Einen wunderschönen guten Morgen,
Slainer schrieb:
Sehr cool,
- Wer kümmert sich um die Musik (elementar in epischen Rollenspielen!)?
Ein episches Rollenspiel zeichnet sich durch eine bis ins kleinste Detail gestaltete Spieltiefe aus. Der Spieler soll nicht davor sitzen und sich wünschen, dass eventuell dies un jenes noch möglich wäre, sondern vielmehr von der Vielfalt der Möglichkeiten, wie man selbst als Spieler auf auftretende Ereignisse im Spiel reagieren kann, überwältigt sein und so zum Erforschen der gesamten Spielwelt animiert wird. Und Erfoschen ist hier nicht nur ein Durchrennen durch die gesamte Karte, Abschlachten aller Monster und Aufsammeln aller Items. Da gehören auch Handlungsmöglichkeiten in Quest, Nebenquests und Zufallsbegegnungen. Im besten Fall haben die Handlungen des Spielers Einfluss auf das Spielgeschehen. Natürlich nur in dem Maße, wie es einer einfachen Gruppe von sechs Helden möglich ist.
@KillX:
Der Screenshot ist nicht mit der Grafik der alten Teile vergleichbar, im weitesten Sinne noch mit dem dritten Teil. Das sah schon alles sehr blockartig aus. Aber von der Spielweise sind schon Vergleiche zulässig, nur ist bei der Nordland-Trilogie das Management der Charaktereigenschaften um einiges komplexer. Hier muss man sich tatsächlich entscheiden, welche Eigenschaften einen wichtig und welche einen eher unwichtig sind, denn wichtig könnten alle sein.
@Nasenbär
Die Nordland-Trilogie war alles andere als einfach gestrickt. Meiner Meinung nach sind die drei Spiele die Referenz bzgl. der Spieltiefe, wenn es um Rollenspiele am PC geht. Im Vergleich sind eher alle anderen Rollenspiele zu einfach und wenig komplex. Ich denke, wenn hier lediglich eine 1:1-Umsetzung erfolgt mit schickerer Grafik, wäre das schon ein kleiner Erfolg. Dann bräuchte z.B. ich nicht mehr die alten Teile, die nur mit zwar nicht sehr aufwendigen aber doch gewissen Aufwand am aktuellen Rechner lauffähig sind, rauskramen, sondern könnte direkt die Neuauflage mit schickerer Grafik spielen. Ich habe die Teile bisher schon mehrfach durchgespielt und jedes Mal etwas Neues entdeckt. Wenn dann noch etwas mehr gemacht wird, z.B. ein paar neue Nebenquests oder neue Zufallsbegebnungen und -Ereignisse und vielleicht belebte Städte und Dungeons. Hauptsache die gesamte Spielweise bleibt erhalten. Ich möchte nicht durch endlose Landschaften rennen und dort lauernde Monster töten und wenn sie dann weg sind ohne Monster durch die Landschaften rennen. Das Reisesystem mit Karte und Zufallsbegnung gefällt mir viel besser. Auch gefallen mir die rundenbasierten Kämpfe viel mehr als irgendein Echtzeit-Monster-Gehacke. Ich finde, auch im Kampf muss man die Möglichkeit haben die einzelnen Fähigkeiten der Charaktere ausspielen zu können und dazu braucht man Zeit.
Insgesamt bin ich sehr gespannt, was hier entstehen wird.
Gruss
Mizi