Neue Festplatten für Raspberry Pi NAS

koma

Lt. Junior Grade
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Früher hatte ich eine Synology Disk Station mit der ich nie wirklich glücklich wurde.
Sie hatte jede Menge Bloatware die ich nicht brauchte, war gross und viel zu laut. Mit soviel Attacksurface hatte immer Panik Opfer einer Ransomwareattacke zu werden.

Nun bin ich vor einiger Zeit auf einen passiv gekühlten Raspberry Pi und Open Media Vault umgestiegen und habe daran eine 2.5" Festplatte gehängt die ich mit Spindown betreibe, da nur selten auf die Platte zugegriffen wird. Die Lese und Schreibgeschwindigkeiten sind deutlich langsamer als vorher bei der Synology aber für meine Zwecke ausreichend. Mit der schlanken Linuxdistribution fühle ich mich wohler, nebenbei betreibt der Pi mein Home Assistant Smarthome mit Zigbee Dongle.

So war ich nun eine ganze Weile glücklich, allerdings geht mir nun langsam der Speicherplatz aus insbesondere da meine Freundin den NAS mitbenutzen möchte.

Momentan habe ich eine 2TB Platte die fast voll ist. Mein erster Gedanke war nun diese durch eine 5TB Platte zu tauschen - leider ist die Auswahl extrem gering:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=hde7s&xf=1080_SATA+1.5Gb/s~1080_SATA+3Gb/s~1080_SATA+6Gb/s~13810_4000~3772_2.5
Ausserdem gibt es für die 15mm Bauhöhe gibt es so gut wie keine Gehäuse am Markt? Neben Chinaschrott habe ich bisher nur das hier gefunden:
https://icybox.de/product.php?id=165

Ich haette allerdings lieber eines mit USB-C. Kann jemand eine Alternative empfehlen?

Wenn ich das richtig verstehe sind 4TB+ Platten 15mm dick, weil mehrere Platten verbaut sind?
Steigt damit auch die Ausfallwahrscheinlichkeit?

Ansonsten könnte ich eine weitere 7 oder 9.5mm Festplatte kaufen, allerdings hat der Pi 4 nur 2x USB 3.0 ports, damit kann ich nicht mehr am Pi backuppen und ich mache mir Sorgen, dass die Stromversorgung des Pi nicht für Zigbee Dongle + 2 HDDs genügt?

Einen USB Hub und zusätzliche externe Stromversorgung würde ich am liebsten vermeiden. Zurück zu einem QNAP / Synology mag ich auch nur sehr ungern. Selbst einen Mini ITX Server basteln klingt nach einem totalen Overkill für meine Zwecke.
Alternativ habe ich über eine Dockingstation nachgedacht, damit könnte ich dann hoffentlich die vorhanden Platten sinnvoll einsetzen.
Gibt es empfehlenswerte Dockingstationen für 2.5"?
Vermutlich müsste ich damit auf Spindown verzichten? Funktioniert damit Spindown weiterhin?
 
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IBISXI schrieb:
Auch eine 3.5 Zoll Festplatte mit externem Netzteil geht in den Spindown.
Natuerlich, ich wäre aber gerne weiterhin mit 2.5" unterwegs.

Festplatten die fest verlötet sind mag ich vermeiden. Sonst kann man die Platte spaeter nicht mehr woanders verbauen und die Platte ist kaputt wenn der USB Port kaputt ist.


Eine simple Lösung wäre glaube ich so etwas wie das Argon Nas Case hier, allerdings ohne den Pi mit im Gehaeuse zu verbauen.
Argon Nas case


Oder so etwas wie diese Docking Station aber fuer 2.5er Platten:
https://s.click.aliexpress.com/e/_DdAUhSZ

Auch nur Ein 15mm Case mit USB-C wuerde mir schon erlauben das Problem in Zukunft zu verschieben indem ich eine 5TB Platte kaufe.
https://icybox.de/product.php?id=165
Das verlinkte scheint leider nicht voll mit dem Pi kompatibel zu sein:
https://www.amazon.de/gp/customer-r...ef=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B074J1LGZP
 
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Was für ein Problem?

Ich sehe keins.

Kauf eine groß genuge Festplatte (2,5 oder 3,5) und häng sie dran.

Wo liegt das Problem bei der 6TB WD Platte, die gepostet hatte?
Die ist nicht verlötet, bringt einene eigene Stromversorgung mit und kostet gerade mal einen guten 100er.

Wo liegen den jetzt die Vorteile, wenn Du alles zusammenrechnest bei der 2.5er Platte?

