Neuen Alrounder PC bauen

VikAlex schrieb:
Zudem möchte ich mich bei einer Neuanschaffung grundsätzlich verbessern.
Das ist selbstverständlich. Die Frage ist aber: Wo fehlt es dir aktuell an Leistung?

VikAlex schrieb:
Eine Software kann derzeit noch nicht benannt werden. Dies ist noch Zukunftsmusik.
Deine Frau ist also blutige Anfängerin? Ist es denkbar, dass ihr euch ein Adobe Abo für Photoshop/Lightroom holt? Oder wird es eher auf eine kostenlose Lösung wie Gimp rauslaufen (oder zumindest etwas günstigeres als PS)?
Und wie sind ihre Vorstellungen diesbezüglich? Geht es primär drum, Fotos durch kleine Optimierungen an Farben und kleine Retuschen zu "veredeln" ? Oder interessiert sie sich auch für massive Bearbeitung und Veränderung von Bilddateien bzw. Neuerstellung?

VikAlex schrieb:
Das Lizenzmodell von MS Win 10 lässt nur eine bestimmte Anzahl von Hardwareänderungen zu.
Wie kommst du darauf? Habe ich noch nie gehört und konnte auf die Schnelle jetzt auch keine Hinweise auf sowas finden.

VikAlex schrieb:
Das möchte ich aufgrund des Aufwandes nicht mehr machen. Insb. vor dem Hintergrund das die Dropbox das Wiederherstellen von gelöschten Daten möglich macht.
Ich hab nichts gegen Cloud-Speicher. Ist eine feine Sache und ich nutze selbst eine Cloud.
Das ist aber schlicht und ergreifend kein (sicheres) Backup. Weder sichert Dropbox dir die Unversehrtheit deiner Daten zu, noch lassen die sich für Datenverlust haftbar machen.
Dazu kommen dann noch zusätzlichen Risikofaktoren. Accounts können kompromittiert werden usw.
Cloud-Speicher ist was tolles, um Zugriff auf seine Daten von überall zu bekommen, sie mit anderen zu teilen und um Daten von verschiedenen Geräten zusammen zu führen. Aber Cloud-Speicher ersetzt kein Backup von wirklich wichtigen Daten.
Ist nicht böse gemeint, nur ein Hinweis.

VikAlex schrieb:
Ein optisches Laufwerk zum Brennen von DVDs brauch ich allerdings dann schon.
Neugierdehalber: Für was? Backups scheinst du darüber nicht zu erstellen und um Daten zu transportieren benötigst du es eigentlich auch nicht. Du hast ja eine Cloud über die du Daten teilen kannst.

Also gut, ran an den Speck:

Grundsätzlich stellt sich die Frage nach in welche Richtung es gehen soll:

CPU mit kleiner iGPU: Schwache Grafikleistung, sehr niedriger Stromverbrauch. Grundsätzlich lassen sich damit deine Anforderungen und die Bildbearbeitung realisieren. Letztere würde, je nach Software, aber von einer dedizierten GPU profitieren. Spielen fällt damit aber aus.

Ryzen APU: Bessere Grafikleistung, etwas höherer Stromverbrauch. Hiermit kann grundsätzlich gespielt werden. Die Grafikeinstellungen müssen, zumindest in aktuellen Titeln, aber stark reduziert werden um halbwegs flüssig spielen zu können.

PC mit dedizierte Grafikkarte: Bietet natürlich die beste Grafikleistung. Verbraucht (unter Spielelast) aber auch deutlich mehr Strom. Für deinen Fall und dein Anwendungsgebiet sprechen wir hier von 100-200 W extra. Und kostet natürlich auch extra. 150 € würde ich für etwas gebrauchtes als sinnvoll ansetzen, knappe 300 € maximal für etwas neues. Lässt sich bei Bedarf natürlich auch nachträglich nachrüsten. Nur das Netzteil sollte man von vornherein entsprechend dimensionieren.
 
