Neue PC's für unser Büro. Quadro oder Geforce/Radeon

@ryzen-
Naja. Nur durch mich wurden scho einige viele Euros gespart, da ich mich eben doch etwas Erfahrung in IT hab. Mein Chef wäre hier total überfordert, da 0,0 Ahnung von IT.
Also denke mein Chef darf froh sein, dass ich mich in der Freizeit darum kümmere und hier nachfrage. @species_0001 spricht mir hier von meiner Seele.
Aber ich verstehe dich, du meinst es sicherlich nur gut. Deswegen vielen Dank für deinen Hinweis.

@tomtom 333
Momentan läuft alles beschissen. Start vom allem durch die HDD sehr lahm, 3D zeichnen ist zum kotzen und große, bzw. unbereinigte Pläne sind Diashow. RAM ist fast dauer voll, Bei 3D steigt die Grafikkarte total raus. Und in 2D wurde alles deaktiviert was geht. Und durch die CPU fühlt sich das meiste sehr lahm an. Kann gar nicht sagen was am meisten ausbremst. :lol:

@crazed
Deswegen freue ich mich scho. Auf neue Hardware
 
Ich bin auch Architekt und wundere mich immer wieder wie vorallem die Systemhäuser massiv überschätzen was eigentlich gebraucht wird. Sei es jetzt aus Unwissen oder einfach weil sie viel verkaufen wollen. Man soll ja hier keinem was unterstellen.

Wenn wir uns im 2D Bereich bewegen kann man praktisch jede OnBoard Grafikkarte nehmen. Gerade AutoCad läuft auf jeder Möhre absolut problemlos. Und auch der 3D Bereich mit AutoCad, Revit, Allplan etc hat praktisch keine Anforderungen an eine Grafikkarte. Habe gerade vor einer Woche eine 50mb .dwg mit der Lübecker Stadplanung rein bekommen. Die Datei hatte knapp 600.000 Elemente und nachdem der Rechner etwa ne Stunde gebraucht hat alles zu laden kann man da problemlos mit ner 8 Jahren alten iGPU der ersten Core-i Generation drin rumarbeiten. (Laptop Core i7 640m, 8GB Ram, iGPU)

Solange man nicht mit Blender rendert und es auf jede Minute ankommt oder z.B. Twinmotion zur Visualisierung nutzt einfach ne günstige Grafikkarte nutzen. Maximal die günstigste Quadro falls man einen Profi Anspruch irgendwie rechtfertigen will. Ansonsten auf schnelle CPUs, viel Ram und natürlich SSDs achten.
 
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@Humptidumpti
Danke für deine Erfahrung. Der allgemeine Konsens ist deiner Meinung wohl ähnlich.
Leider ist die Auswahl an verschiedensten PC's bei den Lieferanten durch die Lieferschwierigkeiten bescheiden. Aber dann weiß ich nun, dass ich auf die Grafikkarte nicht sooo achten muss.
 
Die hätte man btw auch für kleines Handgeld noch nachrüsten können. Wenn denn alles so langsam ist, dann ist eine SSD sowie evtl mehr RAM das schnellste und unkritischte.
 
Bei 6-8 Jahre alten PC wollten wir nichts mehr investieren.
 
Ganz ehrlich, Lieferschwierigkeiten bei Intel hin oder her...die Singlecore Leistung ist bis auf wenige Prozent bei Intels und AMDs Topmodellen das gleiche.
Aber wenn man jetzt neu kauft, dann kauft man sich doch keinen 6- oder 8 Kerner wenn man für das Geld einen 12-Kerner bekommen kann?!
Außerdem kannst bei AMD noch einen 16 Kerner und wohl auch die nächste Ryzen 4000 Serie verbauen. Mit wesentlich mehr Leistung als ein 9900k. Auch SC wenn es dieses altbackene Programm (Marktführer?!) noch nicht rafft mehr als nur 1 Kern zu nutzen! :D
Das geht bei Intel nicht. Siehe Sockel 1200 im April 2020 laut Gerüchten.
Und wenn die GPU eh 2trangig ist, dann kann so ein Händler sowieso alles liefern was momentan gängig ist im unteren PerformanceBereich.

Da soll dein Händler mal was gescheites offenbaren. Falls er nicht die letzten 2 Jahre verpennt hat weiß er dass es mit Ryzen 3000 mehr als nur gute Alternativen gibt...die wohl auch besser lieferbar sind so wie es scheint. ;)
 
Dass ich als AMD Fanboy mal noch Intel verteidigen muss... :D
Natürlich ist das alles rein auf die CPU bezogen richtig.
Aber es ist ja nun nicht so dass ein 9000er Intel plötzlich schlecht und unbrauchbar ist, nur weil AMD jetzt erfreulicherweise vorbei gezogen ist.
Und von der CPU Nutzung ist Autocad und Microstation eben eher wie ein nichtmulticoreoptimiertes Spiel und freut sich über einen einzelnen hochtaktenden Kern. Und das muss man Intel nunmal zugestehen, das können sie noch.
Und Fakt ist nunmal dass es keine Fertig Workstation PCs mit 3000er Ryzen gibt. Da können auch die Händler nix für.
Und Aufrüstmöglichkeit ist natürlich bei AMD an sich besser. Spielt im Business Bereich trotzdem eine eher untergordnete Rolle. Es kauft sich niemand heute eine Reihe neue PCs, und fängt an sie nächstes Jahr umzubauen. Man würde sich schließlich unnötige Ausfallzeiten erzeugen. Erst recht nicht in so einer Situation wo @alex0712 die IT neben seiner eigentlichen Projektarbeit macht. Die Kisten müssen laufen und sind keine Bastelspielzeuge.
Davon abgesehen ist Aufrüstbarkeit bei OEM PCS ja auch eher naja... Stichwort Bios Unterstützung für neue CPUs.
Kann man umgehen, in dem man zu Eigenbau greift. (oder Eigenbau machen lässt) jo. Kann man machen, ist aber eben eine Grundsatzentscheidung die sich im Businessumfeld nicht alleine an der CPU Leistung fest macht. Sondern eben auch andere Dinge eine Rolle spielen. Supportlevel, Ersatzteilversorgung usw.
 
