Neue Kamera gesucht - Systemkamera, Bridge oder DSLR?

iceview

Lieutenant
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Jan. 2008
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Hallo zusammen,

ich bin schon seit Jahren mit meiner Bridgekamera Panasonic DMC FZ50 unterwegs. Diese ist aber nun in die Jahre gekommen und soll ausgetauscht werden.

Ich kenne mich mit der Fotografie einigermassen aus, bin damals von einer Nikon F75 analog SLR umgestiegen. Begriffe wie Blende und Belichtung sind mir also nicht fremd.

Ich fotografiere meist Landschaften und eben im Urlaub viel und gerne.

Für eine Bridgekamera hatte ich mich (2008) entschieden, da ich nicht immer diese riesigen Fototaschen mitnehmen wollte mit vielen Objektiven.
Die heutigen Kameras -gerade die Systemkameras- sind hier viel interessanter.

Eine "echte" DSLR schreckt mich aus den oben genannten Gründen immer noch ein wenig ab. Ich hätte gerne ein Standard Objektiv und vielleicht ein spezielles.

Folgende Modelle hatte ich mir mal angeschaut:

DMC FZ 150 --> Bridgekamera
DMC G3 mit 14-42 und 42-200 --> Systemkamera

Nun bin ich einfach unschlüssig und würde gerne mal Eure Erfahrungen und Meinungen hören.
 
Hmm Panasonic als Kamera habe ich noch nicht so viel von gelesen/gehört. Ich würde dir je nach einsatzzweck zur EOS Reihe raten, auch wenn du davor evtl. noch "angst" hast mittlerweile wiegen die Objektive und die Kamera selber keine 200 Kilo mehr ;) Meine Pateneltern haben sogar so ein Teil für den Gürtel wo alle Objektive und die Kamera drinne sind.

Glaube die haben eine EOS 400 bin mir aber nicht sicher.
 
grade bei landschaft fotos wirkt sich der noch groessere crop faktor einer bridge kamera eher negativ aus.
evtl mal nach ner einsteiger DSRL schauen a la canon eos 1000D/1100D
oder welche aus dem nikon lager wie D3100/D3200.


die objektive sind leider auch noch ein problem da die meisten sehr teuer sind.
speziell im weitwinkel bereich kosten die soweit ich weiss nicht <400 teuronen.

evtl waeren die Sony NEX kameras fuer dich interresannt da diese sensoren in Spiegelreflex groeße haben und du dadurch 1. weniger rauschen hast 2. keinen allzu großen crop faktor.

Die alpha 33/35/37/55 DSLT's koennte man auch nehmen die sind noch etwas kleiner als spiegelreflexkameras aber halt noch etwas groesser als gaengige bridges.
 
Die Sony NEX ist auch eine Systemkamera oder?

Was ist denn generell von dieser Kameraklasse zu halten? Die G3 ist ja auch dort anzusiedeln...
 
Hallo,
also ich habe selbst sehr lange überlegt, welche Digitalkamera ich mir zulegen kann. Habe immer nach der "eierlegenden Wollmilchsau" gesucht.
Ich denke ich habe sie dann in meiner Samsung NX100 gefunden.
Kurz und knapp:
  • APS-C Sensor sorgt mit passender Blende am Objektiv für schönes Bokeh.
  • Im Vergleich zu den Kompaktkameras (selbst bei gehobenen Modellen wie der Canon S95) viel bessere Bildqualität. http://www.dkamera.de/testbericht/samsung-nx100/bildqualitaet.html
  • Mittlerweile eine brauchbare Auswahl an (preiswerten!) Objektiven
  • Im Vergleich zur DSLR klein und gerade mit angebrachter Festbrennweite Jackentaschentauglich.
  • In meinem Falle war die Kamera für die gebotene Leistung schlich weg Billig! (vor einem Jahr für 250€ im Kit bekommen)

Klar, es gibt mittlerweile bessere Modelle mit mehr Megapixel, weiteren Features und besserem Sensor aber für mich musste die Kamera auch noch bezahlbar bleiben.

Es liegt also immer auch am Budget und an den Ansprüchen an die Bildqualität. Gerade in Extremsituationen wie z.B. bei wenig Licht.
Fur mich war bzw. ist die NX100 auf jeden Fall die gesuchte Kamera.
Die GF3 und die NEX5 standen auch mit auf meinem Zettel, waren aber eindeutig zu teuer und bei der GF3 fehlt mir der Blitzschuh! Auch die Kosten weiterer Objektive waren mir bei den anderen Systemen zu hoch.