CPU oder APU (iGPU): würde gleich eine mit Grafikkarte wählen. So viel mehr Strom, wenn wenig in Benutzung, verbraucht der PC dann auch nicht.

DVD Player/Brenner entweder intern verbauen oder was mittlerweile häufiger gemacht wird : extern angeschlossen.
Backup geht aber auch wie geschrieben: über Cloud Dienste oder externe Festplatte. USB-Stick.
 
Tut mir bitte den Gefallen und hört auf über den Stromverbrauch zu reden. Wenn man keine dedizierte Karte nimmt, weil man meint diese nicht zu brauchen und deshalb die Kosten in der Anschaffung (!) nicht haben will, ok.

Im Betrieb ist das aber nicht mal beim Nutzungsprofil eines normalen Gaming-PCs ein Kostenfaktor, geschweige denn beim Nutzungsprofil "Teenie-Sohn darf gelegentlich mal auf der sub-150W-GPU Fortnite spielen".
 
HorstSan schrieb:
Tut mir bitte den Gefallen und hört auf über den Stromverbrauch zu reden.
Ganz sicher nicht. Und letzten Endes geht es da gar nicht so sehr um den
HorstSan schrieb:
sondern einfach darum, dass man bewusst mit Energie umgeht. Seit Jahren wird über Energiewende und Klimawandel diskutiert und noch vor ein paar Monaten wusste keiner so genau, ob unsere Energieversorgung so stabil ist, wie es scheint.
Da ist Energieverbauch in meinen Augen ein Thema, über dass man unbedingt sprechen sollte.

Jeder darf und muss selbst entscheiden, wofür er Energie verwendet. Und die paar kWh, die so eine kleine GPU im Jahr benötigt sind sicher ein Furz im Wind gemessen an anderen Dingen. Aber genau dieses Argument ist ein Problem. Es wird sich immer eine (und sei sie noch so fadenscheinig) Argumentation dafür finden Energie zu verbauchen. Und ich bin in der Hinsicht auch ganz sicher kein Heiliger.
Aber irgendwo muss man den Anfang machen und das geht in meinen Augen eben beim bewussten Umgang mit dem Thema los.
 
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Das kann ja jeder selber entscheiden, aber irgendwann wird es halt einfach lächerlich. Mir fällt praktisch kein Hobby ein, was so wenig Kosten verursacht und Energie verbraucht wie PC Gaming. Man muss nirgends hinfahren, die laufenden Kosten im Betrieb sind minimal, die Spiele werden übers Internet verteilt (erzeugt natürlich auch CO2, aber immernoch besser als die auf der ganzen Welt in Plastikpackungen auf Plastikscheiben rumzuschiffen).....

Es gibt im Hobbybereich nur eine einzige Alternative zu PC-Gaming mit einem Einsteiger-PC, um den Energieverbrauch zu senken: sich hinsetzen und die Wand anschauen. Vielleicht kann man dabei noch stricken oder so. Und nehm es mir bitte nicht übel, wenn ich es nochmal so sagen muss, aber wenn ich am absoluten unteren Limit des machbaren angekommen bin und die Alternative nur noch das nicht-machen ist, dann wird die Diskussion eben genau das, lächerlich.
 
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HorstSan schrieb:
Es gibt im Hobbybereich nur eine einzige Alternative zu PC-Gaming mit einem Einsteiger-PC, um den Energieverbrauch zu senken: sich hinsetzen und die Wand anschauen.
Mir fallen zum Glück schon noch ein paar Alternativen ein. ;)

HorstSan schrieb:
aber wenn ich am absoluten unteren Limit des machbaren angekommen bin und die Alternative nur noch das nicht-machen ist, dann wird die Diskussion eben genau das, lächerlich.
Du siehst das sehr schwarz/weiß. Ich sehe da schon noch viele Graustufen. Man kann mit APU mit deutlich weniger Stromverbrauch spielen. Und so lange es nicht um grafiklastige, aktuelle AAA-Spiele geht, sogar sehr gut.
Was an dieser Diskussion lächerlich sein soll erschließt sich mir nicht.

