Notiz Neue Fritz! App: Smart Home unterstützt ab sofort Geofencing

DeMeP schrieb:
Ständiges An- und Ausschalten ist nicht immer effizient.

Key³ schrieb:
Vollkommen korrekt, viele unterschätzen, dass der Wiederanlauf und das erneute Aufheizen, gerade bei längeren Phasen wo die Heizung aus ist, wesentlich mehr Energie schluckt als eine kleine manuelle Absenkung oder ein Konstanter Wert.
Ich begreife es nicht.
Wo steht denn, dass ständig an- und ausgeschaltet wird?
Wie kommt ihr darauf?

Es geht um das Absenken der Temperatur bei Abwesenheit und nicht um ausschalten.
Das kann man mit zig Thermostaten mehrmals täglich per Hand machen oder eben automatisch machen lassen.

Das Thema Smarthome scheint einige so zu triggern, dass es schon fast auf das Niveau von Apple- und Medionthreads kommt.
 
DeMeP schrieb:
Coole Sache.
Je nach Heizungssystem und zu heizender Raum ist es oftmals doch cleverer die Heizung im Winter stetig auf einem Niveau zu halten. Ständiges An- und Ausschalten ist nicht immer effizient.
Muss mich mal schlau machen, was damit sonst noch möglich ist.
Leider habe ich die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ich meine selbst ein zweiwöchiger Urlaub reicht nicht um durch Abschalten und aufheizen zu sparen. Die Wände müssen auch erst mal wieder mit Wärme betankt werden.
 
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Engaged schrieb:
Nein genau umgekehrt, wäre doch ziemlich blöd wenn zb das Nuki Schloss abschließt aber noch jemand zu Hause ist usw?
Ah, das hab ich missinterpretiert, sorry.

Ich habs noch nicht versucht, aber das wundert schon sehr (dass das so sein soll). Ich habe einige dieser wirklich guten DECT-Steckdosen im Haus an wichtigen Stellen. Damit schalte ich z.B. Außenversorgungen an/aus. Z.B. Garage, Terrase (im Winter stromlos) etc. Ich kann kaum glauben, dass nicht 2 verschiedene Handys die Einschaltung erledigen können, wenn sie in der Nähe sind. Ich seh mir das aber noch an.

P.S.: Kleiner Tip weil ich seit Jahren 'Fan' der Fritz Steckdosen bin: die Outdoor-Dosen - die mit der roten Klappe - sind elektrisch wirklich gut gebaut und bemühen sogar 2 Relais zum Abschalten BEIDER Adern. Das ist ziemlich wichtig, wenn man verhindern will, dass irgendwelche Witzbolde das Haus stromlos machen, wenn man z.B. im Urlaub ist. Ein Kurzschluss zwischen NULL und Erde löst nämlich auch bei ausgeschalteter Phase den FI-Schutzschalter aus, der meist alle Phasen im Haus trennt. Deshalb hilfts dann auch nicht, wenn die wichtige Kühltruhe an einer anderen Sicherung hängt, wie die Terrasse ...

Und die DECT Verbindung ist 'automatisch' bi-directional, was bei anderen Funkstandards nicht sein muss. D.h. wenn die App meldet, dass ein Verbraucher an oder aus ist, ist das die Rückmeldung der Dose und nicht nur eine Annahme, weil der Befehl rausging. Eigentlich ist DECT ein total 'nobler' Funkdienst und völliger Overkill für einen banalen Schaltvorgang, aber eben gut und zuverlässig.
Verblüffenderweise sind die Outdoor-Dosen auch kaum mehr teurer als die Indoor, seit die deutlich teurer geworden sind.
 
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Das mehrere User beachtet werden ist anscheinend nicht so verbreitet, die Hersteller denken wohl sie verkaufen nur an Singles.

Meine erste Kamera zum Testen war eine günstige D-Link, dort konnte ich trotz grottiger App Bewertungen erstaunlicherweise einstellen dass er mich und meine Frau beachtet.

Hue kann das inzwischen auch, ich weiß aber nicht wie die Zuverlässigkeit ist, denn mit absichtlich Anlassen teste ich jetzt nicht wirklich oft.

Meine jetzigen TP-Link Kameras können es nicht, und der Hersteller will da wohl auch nichts ändern, denn die reagieren auf Support Mails außer mit Standard Antworten nicht wirklich.

