News Netzwerkzugriff: Hacker spielen Musik auf Sonos- und Bose-Boxen ab

Ja viele Menschen sind in Bezug auf IT sehr, sehr blauäugig. Dennoch lasse ich den Vergleich mit dem Kfz nicht gelten. Ich habe in Physik auch aufgepasst und weiß, wie Motor Getriebe etc. funktionieren. Dennoch würde ich niemals am eigenem Auto herumbasteln, insbesondere schon gar nicht an sicherheitsrelevanten Teilen (Bremse etc.).

Und viele Menschen wollen auch gar nicht wissen, wie etwas funktioniert. Es muss einfach nur funktionieren, dass ist die Hauptsache. Wenn ich mein Auto brauche, um zur Arbeit zu kommen, ist mein vorrangiges primäres Interesse, dass der Karren überhaupt läuft. Wie das Ganze dann passiert, ist im Falle des Falles Aufgabe der Werkstatt.

Ganz genau 100 % korrekt ... das gilt aber auch für die IT: hab ich keine Ahnung lass ich die Finger davon oder lass es einen Fachmann machen!
Mach ich es selber bin auch nur ich dafür verantwortlich! Aber das ist ja das Problem der heutigen Zeit: Schuld sind immer andere! DA gilt nur: Maximaler Schaden sonst lernen es die Leute nie!
 
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Schade das wieder mal kaum technisches im Artikel steht. Nur falsch konfiguriertes Netzwerk. Für ein Computer Magazin etwas lahm..Hauptsache Klicks...
 
Bei den meisten stehen Router, die vom Provider automatisch eingerichtet und gewartet werden und da geht alles nach Standards, die alle irgendwo Schwachstellen haben und sobald eine Lücke gefunden ist, wird sie auch ausgenutzt.
Die Leute müssten von sich aus hingehen, bzw. dazu gezwungen werden und zumindest die Standardpasswörter ändern und davor schrecken die Provider zurück, weil dann Anfragen auf den Support zukommen, der nur Notbesetzt ist, um Kosten zu sparen.
Die Leute sind aber auch oft zu bequem, um eine Anleitung zu lesen oder zu verstehen oder auf der Homepage nachzulesen. Die sind so erzogen, dass alles von ihnen ferngehalten wird. Ich kennen Leute, die fühlen sich persönlich angegriffen, wenn ich denen raten, in die Anleitung zu gucken. Die erwarten, dass das andere für sie machen. Dann brauchen die sich nicht zu wundern, wenn sie die Rechnung dafür auch zu bezahlen haben.
 
ich weiß gar nicht was ihr habt: ich amusiere mich über jede dieser art meldungen aus der schönen neuen welt des smart home. da wird es noch viel abenteuerliche geben! "alexa hört mit, auch wenn sie nicht soll." ach was? in china schon sehr bald beim geschlechtsverkehr: "hier spricht das amt für demographie und bevölkerungsplanung. sie haben schon 2 kinder. sie, frau phu, haben ihre fruchtbare phase, sie, herr phu, sind nicht sterilisiert, ihr vorrat an kondomen ist laut ihrer elektronischen haushaltsführung aufgebraucht. beenden sie umgehend ihren verkehr, ansonsten werden unsere beamten das tun!" - und alle machen begeistert mit, installieren diese superpraktischen apps, kaufen (!) die schicke stasi-at-home-kiste. naja, die gel. fehlprogrammierungen werden bald ausgemerzt sein, dann merkt man gar nichts mehr von der totalüberwachung. also: amusiert euch jetzt, bald funktioniert alles perfekt!
 
leipziger1979 schrieb:
Es müsste wirklich eine Art "digitalen" Führerschein geben, ähnlich wie beim Auto.
Aber sind wir ehrlich, den würden weniger als 5% bestehen.

Bitte auch für Ernährung und Gesundheit. Denn da würden wahrscheinlich auch locker 95% durchfallen.
 
Thomaswww schrieb:
Gibt es dazu irgendwo technische Details?[...]
Danke für die Recherche! :)

Vindoriel schrieb:
Traurig, dass in der News nicht zu lesen ist, was nun der Fehler ist und wie man dem vorbeugt.
Jupp, genau das habe ich auch gedacht. Aber das Forum hat's gerichtet.
Ergänzung ()

psYcho-edgE schrieb:
Bitte auch für Ernährung und Gesundheit. Denn da würden wahrscheinlich auch locker 95% durchfallen.
Dann doch bitte als aller erstes den Kinderführerschein!
 
Mal wieder Witzig zu sehen wie einfach es doch ist ( für erfahrene Menschen) "unsinn" anzustellen.

IT ist so großräumig und kompliziert mit seien zich sprachen / plattformen /ökosystem dagen ist die Mechanik beim Pkw ziemlich übersichtlich bzw. die Elektronik weitaus kompizierter zu reaparieren oder komplett zu verstehen.

Man kann einfach Otto normal verbraucher kein "unfertiges" Produkt vorlegen ohne es vorher genug zu testen.
Die risiken sind mitunter nicht unerheblich, wer will der kann da sehr viel schaden anrichten an ungeschützen Netzwerken.

Ich meine jeder Mensch kann sich durch tutorials genug wissen aneignen für solche zwecke, hinzukommt das viele exploits öffentlich zugänglich sind.

Für diejänigen die den Fehler im Produkt suchen, er liegt in der art und weise wie die Software geschrieben bzw. abgesichert wurde. Das Video erklärt das ganze sehr gut, voraus gesetz man weiß über was der Herr da redet!
 