Aber wie schon erwähnt, darf und muss das letztendlich jeder für sich entscheiden.
 
wrglsgrft schrieb:
Du siehst das sehr schwarz/weiß
Naja, schon ja, aber das haben untere Grenzen halt so an sich.

Diese untere Grenze hast du ja aber auch. Wenn man die Gesamtheit aller je veröffentlichten Computerspiele betrachtet, laufen wahrscheinlich mehr davon auf einer modernen Intel iGPU als nicht darauf laufen, trotzdem sagst du, dass es die AMD iGPU schon sein muss, obwohl diese deutlich mehr verbraucht als die Intel iGPU (und die AMD CPU im Idle auch mehr als der Intel, in Anbetracht des überwiegenden Office-Gebrauchs).
 
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HorstSan schrieb:
Diese untere Grenze hast du ja aber auch. Wenn man die Gesamtheit aller je veröffentlichten Computerspiele betrachtet, laufen wahrscheinlich mehr davon auf einer modernen Intel iGPU als nicht darauf laufen, trotzdem sagst du, dass es die AMD iGPU schon sein muss
Da hast du natürlich vollkommen Recht. Die APU habe ich jetzt mal als Minimum "definiert", weil damit grundsätzlich auch aktuelle AAA-Spiele spielbar wären.

HorstSan schrieb:
obwohl diese deutlich mehr verbraucht als die Intel iGPU (und die AMD CPU im Idle auch mehr als der Intel, in Anbetracht des überwiegenden Office-Gebrauchs).
Im Leerlauf wäre selbst eine Intel-CPU mit dedizierter GPU sparsamer. Hatte ich ja auch schon erwähnt.

Sehr schade, dass AMD den idle-Verbrauch nicht so im Griff hat...
 
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wrglsgrft schrieb:
Wie kommst du darauf? Habe ich noch nie gehört und konnte auf die Schnelle jetzt auch keine Hinweise auf sowas finden.

betrifft wohl nur mich mit einer OEM-Lizenz... Meine MS Win 10 habe ich durch ein Upgrade bekommen.

https://www.borncity.com/blog/2016/...lischt-lizenz-ab-8-2016-beim-hardwarewechsel/

wrglsgrft schrieb:
Deine Frau ist also blutige Anfängerin? Ist es denkbar, dass ihr euch ein Adobe Abo für Photoshop/Lightroom holt? Oder wird es eher auf eine kostenlose Lösung wie Gimp rauslaufen (oder zumindest etwas günstigeres als PS)?
Und wie sind ihre Vorstellungen diesbezüglich? Geht es primär drum, Fotos durch kleine Optimierungen an Farben und kleine Retuschen zu "veredeln" ? Oder interessiert sie sich auch für massive Bearbeitung und Veränderung von Bilddateien bzw. Neuerstellung?
Adobe ist realistisch. Zunächst steht "veredeln" auf dem Plan..., später sicher mehr.

wrglsgrft schrieb:
Neugierdehalber: Für was? Backups scheinst du darüber nicht zu erstellen und um Daten zu transportieren benötigst du es eigentlich auch nicht. Du hast ja eine Cloud über die du Daten teilen kannst.

Also gut, ran an den Speck:

Grundsätzlich stellt sich die Frage nach in welche Richtung es gehen soll:

CPU mit kleiner iGPU: Schwache Grafikleistung, sehr niedriger Stromverbrauch. Grundsätzlich lassen sich damit deine Anforderungen und die Bildbearbeitung realisieren. Letztere würde, je nach Software, aber von einer dedizierten GPU profitieren. Spielen fällt damit aber aus.