Nuki kann es auch nicht, und hat auch beim nach Hause kommen falls man mit geofencing schon mal aufschließen möchte, so dass vor der Tür nur noch in die Falle gezogen wird ein nicht fixbaren Bug.
Der 2 Minuten Filter funktioniert dann nicht richtig wenn man z.b zu zweit nach Hause kommt, triggert dann eine komische rote Fehlermeldung, welche sich von der standardfiltermeldung unterscheidet.
Also kann man die Funktion nicht wirklich nutzen.

Und genau deswegen wäre eine saubere geofencing Lösung für iobroker wichtig.
So könnte mein Server schon mal aufschließen wenn man sich der wohnungstür nähert, und auch die Kameras könnten schon mal abgeschaltet werden so dass sie ein nicht aufnehmen wenn man nach Hause kommt, denn bis die Handys im WLAN registriert sind dauert ja auch immer ein paar Sekunden.

Also wird Anwesenheit hier trotzdem weiterhin per iobroker und im WLAN eingeloggten Handys gesteuert, Anwesenheit und Abwesenheit in einem mehr personenhaushalt scheinen die Hersteller nicht so intelligent auf die Kette zu kriegen.

Aber ich werde die AVM Sache hier im Auge behalten, ob da am Ende vielleicht doch noch was brauchbares für meine Smart Home zentrale bei rauskommt. 😅
 
angerhome schrieb:
Ich begreife es nicht.
Wo steht denn, dass ständig an- und ausgeschaltet wird?
Wie kommt ihr darauf?

Es geht um das Absenken der Temperatur bei Abwesenheit und nicht um ausschalten.
Das kann man mit zig Thermostaten mehrmals täglich per Hand machen oder eben automatisch machen lassen.

Das Thema Smarthome scheint einige so zu triggern, dass es schon fast auf das Niveau von Apple- und Medionthreads kommt.
Ja, hast recht. Aber selbst eine (mehrmals tägliche) Regelung muss nicht immer sinnvoll sein. Wie gesagt kommt es ganz darauf an (Heizungssystem, Dauer der Regelung, Isolierung, Raumgröße, gewünschte Temp. usw). Ich wollte lediglich sensibilisieren.

Dass du mich direkt als "Smarthome-Hater" abstempelst, ist hingegen unnötig und falsch. Schließlich habe ich sogar geschrieben: "Muss mich mal schlau machen, was damit sonst noch möglich ist". Das impliziert doch, dass ich grundsätzlich Interesse an dem Thema habe.
 
DeMeP schrieb:
Dass du mich direkt als "Smarthome-Hater" abstempelst, ist hingegen unnötig und falsch
Sorry, war allgemein gesprochen und nicht auf Dich gemünzt.
Es ging mir um das "ausschalten" gegen "absenken".
Beim Schreiben kam dann der Eindruck der mich den letzten Satz schreiben lies, den ich allgemein meinte (Tenor hier bei Smarthome Themen) aber nicht im Zusammenhang mit den beiden Zitaten zu Anfang.

DeMeP schrieb:
Aber selbst eine (mehrmals tägliche) Regelung muss nicht immer sinnvoll sein. Wie gesagt kommt es ganz darauf an (Heizungssystem, Dauer der Regelung, Isolierung, Raumgröße, gewünschte Temp. usw).
Keine Frage, da stimme ich zu.
Aber mit Automationen ist so viel mehr möglich als an und aus.
Man kann mit Verzögerungen arbeiten, man kann Absenkungen anpassen, Auslöser von Regelungen können aktuelle Temperatur, Tageszeit, An-/Abwesenheiten, Luftfeuchtigkeit, Mindest- oder Höchsttemperatur und vieles mehr sein.

Externe Sensoren statt derer am Thermostat, Verzögerung bei Fenster/Tür auf - Erkennung bei z.B. häufiger genutzter Terassentür, damit beim Lüften geregelt wird und nicht beim kurz rausgehen usw..
 
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Ich begreife es nicht.
Wo steht denn, dass ständig an- und ausgeschaltet wird?
Wie kommt ihr darauf?
Weil die meisten einfach planlos sowas einstellen wie WZ/EZ/BAD (ich bin zuhause 22C°) - (ich bin weg 17C°), Alle anderen Zimmer (ich bin zuhause 20C°) - (ich bin weg Aus).

