Neuer Kabel-Anschluss - FritzBox 6590 oder doch besser nach einer neueren umschauen?

ReignInBlo0d

Commander
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Hallo,
ich komme von einem 100er DSL-Anschluss mit einer Fritzbox 7530 und bin mit dieser sehr zufrieden.
Demnächst ziehe ich um, und in der Wohnung ist ein Kabel-Anschluss vorhanden. Nach allem was ich bisher gelesen habe, ist es ausgeschlossen in irgendeiner Form die bisherige Fritzbox an diesem Anschluss weiterzunutzen.
Ich muss noch mit dem Provider sprechen zwecks Mietrouter, gehe aber davon aus dass die Kosten dafür so hoch sein werden dass sich eine eigene Anschaffung mehr lohnt.

Ich habe ein Angebot vorliegen für eine Fritzbox 6590, die ja mit Kabel-Anschlüssen zurechtkommt. Allerdings scheint das Gerät schon recht alt zu sein, man findet hier auf CB Threads hinsichtlich "EOL" und nicht mehr ganz taufrischer Standards, die unterstützt werden.
Die 6590 soll 130€ kosten.
Wenn ich parallel mal z.B. nach einer Fritzbox 6660 in den Kleinanzeigen schaue, bewegt die sich ungefähr in (oder leicht über) diesem Preispunkt.

Usecase daheim wäre im Grunde der Durchschnitt: etwas Home-Office, ansonsten hauptsächlich Surfen, Streaming, Gaming. Es werden 2-3 LAN-Ports benötigt.
Es muss angesichts der Anforderungen denke ich kein Flaggschiff-Router sein.

Habt ihr Meinungen dazu, welches Modell sich hier bestenfalls eignen würde? Sollte ich das Angebot für die 6590 in Erwägung ziehen oder besser nach einem anderen Modell schauen?
 
Hallo, du hast Dir die Antwort schon selber gegeben. Eine 6660 wird noch länger unterstützt und kostet gebraucht auch kaum mehr.

Ich habe meine 6660 gerade zu ungefähr diesem Preis verkauft und bin auf die 6690 gewechselt. Aber die 6660 hat auch super funktioniert.
 
Danke für die Rückmeldung @Immerfreundlich - ich habe einfach nicht viel Erfahrung mit Routern und bin auf die 6660 exemplarisch nach einer kurzen Recherche aufmerksam geworden. Bin also auch für Alternativen offen. Dennoch gut zu wissen, dass dies eine praktikable Option wäre.
 
Ich hab die 6591 und keine Probleme. Ist ein eigenes Gerät und nicht gemietet, da ich den Zwang der Firmware von Vodafone nicht mag.

Von der 6660 würde ich aufgrund der WLAN-Antennen eher abraten. 2 statt 4.
 
ReignInBlo0d schrieb:
ist es ausgeschlossen in irgendeiner Form die bisherige Fritzbox an diesem Anschluss weiterzunutzen.
Vodafone Station mieten, im Bridge Mode als Modem konfigurieren, dahinter deine Fritzbox 7530.

Nachteil:
2 Geräte
Vorteile:
Geringe Kosten bei gewohnter Fritzbox Oberfläche
Modem liegt im Zuständigkeitsbereichs des Betreibers, kein "das liegt an ihrem Endgerät, da können wir nichts machen".
 
Das Gute an den Leihgeräten ist, das man bei einem Defekt schnell ein neues Austauschgerät bekommt. Theoretisch könnte man auch den bestehenden Router alle 12 Monate gegen ein neues Gerät austauschen - wenn ich das richtig verstanden habe und hätte somit immer das neuste Gerät.

Auf der anderen Seite gefällt mir das Prinzip "Leasing" und "Miete" nicht so sehr. Man zahlt und zahlt und nach Ablauf der Leasing/Mietzeit ist das Gerät und Geld weg...
Dazu sind die Geräte öfters auf die Vorgaben der Provider "beschnitten". 1und1 hat z.B. eine kleine FB wo die WLAN Funktionen per Software deaktiviert wurde. Musste man sich erst mal wieder mit original Firmware zurück holen.

Ich persönlich würde mit das Gerät selber kaufen und dann auch das, was MIR gefällt und MEINEN ANSPRÜCHEN enstpricht.

Falls du den Anbieter mal wechselst, kannst du das Gerät mit Sicherheit weiter nutzen und später auch wieder verkaufen falls du was besseres finden solltest oder haben willst.

Ich überlege seit Wochen ob ich mir für unterwegs eine Fritzbox 6850 5G kaufen soll oder nicht...
bei den Preisen von dem Teil sollte man schon durchrechnen ob sich das lohnt.
 
Das ist auch ein Argument, ich hatte bei der 6660 W-Lan nicht genutzt und habe einen ASUS-Router dahinter.

Es gibt halt nur die drei FritzBoxen für Kabel 6591, 6660 und die 6690.

Funktionieren werden die alle.
 
ReignInBlo0d schrieb:
Die 6590 soll 130€ kosten.
Das ist dann vermutlich gebraucht. Wenn die nicht sauber abgemeldet wurde vom Vorbesitzer oder evtl. sogar eine verkaufte Mietbox ist, dann hast du faktisch einen Briefbeschwerer gekauft, den dir Vodafone nicht freischalten wird.
 
Intruder schrieb:
Ich hatte schon recht viele Fritten, defekt war noch keine. Und meines Wissens sind alle, welche ich bei Wechsel verscherbelt habe noch im Einsatz.
 