Ryzen APU: Bessere Grafikleistung, etwas höherer Stromverbrauch. Hiermit kann grundsätzlich gespielt werden. Die Grafikeinstellungen müssen, zumindest in aktuellen Titeln, aber stark reduziert werden um halbwegs flüssig spielen zu können.

PC mit dedizierte Grafikkarte: Bietet natürlich die beste Grafikleistung. Verbraucht (unter Spielelast) aber auch deutlich mehr Strom. Für deinen Fall und dein Anwendungsgebiet sprechen wir hier von 100-200 W extra. Und kostet natürlich auch extra. 150 € würde ich für etwas gebrauchtes als sinnvoll ansetzen, knappe 300 € maximal für etwas neues. Lässt sich bei Bedarf natürlich auch nachträglich nachrüsten. Nur das Netzteil sollte man von vornherein entsprechend dimensionieren.

Optisches Laufwerk, bzw. Brenner:
Ab und an Brennen wir tatsächlich mal etwas auf eine DVD....(Filme und Audio für bspw. einen Ausflug - Originale bleiben im Regel stehen.) Audio-CDs werden bspw. immer per optischem Laufwerk auf dem PC gesichert.

Grafik:
  • CPU mit iGPU reicht aus. Habe ich bisher auch.
  • dedizierte Grafikkarte lasse ich als Option zum Nachrüsten (inkl. Netzteil) offen. Falls wir an die grafischen Grenzen kommen, wissen wir dass da noch was möglich ist.
 
Existiert von der OEM-Lizenz denn noch der Sticker/die Nummer? Ansonsten auch mal googlen, weil es verschiedene Möglichkeiten gibt, evtl. den ProductKey auszulesen. Würde ich auf jeden Fall erstmal probieren, weil 2016 ist jetzt nicht gerade der neueste Artikel und bei sowas wird immer bei einer neuen Windows Version auch ganz gerne mal verrückt gespielt.

Wenn Adobe im Raum steht und iGPU erstmal reicht, würde ich persönlich eher eine Variante mit ner Intel-CPU nehmen.

Die Filme/Audio für den Ausflug... das Abspielgerät kann dann nur DVD oder wie, kein USB-Anschluss dran?
 
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VikAlex schrieb:
betrifft wohl nur mich mit einer OEM-Lizenz... Meine MS Win 10 habe ich durch ein Upgrade bekommen.

https://www.borncity.com/blog/2016/...lischt-lizenz-ab-8-2016-beim-hardwarewechsel/
Ich würde es da wohl auch einfach auf einen Versuch ankommen lassen. Eine neue Lizenz kannst du dann ja immer noch kaufen. Online hast du die Lizenz sofort. Alternativ kann man den PC ohne Aktivierung auch problemlos ein paar Tage nutzen. Nur ein paar Personalisierungsoptionen sind dann nicht zugänglich.

VikAlex schrieb:
Adobe ist realistisch.
Photoshop und Lightroom kann man ohne dGPU relativ gut nutzen. Es werden nur relativ wenige Funktionen auf der GPU berechnet. Und selbst da ist es nahezu irrelevant, welche GPU man verwendet, Hauptsache es ist eine vorhanden.

VikAlex schrieb:
Optisches Laufwerk, bzw. Brenner:
Ab und an Brennen wir tatsächlich mal etwas auf eine DVD....(Filme und Audio für bspw. einen Ausflug - Originale bleiben im Regel stehen.) Audio-CDs werden bspw. immer per optischem Laufwerk auf dem PC gesichert.
Warum wir so auf dem Thema rumreiten: Es gibt tatsächlich nur noch relativ wenige empfehlenswerte Gehäuse, die einen 5,25"-Slot haben. Das schränkt die Auswahl halt ein.
Zu Audio-CDs kriegt man doch mittlerweile fast immer einen Download-Code, oder? Ich hab das letzte Mal vor etwa 15 Jahren bewusst eine Audio-CD gekauft. :D

