Neue Festplattenkonfiguration

PaladinX

Captain
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Hallöle zusammen.
Ich werde bald meinen PC wegen der Sandy Bridge Geschichte (Mainboardwechsel) gleich noch etwas mehr modifizieren (neues Gehäuse, BD Laufwerk, Cardreader usw).

Bisherige Platten:
1x Hitachi 160 GB (laut und langsam) fürs System Win 7
1x Seagate 400 GB (leise aber auch langsam) für Games.
1x externe USB 2 Platte von Western Digital mit 1TB als Datengrab.

Nun möchte ich alle Platten intern haben. Meine ungefähre Vorstellung:
1x Systemplatte, zwischen 250 und 500 GB, muss nicht lautlos sein.
1x Spieleplatte, 1 TB, muss nicht lautlos sein.
1x Datenplatte, 1 oder 2 TB, muss nicht schnell sein.

Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich brauche nicht unbedingt ne SSD als System, da es mir nicht auf ein paar Sekunden mehr oder weniger ankommt, beim Hochfahren oder starten von Programmen.

Was haltet ihr von
250 GB Western Digital Black
1 TB Western Digital Black
2 TB western Digital Blue oder Green?

Danke für alle Meinungen!
 
@Linares, danke dir.
Verrätst du mir, wieso du Samsung empfiehlst?
 
Klar habe bisher nur Samsung verbaut,und nur gute Erfahrungen damit gemacht.Habe auch jede der empfohlen platten selbst verbaut in meinem htpc,und Hauptrechner deshalb die Empfehlungen für Samsung platten.
 
Kann man sagen, dass die Samsungs schneller als die WD sind?
 
Das würde ich nicht unbedingt sagen,sind beides gute Platten Hersteller würde sagen das sich beide nicht viel tun.
 
Bedenke dabei, dass Samsung seine Festplattensparte an Seagate (?) verkauft hat.
Gruß
 
Ja und? Noch dürfte dies an der Qualität der Samsung-Platten nichts ändern. Wie es allerdings 2012/13 aussieht, wenn die Platten der Entwicklung von Seagate entstammen, steht widerrum auf einem anderen Blatt. Dann würde ich wohl zu WD wechseln. Aber heute machts wohl keinen Unterschied, ob Samsung Spinpoint oder WD Caviar... beide sehr gute Platten. Würde nehmen was günstiger ist ;)
 
Es ist zwar teuer und auch etwas lauter, aber wie wäre als Systemplatte mit ein Western Digital Velociraptor? Schneller wird's mit einer konventionellen Platte kaum gehen. Die von Linares empfohlenen Platten würde ich auch empfehlen, ebenso sind die von dir genannten Western sehr gut. Es ist letztendlich eine Frage den Geschmacks und des eigenen Glaubens. ;) Ich würde als Spieleplatte evtl. eine Blue nehmen und als Datengrab auf jedenfall eine Green. Die Black sind Enterprise-Platten für den Heimgebrauch reicht auch eine Blue.
 
Dr. MaRV schrieb:
Die Black sind Enterprise-Platten für den Heimgebrauch reicht auch eine Blue.
Würde ich so nicht stehen lassen, mir ist noch kein Businessgerät untergekommen, die eine Black drinnen hatten (üblicherweise Blues bzw. equivaltent der Konkurenz) und in Servern werden keine Consumer-Platten verbaut, alleine schon wegen der Garantie.
Black sind für die, die es gerne etwas schneller mögen. Zu prä-SSD Zeiten eben Enthusiasten, die haben jetzt aber überwiegend SSD, jetzt hm, hat sich die Zielgruppe etwas aufgelöst, eigentlich nur Leuts, die selber schrauben holen sich noch Blacks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... meiner Meinung nach ist für Platten à la Velociraptor langsam Feierabend. Wenn die Preise für SSD noch weiter runter gehen, greift man besser zu einer SSD statt einer schnellen HDD. Natürlich sind Erstere nach wie vor noch viel teurer was das Verhältnis Preis zu Speicherplatz betrifft, aber auch unangefochten um ein Vielfaches schneller in Reaktion und Transferleistung. In einem Privat-PC macht eine Velociraptor für mich gar keinen Sinn aufgrund der Lautstärke. Dann doch lieber für den gleichen Preis eine 64GB-SSD und eine zweite Festplatte als Datengrab, 2 TB für 70 €.
 
