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NotizNeuer Linux-Desktop: LXQt 0.17.0 auf Qt-Basis erschienen
Die schlanke und ressourcensparende freie Desktop-Umgebung LXQt ist in der neuesten Version 0.17.0 für POSIX-kompatible Plattformen wie die freien unixoiden Betriebssysteme Linux und BSD erschienen. Das nächste Lubuntu, ein Ubuntu-Derivat mit LXQt-Desktop, wird in der Version 21.04 („Hirsute Hippo“) auf das Release setzen.
@noplan724@aki
QT kann unter X11 anhand der Bildschirm-DPI automatisch skalieren. Hat ggü. fractional scaling den Vorteil, dass keine Artefakte/Glitches auftreten und ein beliebiger Skalierungsfaktor möglich ist. Man benötogt nur eine kleine Configdatei. Für meinen AG241QX (23.8' 1440p -> 123DPI) sieht das dann so aus; die genauen Maße des Monitors lassen sich aus der Diagonale und dem Seitenverhältnis berechnen:
LXQt ist der Qt Nachfolger von LXDE, meines Wissens nach.
Sinnlose Fakten:
Bei mir ist die RAM Belegung circa ~300MB für LXQt nach dem Start, wohingegen KDE ~750MB braucht. Jeweils mit KWin als WM und SierraBreezeEnhanced bzw BreezeEnhanced für die Fenster-Dekorationen, beide DEs waren/sind auf dem aktuellsten Stand.
Zum Vergleich, XFCE 4.16 ist auf KDE Niveau mit KWin als WM (xfwm4 macht keinen Unterschied), Gnome 40/Mutter knabbert über 1GB RAM.
@M0rpHeU5 bitte lies dir deinen Beitrag nochmal durch, ich verstehe kaum was du sagen willst. Edit: danke, viel besser
Ich finde GTK und QT geben sich inzwischen nicht viel, es kommt eher darauf an, was man daraus macht und da sind die Geschmäcker einfach verschieden. Ich persönlich mag das "klassische" Konzept von KDE mehr als das Gnome Design. Aber das ist doch gerade das schöne, dass es so viel Auswahl gibt beim Linux Desktop.
Ich habe bei meinen Eltern noch ein altes Netbook mit singlecore Atom im Einsatz das nur als Musikanlage für Spotify in deren Partykeller werkelt. Das läuft auf der wirklich sehr langsamen Kiste mit lxqt wirklich gut und sieht schick aus.
LXQT ist sozusagen der Nachfolger von LXDE. LXDE basierte auf GTK+2 und da dies nicht mehr gepflegt wurde stellte sich die Frage, was man tut. Die naheliegste Möglichkeit war natürlich auf GTK+ 3 zu wechseln.
Allerdings war man mit dem Ressourcenverbrauch von GTK+3 nicht ganz glücklich. Und da auch die Portierung nach GTK+3 mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist, gabs halt die Überlegung ein anderes Toolkit zu verwenden. Wenn ich eh alles umkrempeln muss dann kann ich auch gleich was anderes nehmen.
Und so kam es dann auch und man entschied sich auf Qt zu setzen und benannte deshalb auch LXDE in LXQT um.
Ich mache auch viel mit GTK+. Und jetzt wo es auch einige Querelen um die Lizenzumstellung bei Qt gab, bin ich auch ganz froh das mir das dadurch nicht auf die Füße fallen kann.
Ich löse es seit geraumer Zeit über einen manuellen Eintrag in der ~/.Xressources:
Code:
Xft.dpi: 163
Die DPI lässt sich u.a. mit dem DPI Calculator berechnen. Damit skalieren alle Apps sehr gut auf meinem 27" 4k Bildschirm. Leider ist die Lösung wenig flexibel und wirkt sich auf alle Bildschirme aus. Änderungen werden erst mit einem Restart der Session übernommen.
Meines Wissens nach müsste die DPI-Konfiguration doch auch via xrandr gehen. Dort kann man es dann auch per Bildschirm angeben.
Ein Neustart ist ebenfalls nicht zwingend erforderlich. Allerdings gibts Programme/GUI-Toolkits die die Änderung nicht gleich übernehmen, so das man die Einstellung dann doch fest hinterlegen und alle X11-Programme neustarten sollte. Aber zum ausprobieren und herumtesten reicht es.
Im Vergleich zu dem fortschrittlicheren icewm echt laangsam. Ein Resspurcenfresser ist lxqt wirklich aber im Vergleich zu razorqt stabiler. Wer nur qt benutzt hat damit immerhin einen funktionierenden wenn auch verschwenderischen Desktop...
Auf der Wikipedia-Seite steht aber auch, dass LXDE und LXQt inzwischen getrennte Projekte sind. Was dort nicht steht, ist der Hintergrund, dass LStranger der Meinung war, den kompletten LXDE-Desktop alleine pflegen zu können und die anderen sinngemäß "LOL, mach du mal" meinten und deswegen der GTK-Müll nun eben wieder ein eigenes Projekt ist, welches fast tot ist abgesehen von gelegentlichen Pull Requests zu Übersetzungen.