2. OG).
Was ist jetzt sinnvoller (Anschaffungskosten, stromkosten und Leistung): wlan-repeater auf halber Strecke oder wlan Accesspoint inkl. Switch (hab nur 1 netzwerkkabel vom keller kommend) im Wohnzimmer direkt?
Die Frage kann man sich selbst beantworten. Vorausgesetzt man hat bereits Gigabit-LAN verlegt, was ist dann wohl besser: Den WLAN-Repeater per WLAN an den Speedport verbinden - mit allen Reichweiten-, Störungs- und Dämpfungseffekten, oder einen Access Point per LAN anschließen?

Zudem arbeiten erschwingliche Repeater stets nur mit einem WLAN-Modul. Das muss zu 50% Richtung Router und zu 50% Richtung Client funken --> Datendurchsatz sinkt auf die Hälfte gegenüber einer direkten WLAN-Verbindung zum Router am Repeater Standort.

Jemand hat hier im Forum mal geschrieben: Wer Ahnung von Funk hat, nutzt Kabel
Ich finde da steckt eine Menge Wahrheit drin. Natürlich ist Funk sinnvoll, aber wenn man neben einem Kabel steht.........................
 
Zurück
Oben