Neuer Drucker: direkte kompatible Patronen einsetzen?

Anno

Lt. Commander
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1.387
Hi,

habe hier einen neuen Drucker stehen. (Epson WF 3540)

Gibt es irgendwelche Gründe dagegen, die originalen Patronen zu verkaufen und stattdessen direkt Nachgemachte einzusetzen?
Also kann ich direkt nachgemachte Patronen in einen neuen Drucker einsetzen? Oder sollte ich das lieber lassen?

Danke
 
Kommt auf die Patronen an. Mit minderwertigen kannst Du den Drucker ganz schnell ins Nirwana befördern.

Vorher informieren, welche denn ordentlich sind.

Ein Blick wert ist druckerzubehör.de
 
Im Garantiefall verlierst du jegliche Ansprüche..
 
Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir nicht. Du willst die Original Patronen die beim Drucker dabei waren verkaufen und dafür Patronen von einem Drittanbieter einsetzen?

Ich würde das nicht machen. Ich habe mir mit wiedergefüllten Patronen fast meinen Drucker geschrottet, weil die Patronen ausgelaufen sind.

Ebenfalls war die Druckqualität deutlich schlechter. Ich verwende daher seither nur noch Original Patronen von HP. Auf die 3 EUR Unterschied kommt es mir nicht an
 
@priud2b: Wenn du mit Garantie wirklich die Canon Garantie meinst, stimmt das. Sprichst du dagegen von der gesetzlichen Gewährleistung (und das vermute ich mal, da dies im Großteil der Fälle gemeint wird), dann ist das Mist was du da schreibst.... ;)

@leon: Wiederbefüllt und Dritthersteller ist ja auch ein Unterschied. Bei Patronen mit integrierten Druckköpfen (auf denen fast immer Patente liegen) ist das ja auch was ganz anderes. Ausserdem ist es ein Untschied, ob due unter 1 EUR oder 10 EUR für eine Patrone zahlst... Wie das bei dem Epson ist weiß ich nicht, aber es gibt genügend Epson und Canon Drucker bei denen der Preisunterschied zw. Dritthersteller und Original bei grob 1000% liegt!

@ Anno: Ich würde das klar machen, wenn du dir unsicher bist schau mal in der Bucht nach, ob es dort Anbieter gibt die den Drucker neu ebenfalls mit entnommenen originalen Patronen verkaufen und verwende da die selben Patronen, die der Shop vermutlich dann auch einzeln anbieten wird. Die Praxis ist weit verbreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lass hier einen Canon Pixma iP6000 seit fünf Jahren nur mit Billigpatronen laufen, er hat die Originale nie gesehen,
und einen Brother MFC-6980 seit ca. 3 Jahren (ebenfalls ohne Original, die sind noch "Originaleingeschweisst").

Beide werden nicht unerheblich genutzt und haben keine Ausfallerscheinungen.
Natürlich kann der Druckkopf verstopfen und die Garantie flöten gehen,
aber ich habe an Druckerpatronen-Kosten bislang soviel eingespart, dass ich mir vier von jedem Drucker hätte neu kaufen können.
Selbst wenn ich jedes Jahr einen Drucker hätte kaufen müssen, wäre ich dabei günstiger gefahren,
als mir Original-Patronen zu kaufen.

Druckerzubehoer ist einer der Anbieter wo ich u.a. auch einkaufe (aber nicht nur).
Dort hole ich mir die Patronen von InkSwiss.
 
@janer77

so ein Mist ist das nicht. Wenn die Patrone nachweislich zum defekt geführt hat, dann kann und wird die Gewährleistung verweigert.

Natürlich darf ein Hersteller das Nutzen von Fremdpatronen nicht verbieten. Aber wenn die Nutzung zu einem defekt führt, so darf Händler und Hersteller die Garantie und auch die Gewährleitung verweigern.
 
Danke für die Richtigstellung BlubbsDE.
 
@BlubbsDE:
Und wenn das dann so "nachweislich" war, dann mach ich den Druckerpatronen-Hersteller haftbar.
Viele werben ja auch mit Garantie.