Für mich kommt als nächstes vorraussichtlich eine NX200 in die Tasche (der Body reicht ja), da diese bei Erscheinen der NX210 bestimmt kräftig im Preis fallen wird.

Ich hoffe ich habe ein paar Anregungen und Informationen zum Kauf der für dich passenden Camera geben können...
 
ja die nexen gehoeren auch zu den spiegelosen systemkameras.
Kann aber leider dazu zu nciht all zu viel sagen da ich nie eine gesehen habe oder iwelche erfahrungen mit den gehabt hatte.

die G3 ist eine micro four thirds kamera.
Die nexen haben alle sensoren im APS-C format ( wie auch von normalen spiegelreflexkameras).
Objektive kann man bei den nexen auch tauschen.
leider ist die objektiv auswahl fuer die nexen im moment glaube ich aber noch sehr beschraenkt.
ausserde sind die auch etwas teuer (500€).
ich hab die nur mal so in den raum geworfen weil du noch keine preisvorstellung erwaehnt hast.
 
Ich persönlich halte von diesen Kameras nicht viel.
Ich hab schon einige gesehen (im Freundeskreis) und keine konnte mich überzeugen.
Aber gut, ich hab wahrscheinlich auch etwas andere Ansprüche...

@iceview:

Ich empfehle dir eine Canon 550D oder 600D. Dazu ein Stativ. Damit kannst du du dann qualitativ wirklich hochwertige Landschaftsbilder machen.
So schwer und groß sind diese Kameras auch nicht mehr. Fototasche hab ich noch nie gebraucht. Kamera und 1 Objektiv für den jeweiligen Zweck und diese hängt dir dann um den Hals.

Auf alle fälle viel Spaß beim fotografieren. ! :)
 
Wow viele Anregungen, danke.

Eine Preisvorstellung habe ich in der Tat nicht. Dieses Thema ist eben immer an der Qualität und Ansprüchen nach oben nicht gedecktelt.

@paygie: Was ist eine micro four thirds camera?

@Quench: Ich schau mir die Samsung mal an... danke!

@VD: Das sind bestimmt gute Kameras und Du bekommst auch gute Fotos damit hin. Allerdings möchte ich eben nicht bei einer Wandertour quer durch die Highlands mehr an Kameraausrüstung mitschleppen als an sonstigem Gepäck. ;) Das würde mir einfach den Spass am spontanen Foto vermiesen.
 
iceview schrieb:
Was ist eine micro four thirds camera?
Ein Konsortium (Olympus und Panasonic) dachte sich vor Jahren: etablieren wir mal 'ne neue Sensorgröße. 4/3" groß. Also wesentlich größer als die typischen Kompaktkamera-Sensoren, aber deutlich kleiner als DSLR-Sensoren. So können wir kleinere Kameragehäuse und -optiken bauen. Das kam gut an. Einige Jahre später kam dann Micro4/3. Die Sensorgröße blieb gleich, nur das Bajonett für die Kameras änderte sich (Auflagemaß), so dass man noch kleinere Geräte bauen konnte.

Meilensteine: Olympus Pen, Panasonic GF1 und die GH2 (die ist unter Filmern sehr beliebt).

Allerdings möchte ich eben nicht bei einer Wandertour quer durch die Highlands mehr an Kameraausrüstung mitschleppen als an sonstigem Gepäck.
Sony NEX 5n. Deren Sensor steckt auch in der Pentax K5 und in der Nikon D5100. Es gibt sie in mehreren Bundles: mit 18-55er Zoom und mit 16mm Festbrennweite oder mit beiden. Wirklich kompakt ist sie nur mit dem 16mm.

Panasonic GF5 mit dem neuen, kompakten 14-42 Zoom.

Wenn du dir allerdings mal die neue Nikon D3200 ankuckst, sonderlich groß ist die auch nicht, wenn du sie mit deiner FZ50 vergleichst. Und das 18-55er mit dem sie ausgeliefert wird, ist richtig gut.
 
Nee, wenn Nikon, dann D5100.
Die D3200 hat einen neuen Sensor, 24MP und kostet mehr als die D5100 mit dem weissgott bewährten 16MP Sensor.