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h00bi schrieb:
Wenn die nicht sauber abgemeldet wurde vom Vorbesitzer oder evtl. sogar eine verkaufte Mietbox ist, dann hast du faktisch einen Briefbeschwerer gekauft, den dir Vodafone nicht freischalten wird.
enn mich nicht alles täuscht, kann man JEDE Fritzbox auf Werkseinstellungen zurück setzen UND auch die offizelle originale Firmware von AVM aufspielen. Benötigte Software und Firmware stellt AVM auf ihren Seiten zur Verfügung.

Natürlich liegt die Gefahr beim User der die Arbeit ausführt.
 
Intruder schrieb:
Falls du den Anbieter mal wechselst, kannst du das Gerät mit Sicherheit weiter nutzen
In diesem Fall wohl eher nicht.

Intruder schrieb:
kann man JEDE Fritzbox auf Werkseinstellungen zurück setzen UND auch die offizelle originale Firmware von AVM aufspielen.
Würde voraussetzen, dass die AVM-Firmware genutzt wird, was bei Mietboxen nicht der Fall ist. Die werden dann (im Erfolgsfall) online wieder zurückgesetzt.
 
.one schrieb:
Ich hatte schon recht viele Fritten, defekt war noch keine. Und meines Wissens sind alle, welche ich bei Wechsel verscherbelt habe noch im Einsatz.

ich hatte in er Tat bisher eine Defekte. Zu der Zeit gabs Fritzboxen noch gratis vom Provider. Es war eine 7270 gewesen. Dort waren nach x Jahren die Elkos aufgequollen. Hatte gratis innerhalb einem Tag eine 7270 V3 zugesendet bekommen und mit der alten konnte ich machen was ich wollte.
Heute nutze ich die Kisten als WLAN Repeater im Keller, Schuppen oder auf dem Dachboden 😁
Ergänzung ()

.one schrieb:
Würde voraussetzen, dass die AVM-Firmware genutzt wird, was bei Mietboxen nicht der Fall ist.
ich kann nur für Geräte von 1und1 berichten und davon hatte ich schon 5 Geräte mit original FIrmware wieder bespielt. Wie es bei Telekom/Vodafone ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Gut, das du es erwähnst 👍
 
1und1 hat eigentlich nur eine paar eigene Glasfaser-Anschlüsse das wars.
Okay 2-3 Mobilfunk Basisstationen noch :D
 
Danke für die zahlreichen Rückmeldungen hier!

cartridge_case schrieb:
Das ist aber falsch. Du kannst die ganz normal nutzen - mit deaktiviertem Modem halt.
okay, ich denke rein technisch hast du recht - ich kann die 7530 bspw. hinter den Miet-Router hängen. Ich wollte mit meiner Aussage auf den Punkt hinaus, dass ich definitiv ein neues Gerät einsetzen muss, um aus dem Anschluss überhaupt "Internet" rauszukriegen.

Es muss übrigens auch nicht zwangsläufig eine Fritzbox sein. Ich bin jetzt auch nicht einer, der drölfzig Custom-Einstellungen an seinem Router vornimmt. Grundlegende Möglichkeiten zur Administration sollten natürlich gegeben sein - aus dem Grund stehe ich aber einem Miet-Router auch etwas skeptisch gegenüber.

Gemeint sind übrigens immer Gebraucht-Preise, auch bei der 6590. Die wäre ebenfalls gebraucht. Wüsste aber auch nicht, wieso ich (sofern kein Provider-Branding/Lock gesetzt ist), dafür nicht auf ein gutes Gebrauchtgerät zurückgreifen sollte.

@.one ich werfe mal einen Blick auf die 6591. Defekte hatte ich bei einem Router auch noch nie.
Der Punkt mit dem "Eigentum" ist eben auch aus dem Grund, dass ich bei einem Wechsel unabhängiger vom Anbieter sein möchte. Die sollen zusehen, dass das Internet aus der Dose kommt, und den Rest kriege ich dann selber hin.
 
Hi,

welchen Tarif hast/wirst du buchen? Bei Tarifen mit einer Bandbreite von >500 Mbit/s im Download wird ein Docsis 3.1 fähiges Gerät (Fritz!Box 6591,6660 oder 6690 Cable) benötigt.
 
@Tom_123 Ich werde zunächst den aktuellen Tarif weiterlaufen lassen (Telekom sagt, dies sei am neuen Standort problemlos möglich) - das wäre dann also ein 100er. Auf 250er habe ich auch schon mal geschielt. Darüber wird es dann vom P/L-Verhältnis für mich unattraktiv, daher denke ich nicht dass ich da an dieses Limit komme.

Ich verstehe dich aber so, dass wegen Docsis bei solchen Tarifen dann die alte Hardware nicht "nur langsamer" funktionieren würde, sondern gar nicht?
 
ReignInBlo0d schrieb:
Die sollen zusehen, dass das Internet aus der Dose kommt, und den Rest kriege ich dann selber hin.

Das wird im Kabelnetz nichts. Da liegt das Signal eines shared Mediums an deiner Dose an, weswegen dein Endgerät zwingend beim Provider angemeldet werden muss, Internet kommt da nicht einfach so raus, zumindest nicht ohne Anmeldung für dein Modem verständlich.

Nimm einer gebrauchte 6591 oder 6660 zum guten Kurs, welche kein Providergerät ist. Sinnvolle günstige Alternativen gibt es kaum.

Edit: wieso bist du denn überhaupt bei der Telekom, wenn der Preis so eine bedeutende Rolle spielt? Bei o2 bekommt man zum Preis von pinken 50 Mbit den 250er Tarif. Bei 2und3 wird es aufgrund des stark vergünstigten ersten Jahres sogar noch billiger.
 
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