Hier hab ich mal eine Konfiguration mit ein paar Optionen zusammengestellt. Los geht es ab knapp 800 €:
https://geizhals.de/wishlists/3230239

Als Basis würde ich unter den gegebenen Umständen auch erstmal auf eine Intel-CPU mit integrierter Grafikeinheit setzen. Als Anfang sehe ich den i5-13500. Der setzt zwar noch auf die Kerne der 12. Generation, hat aber zumindest die größere UHD 770-Grafikeinheit und kommt, zusätzlich zu den 6 Performance-Kernen noch auf 8 Economy-Kernen und kommt damit auf 20 Threads. Das sind schon mehr als doppelt so viele, wie dein Xeon hatte. Zusammen mit der massiv gestiegenen IPC stellt das auf jedenfall eine sehr deutliche Verbesserung gegenüber deinem alten Xeon statt. Ist auch eine relativ genügsame 65 W-CPU (der aber je nach Einstellungen unter Vollast auch 125 W ziehen kann).
Als Option gibt es dann den 13600K mit gleicher Kernanzahl. Der hat aber die Kerne der 13. Generation und mehr Takt und ist dadurch eine Ecke schneller. Als 125 W-CPU schluckt der aber auch mehr (je nach Einstellung bis zu 180 W).
Darüber kommen dann die i7. Mit 8 Performance- und 8 Economy-Kernen kommen die dann schon auf 24 Threads. Auch hier gibt es wieder eine Variante mit 65 W (220 W im Extremfall, i7-13700) und 125 W (i7-13700K, bis zu 250 W). Da die beiden fast gleich viel kosten, würde ich wohl eher den K nehmen und mir das Leistungsplus offen halten. Die CPUs kann man im BIOS immer mit niedrigeren Power-Limits versehen. Wird doch mal die volle Leistung benötigt, kann man das einfach wieder aktivieren.
Es gäbe noch den i9-13900(K). Der hätte nochmal 8 zusätzliche E-Cores und würde nochmal mehr Strom brauchen (bis zu 350 W). Vond en zusätzlichen Kernen würdest du aber nicht mehr profitieren. Dementsprechend habe ich den nicht mit in der Liste.

Zum Thema Mainboard:
Hier ist es schwierig, pauschal was zu empfehlen. Ich hab dir mal ein solides Board mit WLAN reingepackt. Hier müsste man nochmal schauen, wenn du dir bestimmte Features wünscht (besonders schnelle USB-Anschlüsse, evtl. auch an der Front, Erweiterbarkeit mit mehreren PCIe-Karten, die evtl. mehr als x1-Anbindung brauchen, Undervolting usw).

Beim RAM sehe ich 32 GB als ausreichend an. Hier aber selber mal prüfen. Einfach im Task-Manager mal die Auslastung beobachten. Geht die öfter in Richtung 25 GB und höher, kann man über 64 GB RAM nachdenken. Ein entsprechendes Kit habe ich als Alternative mit rein genommen.

CPU-Kühler habe ich zwei mit sehr gutem P/L-Verhältnis dazu gepackt. Der Fortis 5 ist nicht nennenswert besser, deswegen nur als Alternative.

Kommen wir zu den SSDs:
2 TB würde ich in deinem Fall wohl als Minimum ansehen. 2x 2 TB oder gleich eine 4 TB-SSD kann Sinn machen, wenn deine 2 TB-HDD eh schon voll ist. Eine HDD würde ich persönlich nur noch verbauen, wenn wirklich dauerhaft deutlich mehr als 4 TB Speicher benötigt werden.
Die SN570 ist eine solide und günstige PCIe 3.0-SSD. Die KC3000 kann PCIe 4.0 und ist damit auf dem Papier deutlich schneller. So lange du keine sehr großen Dateien (und damit meine Dateien, die einzeln größer als 50 GB sind) bearbeitest, wirst du davon aber nichts spüren. Beim Zugriff auf viele kleinere Dateien limitiert eher die Anzahl der wahlfreien Zugriffe und die Latenz des Speichers. Hier bietet PCIe 4.0 aber keine nennenswerten Vorteile.