Fakt ist, das auch die Absenkung durch die Regler erstmal das gleiche ist wie wenn man beim alten Drehgriff von Stufe 4/5 auf 1 dreht also "quasi" Aus.
Die einzige Ersparnis die die Leute da haben ist, die Tatsache das sie mal drauf persönlich drauf achten wann sie wo heizen und das ein Gästezimmer das über den Winter nicht belegt wird nicht dauerhaft 21C° etc haben muss.

Bei einem Single alles in allem trotzdem noch ganz ok, bei Familien wirds da echt blöd und da ist auch keine Ersparnis belegbar auf die SmartHome Thematik zurück zu führen sondern einfach a) was mach ich wo mit meiner Energie und b)man das ganze bequem mobil steuern kann.
Wer läuft schon gern Morgens wenn alle gehen durch ganze Haus und checkt was da wann wer mit der Heizung angestellt hat :D
Ich bin dem ganzen ja nicht negativ gegenüber eingestellt, ich nutze es ja selbst.
 
Key³ schrieb:
Vollkommen korrekt, viele unterschätzen, dass der Wiederanlauf und das erneute Aufheizen, gerade bei längeren Phasen wo die Heizung aus ist, wesentlich mehr Energie schluckt als eine kleine manuelle Absenkung oder ein Konstanter Wert.

Die meisten dürfte schlicht und ergreifend nichts sparen oder sogar drauf legen bzw. sich das ganze schön gerechnet haben oder mangels Vergleichbarkeit zum Vor-Jahr/Quartal/Halbjahr einfach "meinen" das sie sparen.


Alles in allem aber schön zu sehen, dass sich bei AVM weiterhin was bewegt :)

Nach der erstmaligen Installation von smarten Thermostaten (muss so 2017/18 gewesen sein) mit von mir durchdachten Zeitplänen haben sich meine Heizkosten im Vergleich zu den Vorjahren um 30-40% gesenkt. Und ich überwache das sehr genau, nutze auch eine für mich geniale App (EHW+) um wöchentlich alle Zählerstände aufzunehmen und darüber sehr exakte Auswertungen führen zu können.

Allerdings waren die Fritz Thermostate (noch die erste Variante) für mich eine Fehlinvestition, die ich schnell korrigiert hatte, da sie durch das DECT Protokoll nur alle 15 Min. eine Aktualisierung empfangen konnten. Das war mir gerade für die manchmal gern genutzte Boost-Funktion einfach zu lang.
 
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@Der_Picknicker

Das war damals eine Gasheizung mit Warmwasser-Vorrat im Altbau.
Da ist ne Menge Energie über die Wände weg. Ich vermute, das hat die Einsparungen begünstigt. Außerdem gab es im Haushalt vergessliche Personen, die einen manuellen Thermostat gerne mal rund um die Uhr in der Sauna-Stellung belassen haben.
 
@tstorm
Hm. Wir haben ne Gasheizung mit zentraler Steuerung in einem Raum. Die Thermostate sind quasi immer auf 2-3 in den Räumen. Tagsüber läuft die Heizung nicht, da bereits im Thermostat eine Abschaltung hinterlegt ist. Die normalen Thermostate werden natürlich entsprechend reguliert. Aber der Hauptanteil wird durch den zentralen Wandthermostat geregelt.

Ich lese immer von solchen Einsparungen kann mir das aber nur schlecht erklären. Bzw. Mir stellt sich die Frage, ob ich 200-400€ für solche Thermostate ausgeben sollte…
 
Engaged schrieb:
Bis es da mal eine praktikable kostenfreie Lösung ohne VPN usw gibt, muss hier dann halt die Handy im WLAN Erkennung weiter herhalten.
Jede Person wird ja einen Schlüsselbund haben, oder? NFC oder RFID Token dran, Schlüsselbrett/Schale/Kiste/Whatever mit NFC Reader ausrüsten. Regelmäßige zyklische Prüfung ob und welche Tokens noch gelesen werden können und so den Status erfassen.
Oder bewegliche Haken pro Person bzw. Schlüsselbund. Wenn der am Haken hängt und so nach unten gezogen wird, wird entweder ein Stromkreis geöffnet oder geschlossen und so Anwesenheit detektiert. Setzt halt voraus, dass sich jede Person an seinen/ihren Haken hält.

