News Neue Intel-SSD-Serien 335 und 525 noch in diesem Jahr?

20nm hört sich sehr gut an, sollte den Stromverbrauch und damit Wärmeentwicklung senken.

Dagegen stehen aber ein wahrscheinlich hoher Preis sowie ein Controller der in unendlich vielen und günstigeren Konkurrenzmodellen steckt
 
WeltalsWille schrieb:
Lass die nicht irre machen und das als einen negativen Ausreißer bezeichnen. Die 330 bei xs hat ihre Spezifikation schon lange übererfüllt und soviel Schreiblast gesehen wie in keinem sinnvollen Homeuseszenarium. Die hat also ganz und gar kein ersichtliches Haltbarkeitsproblem.
Ob es ein Ausreißer ist, weiß man bei keiner der dort getesteten SSDs, aber es ist egal, denn wenn es solche Ausreißer gibt, dann kann auch jeder Kunde einen bekommen. Übererfüllt hat sie ihre Spezifikationen keineswegs! Das sehe ich erst ab MWI 0 (bzw. 10, was bei den SF gewöhnlich dem Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen entspricht), vorher hat sie das Ziel nicht erreich und alles darüber ist Bonus. Wenn eine SSD aber vor MWI 0 aufgibt, ist das ein klarer Mangel, egal wie lange Lischen Müller braucht um so viele Daten zu schreiben. Dann sollen die Hersteller gefälligst die P/E Zyklen realistisch angeben und den MWI entsprechend runterzählen.

Um es noch einmal klar zu sagen: SSD die die spezifizierten P/E Zyklen nicht erreichen sind ein NoGo und belegen einen klaren Qualitätsmangel! Es gibt genug SSD die zeigen, dass es auch anders geht.

WeltalsWille schrieb:
Daß die m4 wesentlich haltbarer ist, belegt der Test übrigens nicht. Es gibt ein weiteres Exemplar, dass wesentlich weniger lange durchgehalten hat, als das hier selektiv angeführte.
Das andere Emeplar hat auch über 700TB und somit viel mehr als die spezifizierten P/E Zyklen erreicht, wo die 330er noch nicht anbekommen ist und das bei nur halb so viel verbautem NAND.
WeltalsWille schrieb:
Darüber hinaus sind einige SSD, die an Start gegangen und sehr früh ausgefallen sind, aus der Statistik gestrichen worden. Darunter waren auch m4.
Es sind nur 4 Crucial an den Start gegangen:
1. Die M225 mit der FW der Vertex Turbo, die über 800TiB erreicht hat.
2. Eine C300, deren Besitzer aus persönlichen Grunden den Test nicht fortführen konnte, aber die SSD hat bei Testende noch funktioniert, da ist die SSD als nicht am Ende des Tests schuld.
3. Eine M4 64GB die über 7000TiB erreicht hat und auch aufgeführt ist.
4. Die zweite M4 64GB die schon über 22.000 P/E Zyklen und noch keinen Reallocated Sector hat.

Man muss die geschriebene Datenmenge immer durch die Kapazität der installierten NANDs teilen um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, dann eine 256GB SSD hat beim vierfachen Schreibvolumen nur die gleiche Belastung der NANDs wie eine mit 64GB NAND. Da ist die zweite m4 bisher ungeschlagen.

Klar sind die geschriebenen Datenmengen so hoch, dass kein User diese in Jahren bis Jahrzehnten erreichen wird. Aber wenn die NANDs früh aufgeben, so spricht das nicht für deren Qualität. Zwar können die Hersteller diese bestimmten und die NANDs sortieren, aber 100%ig ist das auch bei weitem nicht. Wenn ja NAND verbaut ist, welche weniger Zyklen aushält, so kann man leicht auch mal welches dabei haben, was nur ganz wenig Zyklen erträgt und wenn das dann ausfälllt, so ist schnell die SSD im Eimer, es reichen schon ein bis zwei Dies. Je größer die Kapazität der SSD ist, umso mehr Dies sind verbaut und umso höher wird das Risiko.