Ansosnten halt eine zweite Platte dranhängen oder auf SSD umschwenken:

https://geizhals.at/samsung-ssd-870....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk
 
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Die Minimallösung für mich wäre meinen Raspi Nas mit einer 5TB 2.5" HDD zu erweitern:
  • ohne zusaetzliche externe stromversorgung
  • ohne einen usb hub kaufen zu muessen
  • SATA Platte im Gehäuse (nicht fest verlötet)
  • usb-c am Gehäuse
  • kompatibel mit dem Raspi
Die Auswahl an Platten ist leider extrem gering, deswegen gibt es wohl auch so wenig Gehaeuse:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=hde7s&xf=13810_4000~3772_2.5

Ich habe andere Prioritäten als die meisten NAS User:
  • leise
  • geringer Stromverbrauch
  • geringer Platzbedarf
  • mechanisch robust
 
Ueber so einen Hat hab ich auch schon drüber nachgedacht, weiss nicht ob es so gut ist wenn die Festplatte ohne mechanischen Schutz umhersteht und Pi und Festplatte sich so nahe sind?
Wird der Hat auch mit dem Pi5 kompatibel sein?
Ich mag auf den Pi5 upgraden sobald er rauskommt, deswegen mag ich jetzt nicht zu sehr in Pi4 spezifische Produkte investieren, wie es zB das Argon Eon wäre:
https://argon40.com/products/argon-eon-pi-nas?variant=39847140851777

Momentan habe ich dieses case, dass den Pi ziemlich gut passiv gekühlt bekommt:
https://www.berrybase.de/argon-neo-case-fuer-raspberry-pi-4

SSDs sind halt viel teurer und eignen sich von meinem Verständnis nicht gut als Backup Platten um ohne Strom in der Schublade zu liegen (das ist nämlich die Zukunft wenn die neue Platte später gegen eine größere ausgetauscht wird).
 
Da es wirklich kein Case fuer die Seagate zu geben scheint denke ich nun doch ueber eine SSD nach.
Leider scheint es nur 4 vs. 8TB zu geben. Ich braeuchte am besten 5-6TB. So sind die Kosten ca 3x so hoch und ich bin mir nicht sicher wieviel Mehrwert es geben wird. Gefuehlt ist Flaschenhals eh der Pi + WLAN. Momentan benutze ich den NAS nur einmal pro Woche.
https://geizhals.de/samsung-ssd-870...a2307522.html?hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk

Ich denke für einen passiv gekühlten NAS müsste ich sonst deutlich tiefer in die Tasche greifen?
 
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Hi, du könntest dir dieses Gehäuse mal ansehen.
Geekworm NASPi Gemini 2.5 V2.0 Dual 2.5'' SATA HDD/SSD NAS Case Kit with PWM Fan, RAID, Safe Shutdown & Auto Power On for Raspberry Pi 4 Model B
 
Habe nun eine Samsung QVO 8TB gekauft. Dazu folgendes Case:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/raidsonic-icy-box-ib-246-c31-g-60894-a2799211.html

Der Pi hat leider keinen USB-C port deswegen kann ich das beiliegende Kabel nicht verwenden. von meinen acht USB-A -> USB-C Kabeln verschiedener Fabrikate funktioniert leider nur eines das dann an anderer Stelle fehlt.

Woran erkenne ich ob ein USB-A -> USB-C Kabel passen wird? Gibt es eine Spezifikation? Wuerde gerne noch eines kaufen.

Am liebsten wuerde ich es natuerlich per USB-C oder besser SATA an den Pi anschliessen um die volle Uebertragungsgeschwindigkeit auszukosten, aber er hat leider keinen USB-C Port. Oder gibt es da ein sinnvolles Produkt?

Gibt es passiv gekuehlte Mini PCs mit SATA Port die sich als Homeserver eignen und so wenig Strom wie ein Pi verbrauchen?
 
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ninjasiat schrieb:
Hi, du könntest dir dieses Gehäuse mal ansehen.
Geekworm NASPi Gemini 2.5 V2.0 Dual 2.5'' SATA HDD/SSD NAS Case Kit with PWM Fan, RAID, Safe Shutdown & Auto Power On for Raspberry Pi 4 Model B
Schade, der Post kam leider erst nachdem ich schon die SSD bekommen hatte, das sieht echt ganz gut aus. Denke wenn ich in Zukunft mal upgrade werde ich auf so etwas umsteigen.
 
Es gibt wohl nur noch einen einzigen Hersteller von 5TB 2.5" Platten, und das ist Seagate mit seiner SMR basierten Platte.
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=13810_5000~3772_2.5
Wenn man einen entsprechenden Anwendungsfall hat, kann man die natürlich benutzen.

