Neubau-Netzwerkschrank Aufbau

Helle85

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Hallo,

wir werden im laufe des Februar unser Neubau beziehen und ich benötige jetzt zum Schluss noch einen Netzwerkschrank.
Internetanschluss kommt von Inexio, Tarif Fiber 100. Dies wird aber nach meinem Wissen kein "vollwertiger" Glasfaseranschluss sein, weil nach der Hausübergabe + solch einem Modem(?) wieder die 7530 VDSL genutzt werden kann.

Im ganzen Haus wurde CAT7 verlegt Netzwerkdosen sind 6a. Ich hab die FB 7530 die ich auch erst weiter nutzen würde und will erst nur alle Zimmer mit LAN versorgen können.

Einzig was ich gern hätte wäre die Möglichkeit von POE für eventuell die Türkamera, also das der Switch das bereitsstellen kann bei bedarf. Ich verschiebe nicht täglich 1TB große Dateien durchs Haus, sondern surfe, schau Netflix usw... Ganz normale Aktivitäten.

Jetzt die Frage, was wäre hier P/L für 19 Zoll (gern auch 16 Zoll wenn das genug ist) zu empfehlen.
Weil ich zu meiner Schande nicht Duplex gezogen habe, denke ich sogar das ich mit 16 Ports hinkomme, 24 wäre aber auch okay.

Was könnt ihr empfehlen an:

  • Schrank
  • Patchpanel
  • Switch
Gerne auch ein Universalkasten wenn es sowas gibt.
Danke euch:schluck:
 
Ich würde einen 19Zoll Schrank nehmen.

Wie viele Netzwerkkabel kommen im Schrank an?
Welche Geräte sollen in den Schrank?
Klar ist in meinen Augen
1. Patchfeld
2. Switch
...........
was noch? Und denke dabei durchaus in wenig in die Zukunft.

CU
redjack
 
16"? Gibts da überhaupt was für? :D
19" ist doch DER Standard.

@redjack1000 Kannst definitiv noch ein NAS mit einplanen bei der Größe^^
Steckdosenleiste sollte direkt mit rein.

Am Ende hängt das Ding ja eh an der Wand. Ob das dann 8 oder direkt 15 HE hat, macht ansich dann auch nichts aus.
 
Eventuell ein NAS oder andere Hardware für z.B. Sicherheitskamera (externe Speicher der Videos)?
Wäre schön wenn das noch mit rein passt. Sonst kommt nur die Fritzbox noch mit rein. Kabel sind es glaub nur ca. 14, mit Reserve sollte es dann doch eher 24 Ports sein. WLAN Repeater sollen ja auch noch ein Thema sein.
 
Schrank mit Kabelführungen links und rechts nehmen.

Kabelführungspanel mit kaufen für zwischen Switch und Patchpanel bzw. darunter/darüber.

Beim Patchpanel bin ich Fan von leeren sprich für Keystone-Module (Streitthema - der eine liebt es der andere hasst es).

Bei den aktiven Komponenten wie dem Switch kommt es drauf an wie sehr du technisch fit bzw. begeisterungsfähig bist. Imho gleich zum managed Switch greifen.

Ansonsten auf ne vernünftige Beschriftung achten.
 
Helle85 schrieb:
WLAN Repeater sollen ja auch noch ein Thema sein.
Keine Repeater, sonder Access Points weil du die Teile ja ans LAN hängen kannst. Was stellt du dir da vor? Sollen es POE APs werden oder sind neben den Netzwerkdosen Steckdosen? Hast du spezielle Positionen für die APs an der Decke vorgesehen?

Wenn es nur 1 oder 2 POE Geräte werden kannst du auch mit POE Injektoren arbeiten und einen normalen Switch nehmen. Ob ein managed oder unmanaged Switch wird, hängt von deinen Anforderungen ab. Wenn du mit den Bezeichnungen nix anfangen kannst, dann wird wahrscheinlich ein unmanaged Switch reichen.

Wer legt denn die Netzwerkkabel auf? LSA oder Keystone ist eine kleine Glaubensfrage. Ich hab bisher nur mit LSA gearbeitet, aber aktuell würde ich zu Keystone tendieren, denn man kann anschließend die Kabel auch mal neu sortieren. Beim Auflegen muss man bei beiden Systemen sorgfältig sein. Für Keystone benötigt man kein spezielles Werkzeug.
 
Helle85 schrieb:
POE für eventuell die Türkamera
Wenn es nur ein Gerät ist, würde ich das mit nem Injektor machen. Der Aufpreis zum PoE Switch lohnt sich da nicht wirklich.