Die meisten defekten Tinten-Drucker, die ich kenne (und zwar eine Menge, da ich beruflich über 25 Schulen betreue),
hatten einen ausgetrockneten Druckkopf (mit Originaltinte), weil sie nicht genutzt wurden,
oder vom Strom getrennt wurden und damit die regelmäßige Selbstreinigung nicht durchführen konnten.

Die meisten defekten Laserdrucker gingen übrigens wegen billiger Folien kaputt, die im Drucker geschmolzen sind:
Lehrer halt, für das praktische Leben ungeeignet.

Aber zurück zu Garantie und Gewährleistung:
Besser nur Gewährleistung:
Wenn mir ein Händler innerhalb der ersten sechs Monate sagt, dass die Tinte schuld war, bestehe ich auf ein Gutachten.
Während dieser Zeit gilt die Beweislastumkehr, eine einfache Behauptung reicht da nicht aus.
Danach wird es schwieriger, danach muss der Kunde beweisen, dass der Defekt nicht auch so aufgetreten wäre.

Und mit dem o.g. Gutachten, wende ich mich dann an den Patronenhersteller.....
Und nach den sechs Monaten habe ich eigentlich soviel an Druckkosten für Tinte eingespart, dass es mir egal ist, ob der Drucker kaputt geht....
 
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Keine Frage, Tintenstrahler mögen es nicht, unbenutzt herum zu stehen. Egal mit welchen Patronen. Daher sollte man zB auch Drucker heute nicht ganz vom Strom trennen. Die Hersteller haben sich auf das Nutzungsverhalten eingestellt und lassen ihre Drucker auch aktiv werden, ohne das der Nutzer etwas druckt. Damit eben nichts eintrocknet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz platt zusammengefasst:

Wenn ich ein Wenignutzer wäre, der mit einem Satz Patronen ein Jahr auskommt, würde ich mir auch nur Original-Patronen kaufen,
und so auf der sicheren Seite wähnen,

wenn ich viel Drucke und die Preisdifferenz der Originalpatronen zu Ersatzpatronen pro Halbjahr mehr als den Anschaffungspreis des Druckers ausmacht, wechsel ich zu den Ersatzpatronen.

Nachfüllsets mit Spritze etc. würde ich nicht nehmen. Sie sind günstig, wenn man aber den ganzen Aufwand und ggfls. Sauereien dazu rechnet, kann man es vergessen.

Ausserdem würde ich so alle 5-8 Patronen auch mal eine Reinigungspatrone verwenden.
Die wieder luftdicht eingeschweißt reicht bis zu 40 Patronensets... (ich habe erst meine zweite - pro Farbe - bei meinem alten iP6000)

Aber nun an den TE:
Ich kenne den von Dir genannten Drucker nicht,
aber einige Epson-Drucker hatten/haben Probleme bei der Anzeige der Füllstandsanzeige mit Ersatzpatronen mit Chip.
Wenn Dein Drucker damit Probleme hat:
Nutze lieber Originale!
Denn nichts ist schlimmer für einen Druckkopf als ohne Tinte zu drucken.
Die Tintenreste backen regelrecht in den Kapilaren fest und man kriegt den Druckkopf dann fast nicht mehr richtig sauber.
Daher verweigern auch viele Drucker den Ausdruck, obwohl noch minimal Tinte im Tank ist.
Neben den gewollten Wegwerfkosten für die Tintenreste ist es ein Sicherheitsdenken der Hersteller,
damit nicht ohne Tinte gedruckt wird.
 
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Wishbringer schrieb:
Fullquotes vermeiden!


Das mit der Sauerei kenn ich, und mach ich auch NIE WIEDER. Ich hab die Multikombi Canon MP530 und hab bisher nur Originale gekauft da ich mir meinen alten i250 (Gott hab ihn wohl - 0,99€ die Ersatzpatrone) meine ich zerschossen. Da der jetzige mit Chip ist, sind Ersatzpatronen nicht soo günstig. Frage, welche kann man denn guten Gewissens kaufen? Hab mir hier schonmal welche ausgeguckt, frag mich nur ob man der "Marke" vertrauen kann. Kennt die jemand?
 
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