Und zu guter Letzt das Netzteil:
Als Basis habe ich das PP11 mit 400 W drin. Das ist günstig, gut und reicht ohne dGPU dicke aus. Selbst sehr kleine GPus lassen sich damit betreiben.
Will man definitiv eine untere bis mittlere GPU nachrüsten, könnte man zum PP12 M mit 550 W greifen. Das bringt auch gleich den neuen 12 V-HPWR-Stecker mit, den man für aktuelle NVidia-Grafikkarten bruacht.
Leider erst ab 750 W verfügbar ist das Corsair RMx Shift. Macht also nur Sinn, wenn auf jeden Fall mal eine dicke Grafikkarte verbaut werden soll. Das Schöne an diesem Modell ist, dass die Stromanschlüsse an der Seite sind. Das gestaltet das Einstecken der Kabel bei den meisten Gehäusen (wo das Netzteil unten, mit Lüfter nach unten verbaut wird) sehr angenehm, da man nicht in den Tunnel unten greifen und da blind fummeln muss, sondern einfach nur das rechte Seitenteil abnimmt und direkt auf die Anschlüsse sehen kann.

Schau mal drüber und sag Bescheid, ob dir noch was dazu einfällt.
Ergänzung ()

Gehäuse ganz vergessen:
Die beiden Modelle sind quasi schon die gesamte Auswahl empfehlenswerter Gehäuse mit 5,25"-Schacht, die es aktuell auf dem markt gibt. Sollte das laufwerk wieder erwarten doch obsolet werden, vergrößert sich die Auswahl nochmal ganz drastisch.
Das Pop hat den Schacht unten. Gut, wenn der PC auf dem Tisch steht, schlecht, wenn er am Boden steht. Darüber ist eine magnetische Abdeckung. Kann und muss man also abnehmen um ans Laufwerk zu kommen oder gleich ganz weg lassen. Sieht dann aber nicht mehr so toll aus.
 
wrglsgrft schrieb:
Warum wir so auf dem Thema rumreiten:
ist bei mir ehrlich gesagt gar nicht mal der Grund das Gehäuse, sondern einfach, dass ich das nicht verstehe warum man sich mit DVDs rumplagt, wenn es für 10,99€ 128GB USB-Sticks gibt ;)
 
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zunächst besten Dank..., ich schau mal rüber und gebe Feedback :).
 
nun habe ich mir die Konfiguration mal in Ruhe angeschaut..

  • i5-13500 nehme ich
  • Mainboard, hier sind mir ein paar mehr USB-Anschlüsse an der Front wichtiger als WLAN. Der Router/Glasfaseranschluss ist direkt neben dem Bürotisch. Bisher ist der PC immer mit dem Kabel verbunden - das werde ich wohl auch weiter so machen.
  • RAM, hier gehe ich auf 64 GB
  • CPU-Kühler okay
  • SSDs, lieber 2 x 2 TB (PCIe 3.0-SSD) falls eine kaputt geht, brauche ich nur eine austauschen.
  • Netzteil PP11 mit 400 W
  • Gehäuse kann ich mir nicht wirklich anschauen,. Am aktuellen Gehäuse habe ich vorne noch einen Slot, den ich mit weiteren USB-Anschlüssen versehen konnte. Gibt es ein Gehäuse das mehr wie "nur" zwei USB-Anschlüsse hat? Alternativ einen Slot zum nachrüsten?
  • das optische Laufwerk habe ich übersehen, oder fehlt das?