Handys neigen leider dazu bei längerer Nichtbenutzung ihre Schnittstellen auszuschalten und nur periodisch zu verbinden um auf neue Sachen zu prüfen und habe ich bei bisherigen Tests so als unzuverlässig in Erinnerung oder das Handy kann nie in $Energiesparmodus verfallen und lutscht so schneller den Akku leer.

Engaged schrieb:
mehrere User beachtet werden ist anscheinend nicht so verbreitet
Doch aber das ist halt BWL Kalkül. Scheinbar verdient man genug mit den Single-Haushalten und alle anderen sind halt ein netter Nebenverdienst denn das es mit 2+ Personen nicht klappt merkt man halt erst nach dem Kauf.
Mehr Personen = Mehr Komplexität = Mehr Entwicklungsaufwand = Mehr Kosten. Das Feature kommt dann im Nachfolgemodell oder nur per Cloud-App-Lösung gegen Einwurf kleiner Münzen jeden Monat oder so^^


Der_Picknicker schrieb:
Ich lese immer von solchen Einsparungen kann mir das aber nur schlecht erklären.
Schlecht isolierte Wände/Decken/Böden. Wenn es keine brauchbare Dämmung gibt, muss man relativ konstant heizen damit der Wärmeverlust ausgeglichen wird. Sprich wenn sich die Räume sehr schnell abkühlen & aufheizen, dann kann man mit Absenkung der Temperatur relativ schnell Heizkosten sparen.

Sobald man aber eine gute Dämmung hat bei der die Raumtemperatur nicht zügig fällt wenn man mal die Heizung runter regelt oder lüftet, bringen solche Steuerungen nur noch sehr wenig, da die meisten Thermostate ja bei Zieltemperatur bereits abschalten oder runter regeln.
 
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RFID ist keine Option, das muss alles voll automatisiert laufen, und hier hat keiner auch nur ein einzigen Schlüssel.
Fallback zum Handy ist Fingerabdruck oder PIN-Code an der Haustür.

Habe aber gelesen dass man das AVM geofencing mit dem IOT Adapter in iobroker einbinden kann, das werde ich mir mal die Tage anschauen.

Denn mit geofancing kann man das ganze noch weiter perfektionieren im Gegensatz zur Handy/wlan-erkennung. 😁
 
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Mal eine ganz andere Frage zu dem Thema 'Geofencing': um das zu realisieren muss die App ja A) im HG immer laufen und B) möglichst zeitnah die GPS-Position ermitteln. Wie wirkt sich das auf die Akkulaufzeit aus? Ich achte eigentlich ziemlich stark auf sowas und da läuten bei mir die Alarmglocken.

Die Frage wäre auch, ob das Smartphone (in meinem Fall iPhone) sowieso dauernd weiß wo es ist und die App nur diese Info auslesen muss, oder ob AVM den 'GPS-Empfänger' selbst soundso oft anwirft.

Hat das jemand mit anderen Systemen Erfahrung? Geofencing gibts ja von vielen Firmen.
 
Gerade mal nachgeschaut, mein Nuki Schloss arbeitet ja mit geofencing, in der akkustatistik in meinem Android taucht die App zumindest nicht auf, mit 0 Komma irgendwas ist dort Twitch an letzter Stelle.
Bei Google Maps ist auch Standort freigegeben, taucht ebenfalls nicht in der Statistik auf.
 
Raijin schrieb:
Das zeugt nach wie vor von einem gewissen Engagement. Man kann nur hoffen, dass der Käufer, wenn sie denn einen finden, an diesen Grundsätzen festhält...
Das zeugt in erster Linie von ihrem Engagement einen Käufer zu finden.

BTW ist Geofencing uralt bei allen anderen populären Smart Home Systemen.
AVM scheint in dem Bereich eher ein Meetoo Produkt zu sein.

Wahrscheinlich bieten sie Smart Home nur wegen dem Vendor Lock In bei ihren Routern an..

Schön das AVM mit 10 Jahren Verspätung hier nachzieht.
 
Bei mir funktioniert die Verbindung nur im WLAN. Was muss man machen, damit man auch von außen drauf zugreifen kann?
In der App lässt sich außer "Nutzung von unterwegs" nichts dazu einstellen.
 
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