Ich würde den ganzen sinnlosen Quatsch einfach weglassen und mir 2 x 2TB kaufen?
Platte1: Partition1 30GB und Windows drauf. Rest: Programme und Daten.
Platte2: Daten

Ich brauche nicht unbedingt ne SSD als System, da es mir nicht auf ein paar Sekunden mehr oder weniger ankommt, beim Hochfahren oder starten von Programmen.
Wenn der Unterschied zu einer SSD, also Ladezeiten von Programmen doch eh egal sind, warum dann nicht einfach billige Festplatten kaufen? Denn der Unterschied zwischen einer, ich sage mal grob, Festplatte mit 5400U/Min und 100MB/s bei 15ms und selbst mit einer Raptor mit 140MB/s und 8ms ist geringer als 140MB/s mit 8ms gegenüber 200MB/s und 0,1ms einer SSD.

Von daher einfach eine Platte mit 3 Jahren Garantie und so groß wie möglich kaufen. Evtl. kaufst du dir ja dann doch irgendwann eine SSD und dann hast du zwei große 2TB Platten.
 
Also Geld spielt keine Rolle. Wenn ich mich für die SSD entscheide, wirds eine solche.
Aber ich seh momentan einfach nicht, dass diese ihren Preis wert ist, wenn ich den Speed nicht brauche.
Einschlafen bei 5400 rpm will ich eben auch nicht.
Ich denke dann werde ich 3 Western Digital Blue mit 7200 rpm kaufen.
 
Nicht ich schrieb:
Würde ich so nicht stehen lassen, mir ist noch kein Businessgerät untergekommen, die eine Black drinnen hatten (üblicherweise Blues bzw. equivaltent der Konkurenz) und in Servern werden keine Consumer-Platten verbaut, alleine schon wegen der Garantie.

Ein "Businessgerät" ist auch nur ein Heim PC mit schlechter Grafikkarte, der keine 24h am Tag läuft. Also wäre es nicht Sinnvoll dort Enterprise-Platten einzubauen. Selbst in Servern sind nicht immer Enterprise-Platten drin. So werden bei HP die ProLiant ML110/115 u.a. auch mit WD-Blue oder äquivalenten von Seagte ausgeliefert. Oft sogar gemischt, solange die Kapazitätsangabe identisch ist. Für den Heimgebrauch halte ich Enterprise-Platten dennoch für zu teuer, die Mehrleistung steht in keinem Verhältnis zum Mehrpreis.
 
Müsste es nicht eigentlich egal sein, ob Consumer- oder Enterprise-Festplatte, solange einfach nur die Spinups gering gehalten werden? Im Idealfall läuft die Festplatte eines Servers ein einziges Mal an und dreht sich dann für Jahre ununterbrochen, oder liege ich da falsch?
 
Nein, es sind nicht nur die Spinups. Bei den WD Enterprise-Platten werden zum teil andere und höherwertige Bauelemente eingesetzt. Teilweise auch andere oder zusätzliche Controller als bei den Blue- oder Green-Modellen. Hauptargument für eine Enterprise ist jedoch, dass man sie im Dauerbetrieb nutzen darf. Wohingegen eine Blue oder Green nicht dafür ausgelegt sind, tritt ein defekt auf, könnte es zu Problemen im Garantiefall führen. Ein Blick auf die Betriebsstunden und den Spinups reichen aus, sodass auch der Laie erkennt ob eine Platte im Dauerbetrieb war, oder nicht.
 
Auch wenn es geringfügig OT wird:
Dr. MaRV schrieb:
Ein "Businessgerät" ist auch nur ein Heim PC mit schlechter Grafikkarte, der keine 24h am Tag läuft....
Hm, komisch habe ich was anderes gesagt? Da ist meine Kritik an deiner vorherigen nicht richtig rübergekommen. Ich gehe das mal langsam durch:

Die Aussage von dir, um die es ging, war:
Die Black sind Enterprise-Platten für den Heimgebrauch reicht auch eine Blue.

