Warst du je in der Situation wo du dachtest:
"Mensch, ich hab ja vor zwei Jahren die Datei xyz.txt gelöscht, wie gut das ich noch so alte Sicherungen habe!" oder ist hier wieder ein klassischer Fall wo jemand Archiv oder Versionierung mit Backup verwechselt?^^
1. Das ist kein technisches sondern ein organisatorisches Problem. Vereinheitliche die Sammlung. Daten die man vor x Monaten oder Jahren gelöscht hat waren offensichtlich damals nicht wichtig genug um sie sofort wiederherstellen zu wollen und wenn doch weißt du noch genau wann wo in welchem uralt-Backup dies vorhanden war? Der Rheinländer würde sagen: Wat fott es es fott.
Wenn man Daten lange aufbewahren will oder muss nimmt man eine Archivlösung (und dazu passend ein Backup vom Archiv).
Wenn man von bearbeiteten Dingen alle Versionen aufbewahren will oder muss nimmt man im besten Fall etwas, das die Unterschiede nachhalten kann. Git bei (Text-)Dateien oder je nach Wunsch eine passende Bildbearbeitungssoftware, zumindest konnte das Lightroom früher als ich es mal verwendet habe.
Ansonsten nimm für den manuellen Aufräumaufwand das Webinterface vom NAS, da wirst ja vermutlich ebenso User + Passwort eingeben müssen und kannst darüber Daten löschen und aufräumen.
2. Nimm ein externes HDD Gehäuse mit USB, pack da deine jetzt interne HDD rein und finde heraus, wie du vom NAS ein Backup-to-USB triggern kannst. Sollte jedes halbwegs bessere NAS können. Alternativ am PC belassen aber eben physikalisch trennbar. Ein Verschlüsselungstrojaner ist ja nicht das einzige Problem, es gibt ja noch die üblichen Verdächtigen wie z.B. Feuer, Wasser (was oft auf Feuer folgt^^), Blitzschlag, Kinetik durch einen selbst, andere Menschen, Haustiere etc.
3. Die Übertragungsrate hat nur begrenzt bis gar nix mit der Latenz beim Zugriff zu tun. Deine Idee ist keine Idee, da dein Grundproblem nicht gelöst wird da du falsche grundlegende Annahmen zur Funktionsweise von Festplatten hast. Die englische Wikipedia erklärt das recht gut (
klick mich), die deutsche ist da etwas veraltet und weniger brauchbar. Der feine aber sehr relevante Unterschied ist aber: Die Festplatte und deren interner Cache hat absolut gar keine Ahnung vom Dateisystem oder was Order, Dateien und Dateinamen überhaupt sind und kennt nur Blöcke.
Was du verbessern willst sind Dinge, die entweder auf Serverseite passieren muss und beim verwendeten Dateisystem anfängt und bei der Art wie die Freigabe eingerichtet ist aufhört als auch auf Clientseite ob und in welchem Umfang Windows sich so etwas merkt und/oder durchsuchbar macht. Erster Anlaufpunkt wäre für mich da die Datei-Indexierung auf dem Netzlaufwerk zu aktivieren.