Neue Platte testen, macht das Sinn vor richtiger Nutzung ?

  • Ersteller Ersteller Nutzer_50300
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@0815-TYP:

Interessantes progrämmchen :)

Jetz hab ich aber schon locker 1TB belegt, geht diese im Screenshot gezeigt Methode auf auf nur "freiem" Speicherplatz ?

Belegter braucht ja nur auf lesbarkeit getestet werden denk ich mal, meine alte 1TB hab ich natürlich noch nicht platt gemacht ;)


Gruss Dennis_50300
 
Laut Beschreibung ist der reine Lesetest nicht destruktiv.
Backups sind aber immer klug. ;)

lesetesty4b2u.png


Ich würde allerdings bei jedem Test die gesamte Kapazität testen.
Wenn,dann schon komplett.


Konfigurationsmöglichkeiten:

konfig8tyxh.png
 
Zuletzt bearbeitet:
smiling bandit schrieb:
Vorher und nachher screens von den smartwerten inklusive.
Das reicht nicht aus, da sich manche Werte auch wieder erholen können, wenn nach problembehafteten Stellen wieder fehlerfrei les-/schreibbare kommen. Besser ist es ein Programm, das die Veränderungen der Smart-Werte protokollieren kann, wie z.B. Crystal Disk Info oder besser noch HD Sentinal (die Abfragrate kann geringer als bie CDI eingestellt werden), mitlaufen zu lassen.
 
0815-TYP schrieb:
@ TE

Dieser User ist dem einen oder anderen sicher bekannt. (Ernst@at)
Was deine Frage sehr gut trifft:

https://www.computerbase.de/forum/t...ll-schwebende-sektoren.1047777/#post-11840495

Das habe ich neulich auch mit Interesse gelesen, und mir vorgenommen, in Zukunft neue Platten intensiver zu testen.

Leider ist das, was Ernst@at macht, nicht so einfach mit 0815 Hardware durchzuführen:

Ernst@at schrieb:
Ich persönlich steck jede in eine Isolierbox, kalibriere die SMART-Anzeige per Thermometer und lass die dann mit einem Thermoschalter-geregelten Lüfter knapp an der max.Betriebstemperatur mit einem Utility ein paar Tage im Write/Read verify Mode alle Sektoren der Platte mehrfach beackern; dazwischen 24h Butterfly-Positionierungs-Stresstest.
https://www.computerbase.de/forum/t...ll-schwebende-sektoren.1047777/#post-11840495

Vielleicht mag Ernst@at uns ja mal eine kleine Bastelanleitung posten, wie man so eine Isolierbox mit Thermoschalter-Lüfter am besten baut? Und welche Software er dafür verwendet? :)
 
Madnex schrieb:
Das reicht nicht aus, da sich manche Werte auch wieder erholen können, wenn nach problembehafteten Stellen wieder fehlerfrei les-/schreibbare kommen. Besser ist es ein Programm, das die Veränderungen der Smart-Werte protokollieren kann, wie z.B. Crystal Disk Info oder besser noch HD Sentinal (die Abfragrate kann geringer als bie CDI eingestellt werden), mitlaufen zu lassen.

Dankeschön.

man lernt halt nie aus.
 
@etheReal

da habe ich ihn auch schon drum gebeten:) Würde mich auch sehr interessieren.
 
Was Ernst@at da macht sind schon extrem aufwendig, aber wer der hohen Ausfallrate am Anfang (das ist ja eine Badewannenfunktion) im Normalbetrieb entgehen will, der solle die neue Platte auf jeden Fall ein paar mal mit Tools die den genannten testen. Bei mir geht nichts auf einen Datenträger, der nicht ein paar Runden h2testw erfolgreich und über die volle Kapazität fehlerfrei überstanden hat.
 
Habe gestern eine Seagate erhalten:
Als erstes habe ich die neueste Firmware aufgespielt,
danach kommt der HDTune-Intensivtest
und dann werde ich sie benutzen.
 
Holt schrieb:
Was Ernst@at da macht sind schon extrem aufwendig, ...
Bei mir geht nichts auf einen Datenträger, der nicht ein paar Runden h2testw erfolgreich und über die volle Kapazität fehlerfrei überstanden hat.
"Extrem aufwändig" halte ich für übertrieben, sind in 1min bloss ein paar Mausklicks und die Platte ist tagelang beschäftigt...
h2testw kann leider nur die freien Cluster (und auch die nicht zur Gänze) testen. Die NTFS-Metadateien und alles außerhalb der Partition bleibt ungeprüft. Frei nach Murphy wird dann einer der ungetesteten Sektoren plötzlich im offline-Test als fehlerhaft gezählt.

etheReal schrieb:
Vielleicht mag Ernst@at uns ja mal eine kleine Bastelanleitung posten, wie man so eine Isolierbox mit Thermoschalter-Lüfter am besten baut? Und welche Software er dafür verwendet?
Ich hab dazu eine bierkistengroße(dann geht es auch gleich mit 12 Platten auf einmal) Trockeneisbox aus Styropor verwendet, kann man aber genausogut aus 30mm Platten vom Baumarkt schnitzen und zusammenkleben, wenn man nicht selbstverletzungsgefährdet ist, sobald man ein Stanley-Messer in der Hand hält :)
Für eine einzige Platte kann man das auch mit einer 2l-Eisbox vom Italiener veranstalten oder ein Schuhkarton sollte auch reichen ...
Dann braucht man noch
- ein eSATA/SATA Kabel,
- ein Netzteil von einem USB/SATA/IDE Adapter mit Molexstecker und Molex-SATAPower Adapter (oder einfach eine Molexverlängerung aus dem PC geführt)
- ein Adapter Molex - Molex/Lüfter
- einen möglichst kleinen 5V Lüfter (25mm, zB Resteverwertung von ausgedienten Notebook oä)
- einen regelbaren 1K Widerstand 0,4W, um die Lüfterdrehzahl zu drosseln
- ein regelbarer Thermoschalter
- etwas Klingeldraht und einen Lötkolben

