WeltalsWille schrieb:
Lass die nicht irre machen und das als einen negativen Ausreißer bezeichnen. Die 330 bei xs hat ihre Spezifikation schon lange übererfüllt und soviel Schreiblast gesehen wie in keinem sinnvollen Homeuseszenarium. Die hat also ganz und gar kein ersichtliches Haltbarkeitsproblem.
Ob es ein Ausreißer ist, weiß man bei keiner der dort getesteten SSDs, aber es ist egal, denn wenn es solche Ausreißer gibt, dann kann auch jeder Kunde einen bekommen. Übererfüllt hat sie ihre Spezifikationen keineswegs! Das sehe ich erst ab MWI 0 (bzw. 10, was bei den SF gewöhnlich dem Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen entspricht), vorher hat sie das Ziel nicht erreich und alles darüber ist Bonus. Wenn eine SSD aber vor MWI 0 aufgibt, ist das ein klarer Mangel, egal wie lange Lischen Müller braucht um so viele Daten zu schreiben. Dann sollen die Hersteller gefälligst die P/E Zyklen realistisch angeben und den MWI entsprechend runterzählen.
Um es noch einmal klar zu sagen: SSD die die spezifizierten P/E Zyklen nicht erreichen sind ein NoGo und belegen einen klaren Qualitätsmangel! Es gibt genug SSD die zeigen, dass es auch anders geht.
WeltalsWille schrieb:
Daß die m4 wesentlich haltbarer ist, belegt der Test übrigens nicht. Es gibt ein weiteres Exemplar, dass wesentlich weniger lange durchgehalten hat, als das hier selektiv angeführte.
Das andere Emeplar hat auch
über 700TB und somit viel mehr als die spezifizierten P/E Zyklen erreicht, wo die 330er noch nicht anbekommen ist und das bei nur halb so viel verbautem NAND.
WeltalsWille schrieb:
Darüber hinaus sind einige SSD, die an Start gegangen und sehr früh ausgefallen sind, aus der Statistik gestrichen worden. Darunter waren auch m4.
Es sind nur 4 Crucial an den Start gegangen:
1. Die M225 mit der FW der Vertex Turbo, die über 800TiB erreicht hat.
2. Eine C300, deren Besitzer aus persönlichen Grunden den Test nicht fortführen konnte, aber die SSD hat bei Testende noch funktioniert, da ist die SSD als nicht am Ende des Tests schuld.
3. Eine M4 64GB die über 7000TiB erreicht hat und auch aufgeführt ist.
4. Die zweite M4 64GB die schon über 22.000 P/E Zyklen und noch keinen Reallocated Sector hat.
Man muss die geschriebene Datenmenge immer durch die Kapazität der installierten NANDs teilen um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, dann eine 256GB SSD hat beim vierfachen Schreibvolumen nur die gleiche Belastung der NANDs wie eine mit 64GB NAND. Da ist die zweite m4 bisher ungeschlagen.
Klar sind die geschriebenen Datenmengen so hoch, dass kein User diese in Jahren bis Jahrzehnten erreichen wird. Aber wenn die NANDs früh aufgeben, so spricht das nicht für deren Qualität. Zwar können die Hersteller diese bestimmten und die NANDs sortieren, aber 100%ig ist das auch bei weitem nicht. Wenn ja NAND verbaut ist, welche weniger Zyklen aushält, so kann man leicht auch mal welches dabei haben, was nur ganz wenig Zyklen erträgt und wenn das dann ausfälllt, so ist schnell die SSD im Eimer, es reichen schon ein bis zwei Dies. Je größer die Kapazität der SSD ist, umso mehr Dies sind verbaut und umso höher wird das Risiko.
In der
französischen Statistik schneindeb nicht zufällig die SSD mit hohen Kapazität besonders schlecht ab:
Die Octane mit 64Gb hat mit 3.57% ein deutlich geringeres Ausfallrisiko in den ersten 6 Monaten als die mit 128GB.