Aus der Hand geschossene Bilder sind mit dem 24MP Sensor nicht detailreicher, hab ich selbst schon getestet.
Die D5100 mit einem 18-105 kostet 699 oder weniger, 699 ist aber auch die UVP der D3200 mit 18-55. Das passt imho nicht.

Aber das ist halt nen Rat eines DSLR Fans. Kann schon sein, dass dir diese Ausrüstung zu schwer ist und an den Zoombereich einer FZ150 käme es auch bei weitem nicht ran.
Bei den Systemkameras bist du aber wieder in vergleichbaren Zoombereichen.
Das 14-42 hat auch nur 28-84 im Kleinbildformat, vergleichbar mit dem 18-55 der APS-C Sensoren (Cropfaktor 1,5 oder 1,6).

Hatte vor Kurzem eine NX200 zuhaus. War schon ganz nett, aber ich schau lieber durch nen Sucher. Einige Systemkameras lassen sich mit einem elektronischen Sucher (also nem kleinen Bildschirm) aufrüsten. Das ist immer noch nicht das Gleiche wie wenn man auf den Spiegel schaut aber schon sehr brauchbar. Nur wird die kleine Systemkamera so auch größer und schwerer und hat dennoch nur Kontrastautofokus...
Für Landschaften ist das allerdings völlig ok.

Wenn du dich für eine spiegellose entscheidest, schau vorher, ob deine gewünschten
Objektive verfügbar und bezahlbar sind. Evtl. auch Gebrauchtmarkt checken.
 
Hm.... also die neuen DSLR habe ich von der Größe noch nicht gesehen.

Ich habe mal das Set der Panasonic G3 in der Hand gehabt einmal mit 14-42 und einmal mit 42-200. Von der Haptik der Objektive war ich entsetzt. Einfach nur das Gefühl Plastik in der Hand zu haben. Ultraleicht und wirkt gar nicht hochwertig...

Ich kenne nur mein echt altes Sigma 28-300 von der SLR. Das wog eben auch ne halbe Tonne...

Wie gesagt ich würde gerne mit 2 oder gar einem Objektiv auskommen können, aber eben mir die Möglichkeit offen halten mich zu steigern. Das geht bei einer FZ150 dann leider nicht mehr. Aus Gewichtsgründen war ich eben dann zu einer Systemkamera geneigt.
 
einfach mal die anderen dslr's angrabbeln und wenn es geht ausleihen.
meine erste dslr war für mich, trotz meiner kleinen hände, zu klein. meine unterarme krampften immer bei längerer zeit im hochformat knipsen.
heute habe ich einen älteren größeren semi pro body und bin sowas von happy.
finde deinen weg. wenn du deine dslr magst und sie dir liegt, spielt die größe keine rolle mehr.

ich persönlich mache mit meiner kompakten kaum noch bilder. auch auf partys wo nur die kompakte mit kommt zählen die 10 bilder kaum, die ich da nur noch mache. irgendwie ist es auch kein *bilder machen* mehr, mit der kleinen. es fühlt sich komisch an, und man kann ja auch gar nix einstellen.
 
Das kann ich nur bestätigen.
Hat man einmal eine DSLR gehabt, fühlen sich die Kompakten wie Spielzeug an.

Und ich kann den Nachteil mit der Mobilität immernoch nicht nachvollziehen.
Die kleinen Einsteiger DSLRs wie z.B. meine 550D wiegt nichteinmal 500g (Body).
Komplett mit Akku, Karte und 18-55mm Objektiv kommt sie auf etwa 750-800g.

Das Kitobjektiv hat auch einen zu unrecht schlechten Ruf. Du kannst damit wirklich gute Bilder machen. Lichtstärke ist kein großes Problem, hast ja den Bildstabi eingebaut.
Nur in mäßig beleuchteten Innenräumen wirds natürlich kritisch, da wäre dann was lichtstarkes mit Blende 2.8 oder größer (also kleinere Zahl) angebracht.

Wenn du wandern willst kannst du dir das Ding schräg um den Hals hängen, dann merkst du sie fast garnicht mehr.
Ich bin so auch im Urlaub stundenlang rumgelaufen und es hat mich nicht wirklich gestört.
Für diesen minimalen Mehraufwand bekommst du dann eben fantastische Bilder.



