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"Jetzt hör mal zu, Dicker. Ich hab hier nen Arschvoll zu tun. 5€ Rabatt und damit Basta!"
"Nein."
"Okay, 20% letztes Angebot!"
"Nein."
"Autsch, harter Brocken. Dann behalten Sie das Ding halt!"
Wie gut, dass du Glück im Unglück hattest und jetzt ne SSD frei Haus spendiert bekommen hast. Kann man schon so stehn lassen, davor das war ja nicht hinnehmbar.
Wenn du zuviele Reklamationen hast, sei es Preisnachlässe oder allgemein viel zurücksendest, dann kann dir der Account gesperrt werden und du kannst dort nicht mehr einkaufen.
Hast jetzt in jedem Fall nen negativen Eintrag
"Jetzt hör mal zu, Dicker. Ich hab hier nen Arschvoll zu tun. 5€ Rabatt und damit Basta!"
"Nein."
"Okay, 20% letztes Angebot!"
"Nein."
"Autsch, harter Brocken. Dann behalten Sie das Ding halt!"
Wie gut, dass du Glück im Unglück hattest und jetzt ne SSD frei Haus spendiert bekommen hast. Kann man schon so stehn lassen, davor das war ja nicht hinnehmbar.
Ja, witzig vor allem weil ich schon zu Beginn geschrieben habe das ich nur 50% Preisnachlass haben möchte und die mir am Ende dann direkt 100% anbieten... kann man nicht verstehen
Wenn ein Artikel als „neu“ deklariert wird, ist aus Sicht eines durchschnittlich informierten und verständigen Kunden davon auszugehen, dass der Artikel fabrikneu ist. Als fabrikneu kann eine Ware jedoch nur gelten, wenn sie noch nicht benutzt worden ist, durch Lagerung keinen Schaden erlitten hat und nach wie vor in der gleichen Ausführung hergestellt wird (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.04.2014, Az.: 1 U 11/13). Auf den Zustand der Verpackung kommt es dabei nicht primär an.
Stichwort Recht: Laut Verbraucherzentrale dürfen Online-Shops auch Retouren wieder als Neuware verkaufen - und müssen nicht auf vorherige Reisestrapazen hinweisen. Dies gelte zumindest unter der Bedingung, dass sich die Produkte nach wie vor in einem neuwertigen Zustand befänden.
Das einmalige An- und Ausschalten eines elektrischen Gerätes zu Testzwecken führt nicht automatisch dazu, dass das Produkt zu einer Gebrauchtware wird. Wird das Gerät allerdings über längere Zeit benutzt, ist der Zustand nur schwer als „neu“ zu rechtfertigen. Eine genaue Abgrenzung zwischen Neu- und Gebrauchtware ist jedoch meist im Einzelfall zu beurteilen.
Das ist mir klar, dass es nie ein einfaches Hell-Dunkel gibt, sobald Juristen im Spiel sind (no offence, ich bin selbst einer). Ich will damit nur sagen, dass es Natur der Sache ist, dass es immer auch eine "andere Seite" gibt, die dagegen argumentiert (z.B. weil Händler gerne ihre eigentlich gebrauchten Sachen weiter als neu verkaufen wollen).
Ich bin aber nicht hier, um Grundsatzdiskussionen zu führen.
Auf den Zustand der Verpackung kommt es nicht primär an, heißt nur, dass das Produkt nicht deshalb nicht mehr neu ist, weil die Verpackung beschädigt ist, der Karton Kratzer hat o.ä. Erheblich kann das aber sein, hinsichtlich der Beweisbarkeit, ob ein Produkt unbenutzt ist oder nicht. Zudem gibt es auch Produkte die neu sind, obwohl sie gar keine Verpackung haben, denk mal an Kleidungsstücke, oder auch PC-Teile, zB Tray CPUs, Tray RAM, etc,. Nur weil die Tray CPU nur in Folie eingewickelt ist, heißt es nicht, dass die CPU, wenn sie unbenutzt ist, nicht mehr neu ist, weil sie keine Verpackung hat.
Es ist alles eine Frage des Einzelfalls, wie immer in der Juristerei. Wenn es um die Frage "unbenutzt" geht, ist dieser Terminus sicher auch nicht so weit zu verstehen, dass es nie eingeschalten war, denn auch fabrikneue Autos haben nicht 0 m auf der Uhr, sondern haben einen Testlauf hinter sich, so wie jedes Produkt vor Verlassen der Fabrik getestet wird. Benutzen ist bestimmungsgemäß gebrauchen. Und die Schwelle, des benutzen ist, und ich denke mal bei 3500h Betriebsstunden, 14TB, d.h. 14 mal überschrieben, und 6000 mal anschalten, gibt es da keine Zweifel, dass es nicht mehr neu ist.
Trotzdem muss man gerade als Händler vorsichtig sein, was man als neu verkauft oder eher als neuwertig oder wie neu (deswegen haben ebay, und Amazon auch die Differenzierung). Da der Artikelzustand eine zugesicherte Eigenschaft ist, für die der Händler beweispflichtig ist.
Ergänzung ()
Booter schrieb:
Ja, witzig vor allem weil ich schon zu Beginn geschrieben habe das ich nur 50% Preisnachlass haben möchte und die mir am Ende dann direkt 100% anbieten... kann man nicht verstehen
Da hat ein Händler halt mal was richtig gemacht (nachdem sie es vorher fast verbockt hätten, ob nun bewusst (was ich nicht denke) oder unbewusst) und ihm war ein zufriedener Kunde wichtiger als, die paar Cent. Allein das hin und herschicken. erneute testen, etc. wäre viel teurer. Deswegen landet sowas dann oft gleich im Müll, weil der Aufwand zu groß ist.
Du hättest ja wahrscheinlich auch deinen Vertrag widerrufen können. Dann hätte Amazon genau das gehabt. So sind am Ende alle glücklich und Du hast sogar noch etwas mehr, als Du hättest haben wollen. Passt doch.
Verstehe nicht, was hier groß zu diskutierten gibt, 3500 Stunden sind umgerechnet 4,8 Monate und das ist eindeutig gebraucht. Meine Fritz!Box die jetzt drei Jahre alt ist, ist immer noch in einem neuwertigem Zustand, dennoch ist sie die ganze Zeit gebraucht worden und ist daher als Gebrauchtware anzusehen.
Diese 4,8 Monate wären 24 Stunden Dauerbetrieb, daher wird die SSD noch älter sein.
@Booter
Da kann man nicht merken, ist gut ausgegangen. 👍
Da bringe ich immer meine Story zum besten, als ich vor Jahren eine Galaxy Watch S3 Frontier als Warehouse-Deal (Zustand: wie neu) gekauft habe. Voller Freude das Paket aufgemacht und erstmal einen ziemlichen Schrecken bekommen: in der OVP war nur das Zubehör, aber keine Uhr. Gleich die Amazon Hotline angerufen. Dort hat man absolut keine Aufregung gemacht, sondern mir ohne Umschweife den Kaufpreis erstattet. Ich musste nicht mal die Ware zurück senden. Wahrscheinlich wusste der Mitarbeiter schon, dass sowas durchaus mal passieren kann.
So viel zum Thema, dass Amazon die Rückläufer prüft...