Ich habe dagegen gehalten, dass die Blacks eben keine Enterpriseplatten sind.
In Office-PCs werden Caviar Blue und ähnliche verbaut. Egal ob du Blacks, Blues oder Greens nimmst, es sind allesamt nur Consumer Platten. Bei Enterprise Platten liegt die Fehlerrate in Mean-Time-Between-Failure z.B. um die 2 Millionen Stunden, statt < 1,2 Millionen, sie sind hemmungslos auf Perfomance getrimmt, Lautstärke juckt im RZ / SZ niemanden, deshalb laufen sie auch mit 10000 oder 15000 U/min. Weiterer Punkt ist die Garantie, im Enterpriseumfeld sind 5 Jahre Garantie üblich, egal welches Produkt (ob Server, Switche, Drucker, ...) . Hier hast du Recht, mit den besseren Bauteilen und Controllern, u.a. deshalb kostet hier das GB um die 60-80 ct.

Die VelociRaptor ist nur ein Mischling zwischen einer Enterprise- und einer Consumerplatte (nix gegen die VelociRaptor, habe selbst zwei). Ein weiteres, oft anzutreffendes Merkmal sind die SAS-Anschlüsse. Klar, es gibt die popel Server von De*l und Konsorten für < 1000 €, aber sowas nenne ich eher mal Workstation. Und das sind Erfahrungswerte aus einem mehrere tausend Mitarbeiter starken IT/TK Unternehmen, wo ich gerade an einem 24h/7 besetzten Office-PC mit einer Blue Platte sitze.

Dein erwähnter ProLiant ist für kleinst Unternehmen geeigent, eigentlich kein echter Server. Schon bei Mittelständlern mit mehr als 50 Usern wäre er überfordert. Reicht vielleicht als AD- oder GLW-Server für besagte kleinst Unternehmen, aber wehe du schiebst eine mittelgroße SQL-Datenbank da drauf. Wichtig für Enterprise Server sind Redundanzen (Netzteile, Netzwerkkarten, HDDs), denn ein Ausfall kann richtig teuer werden (z.B. Regressansrüche der Kunden). Enterprise Server sind eher mal sowas:
Proliant DL360 G7. Und selbst der ist noch kein Schwergewicht.

Also wenn man in dem Zusammenhang deinen Post noch mal liest, sieht deine Aussage irgendwie merkwürdig aus:
Also wäre es nicht Sinnvoll dort Enterprise-Platten einzubauen. Selbst in Servern sind nicht immer Enterprise-Platten drin. So werden bei HP die ProLiant ML110/115 u.a. auch mit WD-Blue oder äquivalenten von Seagte ausgeliefert. Oft sogar gemischt, solange die Kapazitätsangabe identisch ist. Für den Heimgebrauch halte ich Enterprise-Platten dennoch für zu teuer, die Mehrleistung steht in keinem Verhältnis zum Mehrpreis.
So wie ich jetzt mittlerweile weiß, meinst du mit "Enterprise"-Platten, einfache Black-Editions und VelociRaptoren (beides nicht das gleiche). Dann sind deiner Meinung nach SSDs auch nicht sinnvoll. Im Prinzip hast du Recht, aber es gibt Leute, denen gefällt's, wenn's ein bisschen schneller geht.

Kann man auch alles schön bei Wikipedia nach lesen: Klick :D Und wer auch die Url/Abschnittsüberschirft liest, wird ein dickes "Heimanwender"=Consumer finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast recht, hab mich mit den Blacks geirrt. Die Raptor wird von WD selbst aber als Enterprise vermarktet.
 
Sodele, ich hab jetz

1 TB Caviar Blue als System
1 TB Caviar Blue als SPieleplatte
2 TB Caviar Green als Datengrab
400 GB Seagate also Backup Platte

Die Dinger sind allesamt flüsterleise, ich bin überrascht nachdem einige geschrieben haben, die WD wären laut...nix zu hören.
Und die Performance ist absolut okay! :)
 
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