Das Bild ist mit dem Kitobjektiv geschossen. JPG out of cam, ohne jegliche Bearbeitung.
Ich finde die Bildqualität ist ziemlich gut.
Viel mehr geht eigentlich nicht, es sei denn du kaufst dir ne Vollformatkamera mit L Objektiv.

Und ob Canon oder Nikon, ist eigentlich egal. Die Kameras sind vergleichbar.
Einfach mal ausprobieren welche dir besser gefällt. Das ist mehr subjektives Empfinden als alles andere.
 
Also wenn das einfach ein out-of-the-cam picture ist.... dann Hut ab!
Sowas überzeugt! Das ist natürlich von Bildern meiner FZ50 Lichtjahre entfernt.

Wenn ich nun zwei Modelle ins Auge fassen würde, bzw. zwei Sets... was würdet ihr bevorzugen und warum?

Nummer 1

Nummer 2
 
In dieser Klasse eigentlich eher eine Pentax K-30 oder K-5, die bieten hier deutlich mehr fürs (etwas gleiche) Geld.
Wenns eine Klasse tiefer sein darf dann die Nikon D3200.
 
Nun die Pentax kostet eben aber auch mal ca. 150€ mehr... zumindest das kleinere Modell oder?

Für die kleinere Nikon finde ich nur je das Set mit dem 18-55 oder das 18-105er Set.

Ich fand bei den beiden geposteten eben die Sets relativ interessant, wobei ich die Qualität der Objektive überhaupt nicht beurteilen kann.

Ich sehe gerade, dass zumindest die von mir gepostete Nikon 5100 ein "Vorjahresmodell" ist..?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist die 600D auch. Gibt schon den Nachfolger, 650D.

Ob D5100 oder 600D ist eigentlich egal.
Beide sind sehr gut und von der Ausstattung her sehr vergleichbar.

Deswegen zählt nur eins: Probefahrt!
Anfassen, ausprobieren.
Dein Bauch bzw. dein subjektives Empfinden wird dir dann schon zeigen, welche du kaufst.

Bei dkamera hat die 600D in der Wertung mit 1% besser abgeschlossen als die D5100.

Aber ob man das in der Praxis merkt halte ich für sehr fraglich.

Deswegen nochmal: Ausprobieren! Alles andere ist Schwachsinn.
 
Die Beispielaufnahmen bei dkamera sind sehr hilfreich. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Nikon Farben und schlechte Lichtverhältnisse sogar noch einen Tick besser einfängt.
Vielleicht ist dies aber nur ein subjektiver Eindruck.

In jedem Fall wird mir nun klar, dass eine DSLR ein deutliches mehr an Leistung bietet.

Der Vergleich bei ISO 800 zw. einer 600D und der FZ150 in den Beispielaufnahmen sprechen ja Bände. Bei schlechtem Licht und vielen Grauanteilen im Bild wird es ganz deutlich.

Ein Bildstabilisatorsystem ist ja bei beiden Kameras nur in den Objektiven vorhanden. Erkenne ich die Stabilisatoren immer am IS? Das würde ja heissen, dass die Nikon mit einem 18-55VR keinen hat??

@VD: ein paar tolle Fotos von den Gewittern bei FB :-)
 
Wenn das dein subjektives Empfinden ist, ist das ok.
Du kannst bei der Canon aber alle Parameter einstellen.
Farbton, sättigung, kontrast, schärfe usw.
Und zwar direkt in der Kamera, dass die Bilder schon als JPG oder RAW so rauskommen.
Hab ich aber nie benutzt, finde den Standard Bildstil schon ganz gut.
Wichtige Bilder nehm ich sowieso in RAW auf und bearbeite individuell.

Das mit der Bildqualität stimmt.
Eine DSLR ist schon eine ganz andere Klasse als Kompaktkameras.

Der Stabi heisst bei Canon IS und bei Nikon VR.
Das Nikon Objektiv hat also auch einen.

Wie gesagt, geh in nen Fotoladen oder Media Markt und probier die Kameras aus.
Du wirst direkt merken, welche dir mehr zusagt und besser in der Hand liegt usw.

Beide sind auf sehr hohem Niveau.
Das ist eine Entscheidung wie z.B. Mercedes/BMW/Audi, oder Ferrari/Lamborghini oder sowas. ;)

Auf jeden fall viel Spaß beim Fotografieren.
Du wirst Staunen, wenn du die ersten Bilder mit ner Spiegelreflex auf deinem Rechner hast und die Qualität siehst.
 
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