Viele Grüße
 
@VikAlex:
du beziehst dich auf die liste hier?
wrglsgrft schrieb:
Hier hab ich mal eine Konfiguration mit ein paar Optionen zusammengestellt. Los geht es ab knapp 800 €:
https://geizhals.de/wishlists/3230239

Mainboard, hier sind mir ein paar mehr USB-Anschlüsse an der Front wichtiger als WLAN.
welches hast aktuell im blick?

lieber 2 x 2 TB (PCIe 3.0-SSD) falls eine kaputt geht, brauche ich nur eine austauschen.
statt einer 4TB-SSD? mMn ne komische argumentation, hast dann auch doppelt so viele SSDs die kaputtgehen können. viel relevanter ist da mMn der preisunterschied.

wenn es nur 3.0 sein soll: den zehner für die 970 Evo Plus würde ich auf jeden fall drauflegen. darauf achten dass ne aktuelle firmware installiert ist.

Gibt es ein Gehäuse das mehr wie "nur" zwei USB-Anschlüsse hat?
bei geizhals kann man entsprechende filter setzen.

Alternativ einen Slot zum nachrüsten?
das MasterBox NR600 hat einen 5,25"-slot, das Pop Air zwei.

wie wäre es mit hubs oder verlängerungen für die USB-ports am rear-I/O?

das optische Laufwerk habe ich übersehen, oder fehlt das?
in der liste ist keins.
 
VikAlex schrieb:
hier sind mir ein paar mehr USB-Anschlüsse an der Front wichtiger als WLAN
Für was benötigst du denn so viele Front-USB-Anschlüsse? Hier kann ja die Anbindung auch eine Rolle spielen. Das Mainboard kann theoretisch bis zu 7 Front-Anschlüsse versorgen.

VikAlex schrieb:
Gehäuse kann ich mir nicht wirklich anschauen
Wie meinst du das?

VikAlex schrieb:
Gibt es ein Gehäuse das mehr wie "nur" zwei USB-Anschlüsse hat? Alternativ einen Slot zum nachrüsten?
Gibt es:
https://geizhals.de/?xf=20096_4~539_1&cat=gehatx&sort=p&hloc=de&v=e&offset=30
Wirklich gerne empfehle ich die aber nicht. Hatte ja schon geschrieben, dass der Markt für gute Gehäuse mit 5,25"-Schacht sehr übersichtlich geworden ist.

Wenn 2-3 Front-USB wirklich kritisch zu wenig sind, würde ich wohl am ehesten noch dieses nehmen:
https://geizhals.de/fractal-design-define-7-gray-fd-c-def7a-07-a2239815.html?hloc=de
Bin kein Fan des Gehäuses. Hauptgrund ist die Tür. Die finde ich so überflüssig wie nur sonstwas. Total dämlich, da immer erst etwas aufmachen zu müssen, um an das Laufwerk zu kommen oder guten Airflow zu erreichen. Letzteres wäre in deinem Fall nicht wirklich problematisch, da dein System nur sehr wenig Abwärme erzeugen wird.

VikAlex schrieb:
das optische Laufwerk habe ich übersehen, oder fehlt das?
Ist keines drin, hab ich vergessen. Hier kann ich aber auch nicht direkt eines empfehlen. Funktionieren wird jedes, ich würde aber ein leises haben wollen, wenn ich es oft nutze. Da die Dinger aber kaum noch genutzt werden gibt es da auch keine halbwegs aktuellen Tests mehr dazu.
https://geizhals.de/?cat=dvdram&xf=9514_DVD-Brenner
 
wrglsgrft schrieb:
Für was benötigst du denn so viele Front-USB-Anschlüsse? Hier kann ja die Anbindung auch eine Rolle spielen. Das Mainboard kann theoretisch bis zu 7 Front-Anschlüsse versorgen.

Wie meinst du das?

ich brauche an der Front mind. 3 USB-Anschlüsse...

Drucker, Smartwatch, Headset bei Bedarf.. Jetzt wo ich das so schreibe fällt mir ein, das der Drucker auch nach Hinten kann... Es reichen zwei USB-Anschlüsse an der Front. Danke für das nachfragen, das hilft manchmal :).
 
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