Ansonsten lieber ein paar mehr HE einrechnen wie benötigt und auf Zukunft planen. Neben Patchfeld (würde Keystone nehmen), Switch (managed) und Router kommen eventuell noch weiter Dinge hinzu wie NAS, USV etc.
 
Helle85 schrieb:
Inexio, Tarif Fiber 100. Dies wird aber nach meinem Wissen kein "vollwertiger" Glasfaseranschluss sein, weil nach der Hausübergabe + solch einem Modem(?) wieder die 7530 VDSL genutzt werden kann.
Doch, es ist ein vollwertiger Glasfaseranschluss, Du bekommst auch ein Glasfasermodem (ohne Routerfunktion) vom Anbieter gestellt, erst an dieses wird dann die Fritzbox (ohne Modemfunktion, VDSL entfällt also!) an besagtem Modem betrieben. Siehe dazu die angehängte Anleitung als PDF von Inexio.

Inexio gibt auch direkt auf der Website Auskunft über die technische Umsetzung, siehe diesen Screenshot:

inexio_ftth.png


Die Fritbox wird dann mit der Genesis-Box verbunden und anschließend wie im PDF beschrieben konfiguriert.

Du kannst Dir auch überlegen, wenn sie im Keller nicht benötigt wird und oben im Wohnbereich nützlicher ist, die Fritzbox via LAN über den Netzwerkschrank nach oben zu führen, und von oben die fertige "Internetverbundung" via LAN zurück zum Switch im Serverschrank zu leiten, um dort alle weiteren Netzwerkdosen um Haus aufzupatchen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
hanse987 schrieb:
Keine Repeater, sonder Access Points weil du die Teile ja ans LAN hängen kannst. Was stellt du dir da vor? Sollen es POE APs werden oder sind neben den Netzwerkdosen Steckdosen? Hast du spezielle Positionen für die APs an der Decke vorgesehen?

Wenn es nur 1 oder 2 POE Geräte werden kannst du auch mit POE Injektoren arbeiten und einen normalen Switch nehmen. Ob ein managed oder unmanaged Switch wird, hängt von deinen Anforderungen ab. Wenn du mit den Bezeichnungen nix anfangen kannst, dann wird wahrscheinlich ein unmanaged Switch reichen.

Wer legt denn die Netzwerkkabel auf? LSA oder Keystone ist eine kleine Glaubensfrage. Ich hab bisher nur mit LSA gearbeitet, aber aktuell würde ich zu Keystone tendieren, denn man kann anschließend die Kabel auch mal neu sortieren. Beim Auflegen muss man bei beiden Systemen sorgfältig sein. Für Keystone benötigt man kein spezielles Werkzeug.

Hast natürlich recht, ich würde dann AP präferieren, die wollte ich nur über LAN anbinden, nicht über Steckdosen wenn möglich. Positionen wären auf der Decke über das Haus verteilt. Ist ein Bungalow, Holzdecke, sollte vom Abstrahlverhalten weniger Probleme machen und ich kann über den Speicher easy Kabel von jedem Raum in den Technikraum ziehen.
Dr. McCoy schrieb:
Die Fritbox wird dann mit der Genesis-Box verbunden und anschließend wie im PDF beschrieben konfiguriert.

Du kannst Dir auch überlegen, wenn sie im Keller nicht benötigt wird und oben im Wohnbereich nützlicher ist, die Fritzbox via LAN über den Netzwerkschrank nach oben zu führen, und von oben die fertige "Internetverbundung" via LAN zurück zum Switch im Serverschrank zu leiten, um dort alle weiteren Netzwerkdosen um Haus aufzupatchen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, war das sowieso mein Plan gewesen. Die Genesis-Box kommt im Technikraum raus und direkt über der Box ist bei ca. 2 Meter höhe dann der Schrank. Die Netzwerkkabel kommen von oben aus der Decke und gehen auf gleicher Linie runter auf den Schrank. Alles ein Fluss.
Im Schrank wäre dann die FritzBox von der ich auf den Switch gehe.
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Na dann

1 HE Switch
1 HE Recorder
1 HE Steckdose
2 HE Kabelführung
3-4 HE NAS
1 HE Patchfeld
5 HE Reserve (Einlegeboden oder oder oder)
= 15 HE

16 He Schrank sollte also gehen.

Such dir einen aus.

https://www.it-budget.de/16-20-HE-ca-100-cm-Hoehe


Cu
redjack

Ich denke mir genügen 12HE.

Ich hätte mir diese Modell jetzt herausgesucht:

https://www.reichelt.de/19-wandgeha...b-691712fgr1-p208031.html?&trstct=pol_2&nbc=1

Natürlich nur wenn die 450mm genügen?