Die Aussage des Herstellers finde ich unter aller Sau.

Der 0815 Kunde ist, was Technik und den richtigen Umgang damit betrifft,
dumm wie Brot. Man sieht es immer wieder.
Genau dieser Kunde sollte als Maßstab für die Entwicklung gelten.


Ich finde es auch ein Trauerspiel, wie manche Menschen mit ihren Daten, bzw mit der Sicherheit ihrer IT umgehen.
Aber diese Rechtfertigung ist mind. genauso traurig.
 
CS74ES schrieb:
Die Hersteller müssen einfach nur mitdenken. Wenn man sein Netzwerk von außen zugänglich machen kann, muss auch erklärt werden, dass das risikoreich ist, man kann nicht von jedem verlangen Informatik studiert zu haben.
Sie können die kompliziertesten Programme erstellen, können sich aber nicht in andere Menschen versetzen.

Was verlangst du genau? Dass ein Gerät mal gehackt werden kann ist eben so, davor ist niemand sicher. Wo willst du also nun unterbinden dass das gehackte Gerät sich nicht in deinem Netzwerk umsieht? Das geht nicht, das musst du auf der Netzwerkebene unterbinden. Jetzt ist es aber so dass die Hersteller von Netzwerkequipment doch nicht wissen wie du genau ihre Produkte nutzt? Ich mein soll der Hersteller eines Switches jetzt hingehen und sagen "an Port1 kannste Sonus Lautsprecher anschließen, an Port2 und Port3 aber nicht" Dann kommt irgendwann der Kunde wieder an und beschwert sich dass er nicht genug von den "richtigen" Ports frei hat. Er hat noch unmengen frei aber es sind eben die falschen. Die Lösung wäre dass Sonus dir nen komplettes Netzwerk verkauft, dann können sie es direkt ab Werk konfigurieren.

Alternative ist wenn man keine Ahnung hat, eben einen Dienstleister zu beauftragen wie einen Systemintegrator. Ich mein es funktioniert ja auch so, aber eben in gewissen Grenzen bei der Sicherheit.

Wer nen Smarthome hat und das auch mit seinem IP Netzwerk verbunden hat in dem auch nen Haufen anderer Geräte noch drin sind und jedes Gerät kann mit jedem kommunizieren und nicht nur mit denen mit denen es kommunizieren muss oder soll dann ist es eben so dass es so ist wie es ist wenn man keine Ahnung von der Materie hat.
 
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psYcho-edgE schrieb:
Bitte auch für Ernährung und Gesundheit. Denn da würden wahrscheinlich auch locker 95% durchfallen.

Da fällt mir doch vor lauter Empörung die Kippe ins Bierglas.

BTT
Wie schon gesagt muss der Router aktiv den Port geöffnet haben, oder aber ein Drittgerät. Wobei auch hier der Router beim Portforwarding nur diesem Drittgerät den Port öffnen würde. Also auch nicht so ohne weiteres nutzbar.

Und wer seine Netzwerkports durch eigene Tätigkeit unbeschränkt öffnet, der hat auch Babygeschrei in der Nacht aus den eigenen Lautsprechern verdient...
 
Ich stelle mir grade ein etwas anderes Angriffsszenario vor. Da ich keines der Geräte besitze muss ich aber über die Machbarkeit spekulieren. ZB in Verbindung mit Amazons Alexa:
Als Angriff spielt man per Musik ein "Alexa kaufe das Produkt XY". Dieses ist überteuert(zb 1000€ statt 10) und wird natürlich von den Tätern angeboten. Als digitales Gut wird es sofort geliefert und die Täter kriegen das Geld von Amazon.

Wäre so etwas hier möglich wenn natürlich beide Geräte im Haushalt vorhanden sind und der Port offen ist?
 
Afaik legt Alexa per default Kram nur in den Warenkorb, ordert aber nichts.

Hab mir mit den Kollegen schon überlegt nen 10s Werbespot in der Prime-Time zu buchen, "Alexa, bestell xy" und ab in die Karibik. :evillol:
 
Vindoriel schrieb:
Traurig, dass in der News nicht zu lesen ist, was nun der Fehler ist und wie man dem vorbeugt.
CB ist nicht Heise. Man möchte hier keine howto's veröffentlichen.
Aus dem Grund fehlen hier auch viele Sicherheits-News, die man sonst auf jeder Tech-Seite findet.
Edit: aktuell ist wieder treffen des CCC, da gibt's ne Menge solcher News ;-)
 
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Vindoriel schrieb:
Traurig, dass in der News nicht zu lesen ist, was nun der Fehler ist und wie man dem vorbeugt.

Wurde es doch? Gerät ist aus dem Internet erreichbar und hat eine API um Sounds abzuspielen. Zweiteres kann man selbstständig ohne Proxy sicherlich nicht beheben, Ersteres kann man relativ leicht beheben.


Zu der Thematik "User schuld oder nicht" - Ich denke schon, dass der User hier Schuld ist. Man muss kein Experte sein um die Geräte die man tagtäglich nutzt zu verstehen, man muss sich einfach nur mal ein wenig damit auseinandersetzen. Es bedarf vllt. 2-3 Std. um einem kompletten Laien zu erklären was Router und Ports sind und wie ein Gerät im Heimnetz eigentlich "ins Internet kommt".

All das ist doch wirklich ein lächerlicher Zeitaufwand um letztendlich zu verstehen was da in seiner eigenen Wohnung vorgeht. Wer sich diese Zeit nicht nehmen will, verdient es Nachts von seinen Geräten geweckt zu werden.
 
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