Bei den Externen sieht es noch furchtbarer aus. Selbst die 4TB's non SMR sind nur noch irgendwelche Secure Produkte mit Key Eingabe.

Für einen normalen NAS Betrieb eher nicht so geiegnet, als Backup Halden NAS durchaus eine Überlegung wert, wenn man nur Differenzen speichert, also das jeweilige Speichervolumen nicht gleich einige 100GB beträgt. Ich hab meine Jahres-Sicherungen (2x5TB WD Portable) und meine Monatssicherungen (2x8TB Seagate Archive) auf SMR Platten. Das geht. In meinen "normalen" NAS möcht ich "so etwas" aber nicht mehr haben ;-)
 
Gibt es passiv gekuehlte Mini PCs mit SATA Port die sich als Homeserver eignen und so wenig Strom wie ein Pi verbrauchen?
Ich hatte vor auf diesen umzusteigen "MINIS FORUM Mini PC Lüfterlos 8GB DDR4 128GB SSD Pentium N5030 Processor (up to 3.1GHz) Mini Computer 4X USB 3.0 Ports 2X RJ45 Digital Mic 4K HDMI 2.0/DP Dual Band WiFi BT 5.0". Stromverbrauch liegt im Leerlauf so um die 8-10 Watt. Es gibt Platz für eine SATA M2 SSD und eine SATA 2.5 SSD/HDD. Ich habe ihn schon seit einiger Zeit, es gibt es anscheinend nicht mehr. Es gibt aber andere lüfterlose Mini PC's von Minis Forum. Erfahrungen im Dauerbetrieb habe ich aber noch nicht. Im Moment läuft bei mir noch ein Server mit Xeon Prozessor.
Es gibt auch noch andere Lüfterlose Mini PC's von Minis Forum (z.Bsp. mit J4125 Prozessor) beim grossen Fluss.
 
Hmm gerade bin ich recht unzufrieden.

Problem:
Am Raspberry Pi kann ich ohne einen aktiven USB-Hub keine 2 Festplatten anschliessen. Deswegen muss ich momentan die Backups uebers Netzwerk machen. Problem der Raspi laeuft mit BTRFS (auf ext4 koennte ich auch umstellen) meine Clients sind groesstenteils auf OSX. Langsaam

Mit OpenMediaVault bin ich auch nicht super zufrieden, ich glaube Unraid würde mir besser gefallen und ich wäre bereit Geld dafür zu bezahlen.

***


Mögliche Lösung A:aktiver USB Hub.
zB:
https://www.alternate.de/ICY-BOX/IB-HUB-1405-USB-Hub/html/product/1395508

-> langsam
-> Kabelchaos: RPI, HUB, SSD + HDD


Mögliche Lösung B: NAS Case für Raspi.
zB:
https://geekworm.com/collections/nas-storage/products/naspi-gemini
Oder: Argon Eon

-> Performance immer noch auf lahmem Raspi Level


Mögliche Lösungsvarianten C: Abschied vom Raspi NAS zu einem anderen Fertigsystem.

Die perfekte Lösung scheint es hier auch nicht zu geben:
https://www.computerbase.de/preisve...=2575_1~2591_passiv+(l%FCfterlos)#productlist

Zum Beispiel:
Asus PN41
https://geizhals.de/asus-mini-pc-pn41-bbp131mvs1-schwarz-90mr00i1-m000d0-a2738314.html
->Man liest einiges über Temperaturprobleme

Der neue PN42 mit Intel N100 scheint leider kein SATA Drive mehr zu haben. Dieser Trend scheint sich leider fortzusetzen auch andere Modelle mit N100 scheinen ohne SATA SSD zu kommen:
https://www.heise.de/news/Luefterlose-Mini-PCs-mit-Intel-CPU-N100-im-Anmarsch-9063461.html


Variante D: Eigenbau.
Wenig Auswahl:
https://www.asrock.com/mb/Intel/N100M/
-> scheint das einzige wirklich attraktive Mainboard zu sein?
-> Welches Case? Größe und Kosten würden wohl explodieren, dabei gibt es dann nicht mal 2.5Gbit LAN wobei das wäre okay für mich.


https://www.asrock.com/mb/Intel/N100DC-ITX/
-> nirgends zu kaufen


***

Ich bin etwas ratlos wie ich am besten weitermache. Ich bin erstaunt, dass der Markt für lautlose NAS so klein zu sein scheint. Bei C und D muss sich hoffen, dass sich mein mühsam aufgebauter Home Assistant samt ZigBee2MQTT devices gut auf das neue Gerät portieren lässt.
 
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