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@parats
Ja. Richtig. Aber musste erst mal meinen Chef langsam an das Thema PC-Neuanschaffung ranführen. Er wusste nicht was eine SSD ist, geschweige wie und was Windows 7 Support Ende heißt. Zwei Mal mein Chef in zwei Jahren dazu überzeugen Geld in die Hand zu nehmen ist schwieriger, als einmal einen Paukenschlag zu machen. Und ich habe nun das Druckmittel des Windows 7 Supportendes. Mein Chef ist der Meinung unsere PC's sind neu und laufen noch super. (er zeichnet ja auch nicht)

@species_0001
Du sprichst mir wieder aus der Seele. Besser hätte ich dies nicht schreiben können. Schade dass es kein "super gefällt mir" gibt.
Genau DIES trifft nämlich bei uns zu!!
Wir verstehen uns. 😁
 
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alex0712 schrieb:
Mein Chef ist der Meinung unsere PC's sind neu und laufen noch super. (er zeichnet ja auch nicht)
kann ich mir lebhaft vorstellen. :evillol: zum Glück ist mein Chef scheinbar etwas pflegeleichter und aufgeschlossener :D
 
@alex0712 dann solltest Du jetzt das maximum rausquetschen, weil davon auszugehen ist, dass ihr mit den Kisten wieder 10j leben müsst. :D
 
Soo nun das Ende von Lied:

Nach den tollen Infos von gestern, habe ich nun mitgenommen, dass wahrscheinlich eine Quadro bzw. eine teure und leistungsstarke Grafikkarte für unser Umfeld nicht viele Vorteile hat.
Außerdem wird durch die bessere Singlethreadleistung von Intel gegenüber AMD Ryzen 2000 die Intel CPU's vorzuziehen sein. (Thema schlechte Mehrkernoptimierung bei AutoCAD und Microstation) Ich würde lieber alle PC's mit Ryzen 3600 ausrüsten, aber kein Hersteller bietet solch einen an. Echt traurig...

Ich habe nun mit beiden IT-Ausstatter geredet, was nun besser sei, Quadro oder GTX/Radeon.
Der IT-Ausstatter mit den Terra PC's hat gemeint, dass diese für den professionellen CAD bereich usw. sei.
Der IT-Ausstatter mit den HP PC's hat aber sofort Angebot kurzfristig in unser Büro zu kommen, eine Quadro mit zu nehmen und diese schnell einzubauen. (Genau deswegen ist mir dieser Anbieter schon sympathischer. Wie schon erwähnt)
Und er hat im gleichen Atemzug dieselben Infos genannt, die hier auch im Thread schon erläutert wurden.
Nach dem kurzen Test heute, kam es zum Ergebnis, dass fast keine Mehrleistung ankam. Natürlich bremste die CPU, aber denke es wurde klar, dass AutoCAD keine großen Vorteile von Quadro zieht.

Wir haben uns nun so geeint, dass ein HP PC angeboten wird mit i5 9500, 16GB RAM, 512GB SSD NVMe und mit ohne externe Grafikkarte. Dieser Fertig-PC ist nämlich Lieferbar. Als Grafikkarte wird dann eine GTX1050 nachträglich eingebaut. Gesamtkosten bei ca. 850€

Denke dies passt am besten zu uns und wenn das Gesamtangebot passt, bekommt er auch den Zuschlag.


So und nun wie gestern versprochen die beiden PC's, die Preise habe ich nicht mit kopiert, da wir diese nochmal verhandelt haben bzw. nicht stimmen, da beim Terra PC eine 512GB SSD nachträglich eingebaut hätte werden sollen. Beide PC's kosten in etwa gleich viel 1100€ (netto)

HP:
1576056170898.png


Terra

1576056443674.png
 
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Was dabei auch eine wichtige Rolle spielt, der HP Anbieter scheint ja einen sehr guten und flexiblen Service anzubieten, wenn er gleich vorbei kommt und ein Testsystem mitbringt. Dh du kannst dich dann vermutlich auch auf ihn verlassen, wenn es bei euch brennt. Wenn man auf IT angewiesen ist und damit Geld verdient, dann ist Service gar nicht hoch genug einzuschätzen. Hardware können viele, guten Service nicht.
 
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Richtig, er hat schon als Telefon und Druckerausrüster einen sehr guten Job gemacht. Und macht ansonsten auch den kompetenteren Eindruck. Außerdem ist sein Gesamtangebot günstiger. Somit spricht alles für ihn.

Übrigens in seinen Betrieb die komplette IT neu ausrüstet und der Sitz in Bayern ist, kann eine Förderung beantragen:
https://www.digitalbonus.bayern
Kann aber nicht sagen, ob es in anderen Bundesländer so eine Förderung gibt.
(Auch hierzu hat mich der Anbieter mit den HP PC's darauf hingewiesen)
 
Danke für den Hinweis. Ich schaue mal was ich noch machen kann. :)
 

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