In die +5V Leitung zum Lüfter wird der Thermoschalter und der regelbare Widerstand seriell eingebaut.
Der Lüfter kommt unten in eine Seitenwand, der Thermoschalter sollte gegenüberliegend im Luftstrom liegen. Die Platte mit seitlichen Auflagen, damit darunter die Luft vom Lüfter unter der Platinenseite durchgeblasen wird.
Die Achse des Drehpots und des Thermoschalters kann man auch an der dem Lüfter gegenüberliegenden Wand nach außen führen.
Oben in den Deckel mittig ein oder mehrere kleine Löcher (Bei Bedarf einige mit Klebestreifen wieder verschließen).
Nachdem man Temperatur und Drehzahl des Lüfters justiert hat, sollte sich die Plattentemperatur in einem Bereich von 1-2°C bewegen.
Dreht der Lüfter bei niedriger Temperatur, hat man den Schließer statt den Öffnerkontakt beim Thermoschalter erwischt :D

In einer großen Box für mehrere Platten sollte man zur besseren internen Luftzirkulation und Wärmeabfuhr von den Platten noch einen oder mehrere große Lüfter dazutun. Der kleine Lüfter, der den Kontakt zur Außenwelt reguliert, sollte dann aber rausblasen.
Stromversorgung der Platten läuft über ein altes ATX-Netzteil, zwischen Pin 14 und 15 ist ein 55° Thermoschalter als Not-Aus bei Übertemperatur durch Ausfall des Lüfters im unbeaufsichtigtem Betrieb geschaltet. Die Ansteuerung der Platten erfolgt über 3 Port Multiplier, welche via eSATA mit dem PC verbunden sind.

Mit HDDScan kann man dann nach Belieben sein eigenes Programm (komplette Oberfläche Lesen, Schreiben, Verify, Butterfly-Positioniertests) zusammenstellen und währenddessen mit HD Sentinel die SMART-Werte und Temp überwachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit aufwändig meinte ich den Testaufbau, nicht den eigentlichen Test. Das h2testw nicht perfekt ist, weiß ich selbst, aber das die Metadate nicht getestet werden stimmt nur halb. Die für den MFT reservierten Sektoren werden von Windows auf für Userdateien verwendet, wenn kein anderer Platz mehr zur Verfügung steht und wenn die Fileinformationen nicht mehr stimmen, dann würde das auch zu Fehlern im Test führen, da es Dateien angelegt werden.

Aber besser als kaufen, partitionieren, formatieren und dann gleich die wichtigsten Daten darauf schieben, weil die Platte ja neu ist und da nichts passieren kann, ist es allesmal sie mit h2testw zu prüfen.
 
@Holt:

...kaufen, partitionieren, formatieren und dann gleich die wichtigsten Daten darauf schieben...

Genauso hab ich es bisher immer betrieben :eek: :rolleyes:

Schon seit locker über 10 Jahren, angefangen mit einer Fertig Lösung 500GB von Buffalo.

"Datengrab", bei mir wie ma so schön schon herausgefunden haben (extern), ca. 1 mal jährlich erneuert-> No Problems

Da hab ich wohl schon über 1 Jahrzehnt absolut krasses Schwein gehabt bis heute was :confused_alt:


Gruss Dennis_50300
 
Ich hatte meine neuen Platten (2 x 3 TB) mit Hard Disk Sentinel getestet.
Nun meldet eine der beiden Platten nach nur einem Monat folgendes:

natollaks1d.jpg


Die wiederzugewiesenen Sektoren sind heute in wenigen Minuten gestiegen.

natoll2vcs2w.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal: Daten sind nie sicher. Daher alles mindestens doppelt speichern. Und auch ein Raid1 erhöt nicht unbedingt die Datensicherheit, sondern vorrangig deren Verfügbarkeit.

Zum Testen neuer HDDs: meine eigene Erfahrung ist, das sich Defekte oft in den ersten Betriebsstunden zeigen (das gilt auch für andere Hardware). Heißt die Wahrscheinlich, das die Platte abnippelt ist in den ersten ~100 Betriebsstunden wohl viel höher als in den 10.000h danach.

Wenn ich von einer kleineren auf eine größere HDD wechsle, lasse ich die alten Platten deswegen immer noch mindestens 1-2 Wochen unangetastet im Schrank liegen, bevor ich sie verkaufe oder anderweitig nutze :) Hat mir schon mehr als einmal viel Zeit und Arbeit erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
@digitalangel18:

Das ist mal eine Aussage die man bestimmt recht fix überprüfen kann :)

Das wird doch bestimmt auch im SMART geloggt oder wie lange die schon gelaufen ist.



Gruss Dennis_50300
 
Ich habe Daten von den letzten 20 Jahren, die ich verlieren kann aber nicht verlieren will.
Somit habe ich 3 Festplatten, wovon 1 Festplatte (immer eine andere) jede Woche ein Backup bekommt.
Ich kann somit maximal die Daten von den letzten 2 Wochen verlieren, was ich leicht verkraften kann.
Baue ich nun eine neue Festplatte rein, dann ist mir wurscht, wie sicher die ist, weil ich ja eh Backups meiner Daten habe und eine Garantie auf die neue Platte.
Selbst wenn ich die neue Platte heute komplett prüfe, weiß ich doch nicht, ob die morgen kaputt geht.
 
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