In der französischen Statistik schneindeb nicht zufällig die SSD mit hohen Kapazität besonders schlecht ab:

Die 80GB und die 3.5" 120GB fallen etwas aus dem Rahmen, bei den anderen sieht man aber klar, wie die Ausfallrate mit abnehmender Kapazität fällt.SSDs:
13.46% OCZ Petrol Series 128 GB
5.95% OCZ Vertex 2 Series 3,5" 120 GB
5.85% OCZ Octane Series 128 GB SATA II
4.57% OCZ Vertex 2 Series SSD 120 GB
3.57% OCZ Octane Series 64 GB SATA II
Die Octane mit 64Gb hat mit 3.57% ein deutlich geringeres Ausfallrisiko in den ersten 6 Monaten als die mit 128GB.
 
Holt schrieb:
… Übererfüllt hat sie ihre Spezifikationen keineswegs! Das sehe ich erst ab MWI 0 (bzw. 10, was bei den SF gewöhnlich dem Erreichen der spezifizierten P/E Zyklen entspricht), vorher hat sie das Ziel nicht erreich und alles darüber ist Bonus...

Unsinn, wie gewohnt. Intel hat klar und für jederman nachlesbar spezifiziert, welche Last an Hostwrites deren SSD aushalten müssen. Diese Last wurde längst überschritten. Der MWI spielt in Intels Spezifikation der Haltbarkeit keine Rolle.

Holt schrieb:
Man muss die geschriebene Datenmenge immer durch die Kapazität der installierten NANDs teilen um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen, dann eine 256GB SSD hat beim vierfachen Schreibvolumen nur die gleiche Belastung der NANDs wie eine mit 64GB NAND. Da ist die zweite m4 bisher ungeschlagen.

Anstatt andere selbstgefällig über simple Normierung zu dozieren, solltest du dich besser mit wahrheitsgemäßer Wiedergabe von Sekundärquellen befassen. Nicht die m4 ist ungeschlagen, sondern die Kingston SSDNow (X25-V). Die hat noch erheblich mehr P/E-Zyklen gesehen.
 
estros schrieb:
Das kann ein Zeichen sein, dass mit Haswell native 6GBit/s mSATA Anbindung kommen wird. :)
Haswell soll ja angeblich nur noch SATA 6Gb/s Ports haben, wenn die Gerüchte stimmen. Das were dann 3 Jahre nach AMDs 850er :D
mSATA hat mit der Geschwindigkeit nichts zu tun. Es hängt vom Boardhersteller ab, wie schnell der Port ist, denn er auf den mSATA Anschluss legt und nicht vom Chipsatz.

Staubwedel schrieb:
20nm hört sich sehr gut an, sollte den Stromverbrauch und damit Wärmeentwicklung senken.
Das ist bei SSD nun wirklich kein Problem, anders als bei CPUs.
Staubwedel schrieb:
Dagegen stehen aber ein wahrscheinlich hoher Preis
Das NAND wird durch die geringeren Fertigungsstrukturen prinzipell günstiger, zumindest mittelfristig.

WeltalsWille schrieb:
Unsinn, wie gewohnt.
Du willst wirklich auf die Ignoreliste.
WeltalsWille schrieb:
Intel hat klar und für jederman nachlesbar spezifiziert, welche Last an Hostwrites deren SSD aushalten müssen. Diese Last wurde längst überschritten.
Dann lies mal was Crucial für die m4 angibt, aber das wird TBW für den Worst-Case und sagt nichts über das aus, warum es hier geht: Die Qualität und damit Haltbarkeit der NANDs.
WeltalsWille schrieb:
Der MWI spielt in Intels Spezifikation der Haltbarkeit keine Rolle.
Die kann man eben daran ablesen, ob die NANDs die P/E Zyklen aushalten, die der Hersteller vorgesehen hat. Das sieht man eben am MWI.

Aber es steht ja auch in andtechs Review:
Das die Sandforce mit dem MWI nicht wirklich bei 100 sondern intern darüber beginnen und erst nach dem Unterschreiten von 100 linear zählen, hat der gute Anand aber immer noch nicht begriffen.

WeltalsWille schrieb:
die Kingston SSDNow (X25-V). Die hat noch erheblich mehr P/E-Zyklen gesehen.
Toll, was nutzt das bei einer SSD, die schon lange EOL und nirgens mehr neu zu kaufen ist? Das ist so spannend wie die Tests von SSD deren Hersteller schon 2009 pleite gegangen ist. Aber bei Dir kommt es ja nur darauf an, gegenan zu gehen.
 

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