Andernfalls würde ich diesen nehmen:

https://www.reichelt.de/19-wandgeha...wgb-1912gr60-p247176.html?&trstct=pol_9&nbc=1

Hier der Switch:

https://www.amazon.de/TP-Link-TL-SG1024DE-Metallgehäuse-Lifetime-warranty/dp/B00CUG8ESM/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8&th=1

Patchfeld:

https://www.amazon.de/deleyCON-Patc...WL2B/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8&th=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die Fritzbox nicht im Keller aufstellen.
Man kann vom Glasfasermodem (Genesis-Box) ein LAN-Kabel ins Wohnzimmer (oder auch zum OG) nutzen, die Fritzbox dort aufstellen und das LAN von der Fritzbox über ein 2. LAN-Kabel zurück zum Schrank / zum Switch im Keller führen.
Vorteil: WLAN und DECT-Telefonie der Fritzbox sind viel besser nutzbar.
 
Aber auch nur bzw. einfach(er) wenn man 2 Kabel gezogen hat (was de TE wohl nicht getan hat).
 
Wie bereits erwähnt haben wir keinen Keller, alles eine Etage, kein Beton, wegen Empfang mach ich mir weniger Gedanken. Mir ging es um das Setup. Hab es jetzt wie oben bestellt. Für meine Ansprüche genügt das sicherlich.
 
Ich lese hier immer wieder von "Kabelführung". In großen Schränken mit mehreren Switches, Patchpanels und langen Kabeln kann ich das nachvollziehen. Bei einem Switch/Patchpanel jedoch nicht. Wozu?

Nimmt doch nur unnötig Platz weg. Mit kurzen Kabeln sieht das auch ordentlich aus. Der TE redet von 14 Ports. Da kann man sich das m.E. sparen.

IMG_20230131_092659.jpg

Zum Thema: Wenn der Platz da ist, auf jeden Fall einen Schrank mit 16 HE nehmen. Idealerweise mit abnehmbaren Seitenteilen. Das macht das Hantieren im Schrank deutlich komfortabler. 45er Tiefe sollte für den Heimgebrauch ausreichen.

Beim Patchpanel bin ich ein Freund von Keystones. So kann man auch weitere Anschlüsse von Geräten nach vorne legen. Siehe mein Foto ganz links. Da habe ich je einen USB Port vom NVR und vom NAS nach vorn gelegt. Keystones gibt es für alle möglichen Anschlüsse. Damit bekommt man das schön ordentlich in einem ausreichend großen Patchpanel arrangiert.

Für die Fritzbox gibt es auch ein 19" Panel, falls du es ganz ordentlich magst.

Beim Switch achte unbedingt auf den Idle Verbrauch. Da das Ding 24/7 läuft machen sich 10W Unterschied schon bemerkbar.

Mein 8er zieht 0,5W idle ohne aktive Links , der 16er zieht 3,7W und der 24er schon 4W. Wie es bei anderen Herstellern aussieht weiß ich nicht. Kann man aber z.B. hier nachschlagen: http://www.tpcdb.com/

Bestell dir Kabel in unterschiedlichen Farben, dann bekommst du noch etwas mehr System rein. Eine Farbe für "normale" Dosen, eine für PoE, eine für "internet Uplink", usw....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du benutzt mindestens 2, wahrscheinlich sogar drei Kabellängen.
In großen Umgebungen hat man dafür eine Kabellänge, weil niemand rumfummeln oder messen will, ob man 20 oder 30cm Kabel braucht.

Im Heimnetzwerk spielen bei vielen Usern halt noch ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle und 3 € für ein Kabel mit der richtigen Länge und Farbe sind wichtig.
Gerade in Firmen wird auf Kosten und Funktionalität geachtet. Da zählt halt, dass das 0,5m Patchkabel 80 Cent kostet.

Wenn die Kabel zu "lang" sind, muss das überschüssige Kabel irgendwo hin. In einer Kabelführung kann man machen, dass es einigermaßen gut ohne dass es gestopft aussieht.
 
Eben, du sagst es. In Firmen.

3 EUR pro Kabel ist übertrieben. Mehr als 1 EUR je Kabel hab ich auch nicht bezahlt. Klar ist 1 EUR für 20cm teurer als 1 EUR für 1m. Aber dafür spart man sich das Geld für die Kabelführung. Bei 14 Kabeln dürfte das eine 0-Runde werden ;)
 
Macht der SG1024DE + dem TL-SG1005P mehr sin als gleich zum TL-SG1016PE+Fan Mod zu greifen?
Bin die ganze Zeit am grübeln was die bessere Konstellation wäre. Auch vom Stromverbrauch.
 
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